Stärken einer pan-europäischen Private Equity-Plattform für Small Cap Investments
Im aktuellen Niedrigzinsumfeld verstärken institutionelle Investoren ihre Investitionstätigkeit in die Anlageklasse Private Equity. Gleichzeitig sehen wir den Trend, dass sich Investoren auf ausgewählte Private Equity Gesellschaften konzentrieren. Als „One-stop-shop“ mit einer großen Bandbreite alternativer Anlageklassen profitiert Ardian von dieser Entwicklung.
Unserer Erfahrung nach ist insbesondere ein starker und langfristiger Track Record eines der wichtigsten Erfolgskriterien für ein erfolgreiches Fundraising. Ardian ist bereits seit 2002 im Small-Cap-Segment aktiv. Seitdem hat Ardian mehr als € 445 Millionen in 33 Unternehmen investiert und sie bei ihren internationalen Wachstumsstrategien begleitet. Zwei Drittel dieser Unternehmen haben mit der Unterstützung von Ardian bereits Zukäufe realisiert. Das spiegelt sich auch in der erfolgreichen Entwicklung unserer Fonds und im Erfolg unseres Fundraising wider: Rund 80 Prozent der Kapitalzusagen für den Expansion III Fonds stammen von bestehenden Investoren.
Wir suchen nach Unternehmen, bei denn wir die Stärken der pan-europäischen Ardian Plattform mit Teams und Netzwerken in allen relevanten internationalen Märkten einbringen können. Daher halten wir insbesondere nach Unternehmen Ausschau, die bereits einen hohen Anteil ihrer Umsätze im Ausland erwirtschaften oder hohes Internationalisierungspotenzial besitzen und ihre Internationalisierung mit einem starken Partner vorantreiben wollen.
Ein gutes Beispiel dafür ist das französische Unternehmen Micropross, das jüngste der vier bereits aus dem neuen Expansion III getätigten Investments. Micropross testet Smart Cards und entwickelt Near Field Communication (NFC) Technologie für eine Vielzahl zum Teil großer internationaler Technologieunternehmen. Das Unternehmen erwirtschaftet 80% seiner Umsätze außerhalb Frankreichs, und will seine Internationalisierung gemeinsam mit uns beschleunigen. Zusammen mit dem französischen Ardian Expansion Team sondieren wir gerade den deutschen Markt für Add-on-Akquisitionen.
Wir sehen im aktuellen Marktumfeld durchaus attraktive Möglichkeiten für Deals und Exits. Dabei bewegen wir uns mit unserem neuen Fonds sicher im oberen Bereich des Small Cap Segments, das stark umworben wird von spezialisierten lokalen Investoren, Family Offices mit Appetit auf Direktinvestments sowie internationalen Investoren, die ihre Dealgrößen nach unten ausweiten. Unsere Stärke ist dabei, dass wir mit unseren lokalen Teams in den drei Märkten ein umfassendes Netzwerk zur Verfügung haben, um auf proprietärer Basis Deals zu generieren. Hinzu kommt unsere konservative Finanzierungsstruktur mit Leverages von maximal 50% und Fokus auf Wertsteigerung durch operative Performance sowie Beschleunigung des internationalen Wachstums unserer Portfoliounternehmen.
Der Investmentfokus unseres Expansion III Fonds liegt geographisch zu rund 50% in Frankreich, zu 30% im deutschsprachigen Raum und zu 20–30 Prozent in Italien. Diese Verteilung ist aber nicht in Stein gemeißelt, wir werden dort investieren, wo es attraktive Möglichkeiten gibt. An der Unternehmensgröße gemessen streben wir Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen mit einem Unternehmenswert von bis zu € 150 Millionen an. Im Fall von Minderheitsbeteiligungen beteiligen wir uns an Unternehmen mit einem Unternehmenswert von bis zu € 500 Millionen. Wir beteiligen uns mit Eigenkapital in Höhe von etwa 20 und 50 Millionen Euro je Transaktion. Dazu können je nach Transaktionsstruktur noch Co-Investments von institutionellen Investoren kommen.
Wir haben keinen speziellen Branchenfokus, aber einen umfassenden Erfahrungsschatz in den Bereichen Healthcare und Pharma, Konsumgüter, Business Services sowie Industrials. Zu einem guten Viertel sind die Mittel des neu aufgelegten Fonds bereits in vier europäische Unternehmen investiert, darunter der Tiefkühl-Fingerfood und Snack-Spezialist frostkrone. Im deutschsprachigen Raum planen wir noch weitere 4–5 Deals aus dem neuen Fonds, davon noch mindestens einen Deal in 2014.