ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
3 Fragen an kluge Köpfe
Foto: Martin Sperling

Finanz Reporting neu gedacht

Dazu 3 Fragen an Martin Sperling

Loyos bi
Foto: Martin Sperling
8. März 2022

Gerade die Frage der Inhalte und des Detail­lie­rungs­grads des Finanz-Reportings wird in vielen Unter­neh­men kontro­vers disku­tiert. Es gilt fest­zu­le­gen, welche Infor­ma­ti­ons­ziele mit dem Finanz-Repor­t­ing verfolgt wird und vor allem ein paßge­naues Repor­t­ing-System zu installieren.


Dazu 3 Fragen an Martin Sper­ling, Grün­dungs­part­ner von Loyos bi in Hamburg

1. Wie sind Sie darauf gekom­men, das Thema Finanz-Report­ing noch­mals neu zu deklinieren?

Seit mehr als 14 Jahren bin ich im PE-Markt tätig und es war meis­tens eine meiner ersten Aufga­ben in den Betei­li­gun­gen, ein profes­sio­nel­les Report­ing aufzu­set­zen. Im Markt gibt es dafür entwe­der sehr mäch­tige Lösun­gen, die für Mid-Cap aber unver­hält­nis­mä­ßig teuer und komplex sind, oder klei­nere Tools, die aber unfle­xi­bel sind und bei indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen schnell an ihre Gren­zen kommen. Daher war die Stan­dard­lö­sung Excel, das aber in der Erstel­lung und Pflege bekann­ter­ma­ßen sehr aufwen­dig und fehler­an­fäl­lig ist.

Mit Micro­soft Power BI kam in den letz­ten Jahren aber eine Tech­no­lo­gie­platt­form dazu, die sehr mäch­tig ist und viele Vorteile der bishe­ri­gen Ansätze vereint. Auf dieser Basis und in meiner letz­ten Rolle als CFO einer PE-Betei­li­gung habe ich dann, gemein­sam mit meinem jetzi­gen Geschäfts­part­ner Hauke Gast­meyer, die Report­ing-Lösung entwi­ckelt, wie ich Sie mir immer für die Anfor­de­run­gen von PE-Betei­li­gun­gen gewünscht habe. Mit großem Erfolg. Inzwi­schen setzen immer mehr Inves­to­ren unsere loyos bi Finan­cial Manage­ment Suite für ihre Betei­li­gun­gen ein.

2. Wo sehen Sie Ihren USP?

Zunächst einmal ist unser USP der klare Fokus auf das PE Mid-Cap Segment. Sowohl das Tool selbst, als auch unsere Mitar­bei­ter sind darauf spezia­li­siert. Darüber hinaus ist gegen­über den großen Lösun­gen im Markt das Set-up sehr schnell und mit mini­ma­lem Aufwand für die Betei­li­gung erle­digt. In der Regel rich­ten wir die Finan­cial Manage­ment Suite inner­halb von 2 Wochen voll­stän­dig ein. Der Aufwand auf Kunden­seite liegt bei unter 2 Stun­den! Außer­dem ist unsere Lösung belie­big erwei­ter­bar. So können indi­vi­du­elle Finanz­re­ports, z.B. für Banken oder als Quar­tals­re­port für den Inves­tor, sehr einfach inte­griert werden. Wir können hier­bei übri­gens alle natio­na­len und inter­na­tio­na­len Buch­hal­tungs­sys­teme anbin­den. Zudem können belie­bige, weitere Daten­quel­len ange­bun­den und in Reports visua­li­siert werden. Für Agen­tu­ren beispiels­weise stel­len wir häufig die Mitar­bei­ter­stun­den je Projekt über­sicht­lich dar oder wir bezie­hen die Daten aus dem CRM-System, um den Sales funnel abzu­bil­den. Alles in einer Ober­flä­che und in einem für Mid-Cap Unter­neh­men ange­mes­se­nen Budget.

3. Sie arbei­ten sehr viel für Inves­to­ren mit einer ausge­präg­ten Buy & Build Stra­te­gie. Worin liegt bei Buy & Build-Konzep­ten der große Mehr­wert Ihrer Lösung?

Bei Mid-Cap Buy & Build Model­len entsteht im Finanz­be­reich meis­tens eine große Diskre­panz zwischen den Anfor­de­run­gen aus der gestei­ger­ten Komple­xi­tät der Orga­ni­sa­tion einer­seits und der vorhan­de­nen Finanz­kom­pe­tenz ande­rer­seits. Letz­tere besteht meis­tens nur aus der Buch­hal­tung und dem Support durch den Steu­er­be­ra­ter. Wir schlie­ßen mit unse­rem „Report­ing-as-a-Service“ Ansatz diese Lücke.

Unser Team setzt die Finan­cial Manage­ment Suite nicht nur tech­nisch auf, sondern unter­stützt opera­tiv auch bei inhalt­li­chen Themen, die im Rahmen einer Buy & Build Stra­te­gie auftre­ten. Beispiele hier­für sind das rich­tige Konzept für die Verein­heit­li­chung des Konten­rah­mens, die Erstel­lung der monat­li­chen Konso­li­die­rungs­bu­chun­gen oder das Aufset­zen eines aussa­ge­kräf­ti­gen Budgets. Unser Ziel ist es, dass der Inves­tor belast­bare Reports erhält. Wir unter­stüt­zen die Betei­li­gun­gen tech­nisch und inhalt­lich dabei, dies möglichst effi­zi­ent zu erreichen.

 

Über Martin Sperling

Martin ist Mitgrün­der und Geschäfts­füh­rer der loyos bi GmbH. Zuvor war er über 14 Jahre als CFO, Bera­ter oder Opera­ting Part­ner für verschie­dene Private Equity Inves­to­ren tätig, u.a. Auctus Capi­tal, Ufenau Capi­tal oder die Caldec Holding. Er verbin­det umfas­sen­des Tech­no­lo­gie-Know-How mit tief­grei­fen­der Exper­tise im Bereich Finance und Control­ling. Damit ist er gemein­sam mit seinem Team ein ange­se­he­ner Ansprech­part­ner, wenn es um die Profes­sio­na­li­sie­rung der Finanz­struk­tu­ren in mittel­stän­di­schen Unter­neh­men geht. loyos bi zählt viele namhafte PE-Inves­to­ren zu ihren Kunden, u.a. die NORD­Hol­ding, Hanno­ver Finanz, Family Trust Inves­tors, Auctus Capi­tal, Genui, Ufenau Capi­tal, Liberta. www.loyos-bi.de

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