Allen & Overy berät Cerberus bei Privatisierung der HSH Nordbank
Frankfurt am Main / Hamburg — Allen & Overy LLP berät den US-amerikanischen Finanzinvestor Cerberus Capital Management bei der Übernahme der HSH Nordbank durch unabhängige Investoren. Der Vertrag sieht einen Kaufpreis von rund einer Milliarde Euro für 94,9 Prozent der an der HSH Nordbank gehaltenen Aktien vor. Zu den weiteren Käufern gehören die Finanzinvestoren J.C. Flowers, GoldenTree Asset Management und Centaurus Capital sowie die österreichische BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse.
Im Zusammenhang mit dem Erwerb werden Problemkredite im Nominalwert von mehreren Milliarden Euro aus der Bank verkauft. Damit wird die HSH Nordbank in die Lage versetzt, künftig ohne staatliche Beihilfen im Wettbewerb zu bestehen. Mit dem Erwerb der HSH Nordbank durch die unabhängigen Investoren gelingt es zum ersten Mal, eine deutsche Landesbank erfolgreich zu privatisieren.
Die Transaktion wird vollzogen, wenn die erforderlichen regulatorischen Genehmigungen vorliegen. Hierzu zählen unter anderem die Genehmigung durch die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank, die Parlamente der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein und die zuständigen Kartellbehörden.
Allen & Overy berät Cerberus unter anderem in Bezug auf den Kaufvertrag, die Auslagerung der Problemkredite, zu allen regulatorischen Aspekten (einschließlich Bankaufsichtsrecht und Kartellrecht) und zu arbeits- und steuerrechtlichen Fragen.
Das Allen & Overy-Team stand unter der Leitung der Partner Dr. Hartmut Krause (Corporate/M&A, Frankfurt) und Dr. Nicolaus Ascherfeld (Corporate/M&A, Hamburg — beide Federführung) und umfasste die folgenden weiteren Teammitglieder:
Counsel Max Landshut (Corporate/M&A, Hamburg), Dr. Andre P.H. Wandt (Gesellschaftsrecht, Frankfurt), Senior Associate Alexander Wüpper (Corporate/M&A, Frankfurt) sowie die Associates Gregor Petric, Tatiana Marzoli, Frederic Wünsche (alle Corporate/M&A, Frankfurt), Dr. Moritz Meister und Dr. Stefan Witte (beide Corporate/M&A, Hamburg), Fabian Schulze und Kai Schadtle (beide Bankaufsichtsrecht, Frankfurt).
Weiterhin bestand das Team aus den Partnern Dr. Jan Schröder (Corporate/M&A, Düsseldorf), Jürgen Schindler (Kartellrecht, Brüssel), Dr. Heike Weber (Steuerrecht, Frankfurt), John Coburn, Dr. Franz Bernhard Herding, Wolfgang Melzer, Dr. Norbert Wiederholt (alle Bank- und Finanzrecht, Frankfurt), Dr. Walter Uebelhoer (Bankrecht, München), Dr. Stefan Henkelmann (Kapitalmarktrecht, Frankfurt), Dr. Jens Matthes (IP/IT, Düsseldorf), Markulf Behrendt (Arbeitsrecht, Hamburg), Dr. Hans-Peter Löw (Arbeitsrecht, Frankfurt), Tobias Neufeld (Arbeitsrecht, Düsseldorf), den Counsel Dr. Udo Herbert Olgemöller (Öffentliches Recht, Frankfurt) und Dr. Ilja Baudisch (Bank- und Finanzrecht, München), den Of Counsel Frank Herring (Bankaufsichtsrecht, Frankfurt) und Dr. Oliver Waldburg (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt), den Senior Associates Fatih Coskun, Christopher Jahnke, Lorenz Riehl (alle Bank- und Finanzrecht, Frankfurt), Dr. Christoph Börskens, Dr. Riccardo Marinello (beide Real Estate, Frankfurt), Dr. Andreas Ziegler (Öffentliches Recht, Frankfurt), Dr. Sebastian Schulz (Arbeitsrecht, Frankfurt), Karen Zöttl (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt), Daniela Schmitt (International Capital Markets, Frankfurt) sowie den Associates Dr. Rauni Ahammer (Bank- und Finanzrecht, München), Louisa Drewniok, Dr. Anna Serwotka, Dr. Jörg Weber, Antonia Wolf (alle Bank- und Finanzrecht, Frankfurt), Dr. Anna Opel (Öffentliches Recht, Frankfurt), Dr. Lisa Müller, Anja Glück (beide Arbeitsrecht, Frankfurt), Catharina Glugla (Arbeitsrecht, Düsseldorf) und Dr. Wolfgang H. Wittek (Arbeitsrecht, Hamburg) sowie Transaction Support Lawyer Angelika Pikulska (Corporate, München).