Private Equity in der Unternehmensnachfolge
Beim Eintritt einer Beteiligungsgesellschaft im Rahmen einer Nachfolgeregelung spielt die operative Weiterführung des Unternehmens die zentrale Rolle. Invision hat sich auf Nachfolgeregelungen spezialisiert, und wir wissen daher, worauf es ankommt. Idealerweise wird die operative Nachfolge gemeinsam mit den Alt-Eigentümern gelöst. Die scheidenden Gesellschafter bzw. Geschäftsführer sollten, sofern möglich, bei der Wahl der neuen operativen Führung involviert sein, egal ob die Nachfolge intern oder extern gelöst wird. Es geht nämlich nicht nur um fachliche Kompetenz, sondern u.a. auch darum, Kontinuität und Vertrauen zu gewährleisten sowie die bestehende Firmenkultur zu verstehen und weiterzugeben. Die Mitarbeiter eines Familienunternehmens dürfen durch die Veränderung der vertrauten Gesellschafterstruktur und dem Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft nicht verunsichert werden. Beteiligungsgesellschaften tragen in Nachfolgesituationen viel Verantwortung und müssen dieser gerecht werden, am besten durch Transparenz und Offenheit. Die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist eben Vertrauen und, obwohl unser wesentlicher „Rohstoff“ Kapital ist, bleibt unser Geschäft letztlich ein „Personengeschäft“.
Invision ist seit vielen Jahren am Markt tätig, und wir haben uns in dieser Zeit ein umfangreiches Netzwerk an Beratern und Kontakten aufgebaut, welche uns Beteiligungsideen bringen und mit denen wir eng zusammenarbeiten. Unser klarer Investitionsfokus auf den deutschsprachigen Mittelstand und unsere langjährige Erfahrung mit erfolgreichen Nachfolgeregelungen führen dazu, dass wir als geeigneter Investor und Partner auch „empfohlen“ werden. Selbstverständlich suchen wir aber auch pro-aktiv nach Beteiligungsmöglichkeiten. Wir versuchen Unternehmen zu identifizieren, die zu unseren Investitionskriterien passen und sprechen die Eigentümer direkt an. Oft sprechen wir viele Jahre mit Eigentümern, bevor wir uns am Unternehmen beteiligen. Da wir eine lösungsorientierte Beteiligung anbieten, können wir durchaus flexibel auf die Bedürfnisse der Firmeneigner eingehen. Möchte z.B. ein Firmengründer nur einen Teil seiner Gesellschaft veräußern, den Rest aber an seine Kinder vererben, so berücksichtigen wir diesen Wunsch. Flexibilität und auf die Bedürfnisse der betroffenen Personen einzugehen hilft uns, identifizierte Zielgesellschaften in Beteiligungen umzuwandeln.
In der Tat, Zinsen sind so niedrig wir noch nie zuvor und gute Anlagemöglichkeiten sind rar. In der Private Equity Branche sprechen daher viele Mitstreiter von der berüchtigten „goldenen Nadel im Heuhaufen“, wenn es darum geht gute, neue Beteiligungen zu finden. Dies hat nach dem Prinzip „Nachfrage und Angebot“ als Konsequenz, dass Bewertungen sehr hoch sind und voraussichtlich auch noch einige Zeit bleiben werden. Wir müssen daher diszipliniert und mit Geduld investieren.
Nachdem wir uns beteiligt haben, müssen wir vor allem aktiv unsere Beteiligungen weiterentwickeln. Die Strategie der frühen 90er Jahre „buy low, sell high“ gibt es schon lange nicht mehr. Wir sind angehalten, durch verschiedene Massnahmen unsere Beteiligungen zu verbessern, z.B. durch Zusatzakquisitionen. Insgesamt verfolgen wir bei Invision einen sehr strukturierten Ansatz, der im Wesentlichen 5 Bereiche durchleuchtet und adressiert: (i) Umsatzsteigerung, (ii) Kostenoptimierung, (iii) Liquiditätsverbesserung, (iv) die strategische Positionierung und (v) ordentliche Corporate Governance.
Über Peter Kroha
Peter Kroha hat zum 1. September 2014 seine neue Position bei Invision angetreten. Er eröffnete für die Gesellschaft ein neues Büro in Düsseldorf, um ihre Investitionsaktivitäten in Deutschland weiter zu entwickeln. Zuvor war Peter Kroha über 15 Jahre bei Montagu Private Equity LLP, eine pan-Europäische Beteiligungsgesellschaft, in verschiedenen Funktionen tätig. Zunächst war er im Londoner Büro und wechselt dann nach Düsseldorf wo er über 10 Jahre Montagus Aktivitäten in der Region Deutschland, Österreich und der Schweiz leitete. Bei Montagu war er für eine Reihe sehr erfolgreicher Beteiligungen in verschiedenen Sektoren verantwortlich. Peter Kroha war zudem Mitglied des Investitionskomitees und der Management Gruppe von Montagu. Er war auch beim Fundraising beteiligt, u.a. für den Montagu IV Fond, mit einem Gesamtvolumen von €2.5Mrd. Vor seiner Zeit bei Montagu, war Peter Kroha in London in der Abteilung für Mezzanine-Finanzierung der HSBC Bank tätig.
Peter Kroha hat sein Jura Studium in England abgeschlossen, ein Legal Practicing Certificate vom College of Law in Chester, sowie ein BWL Diplom von der European Business School.
Über Invision Capital
Invision ist eine führende, in der Schweiz und Deutschland ansässige Private Equity Gesellschaft mit Fokus auf kleine und mittelgrosse Unternehmen in Europa, insbesondere der DACH-Region. Seit 1997 hat Invision in über 50 Unternehmen investiert, diese bei der Realisierung ihrer Wachstumspotenziale unterstützt und sie für nachhaltigen Erfolg positioniert.