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1 Mio. Euro Seedkapital für KI-Startup Hofmann & Stirner

Kate­go­rie: Venture Capi­tal
28. Novem­ber 2018

München — Die Hofmann & Stir­ner Zuführ­sys­teme GmbH erhält rund 1 Mio. Euro für den Ausbau ihrer digi­ta­len Tech­no­lo­gien im Bereich der Zuführ­tech­nik. Als Inves­to­ren betei­li­gen sich der High-Tech Grün­der­fonds sowie ein Busi­ness Angel. Vermit­telt hatte die Finan­zie­rungs­runde das BayStartUP Inves­­to­­ren-Netz­­werk. Hofmann & Stir­ner entwi­ckeln Zuführ­sys­teme mithilfe digi­ta­ler Zwil­linge unter Einsatz von Compu­ter Aided Design (CAD) und der Simu­la­tion von Produk­ti­ons­an­la­gen. Damit meis­tern sie die syste­ma­ti­sche und sortierte Zufüh­rung von einer großen Menge Kleinst­bau­tei­len in den Herstel­lungs­pro­zess von Indus­trie­pro­duk­ten. Vision von Hofmann & Stir­ner ist die auto­ma­ti­sche Entwick­lung eines jeden Zuführ­sys­tems mittels künst­li­cher Intel­li­genz. Mit der Seed-Finan­­zie­rung will Hofmann & Stir­ner weitere Meilen­steine bei der Tech­­no­­lo­­gie-Entwick­­lung erreichen.

Zuführ­sys­teme sind klei­nere Indus­­trie-Anla­­gen, die größe­ren Ferti­gungs­ma­schi­nen Klein­teile wie Schrau­ben etc. zufüh­ren. Sie sorgen dafür, dass Bauteile eines Produkts an der rich­ti­gen Monta­ge­stelle zum opti­ma­len Zeit­punkt und in sortier­ter Form vorlie­gen, damit die entspre­chen­den Produkte gefer­tigt werden können. Zu finden sind sie in Herstel­lungs­ver­fah­ren der produ­zie­ren­den Indus­trie von Auto­­mo­­bil- bis Elek­tronik­bran­che. Bislang werden diese Zuführ­sys­teme fast ausschließ­lich in hand­werk­li­chen trial-und-error Prozes­sen von erfah­re­nen Blech­schlos­sern unter Zuhil­fe­nahme von Muster­bau­tei­len gefer­tigt. Die Tech­no­lo­gie von Hofman & Stir­ner digi­ta­li­siert diesen Prozess. Dazu setzt das Unter­neh­men auf einen ganz­heit­li­chen Ansatz aus der inno­va­ti­ven Maschi­nen­ar­chi­tek­tur ROTU und darauf abge­stimm­ter, eige­ner Soft­ware. Mehrere Soft­ware­mo­dule grei­fen inein­an­der und bilden alle rele­van­ten physi­ka­li­schen Vorgänge im Zuführ­sys­tem ab.

Jeder reale ROTU entsteht so über sein digi­ta­les Abbild und erwei­tert die Trai­nings­da­ten­ba­sis für die Anler­nung künst­li­cher neuro­na­ler Netze zur voll­stän­dig auto­ma­ti­sier­ten Entwick­lung neuer ROTU. Die Daten­ba­sis bildet die Grund­lage für die Anler­nung künst­li­cher neuro­na­ler Netze und verhilft zur konti­nu­ier­li­chen Weiter­ent­wick­lung des Systems. Ziel ist, neue ROTU-Systeme für verschie­dene Förder­gü­ter voll­stän­dig auto­ma­ti­siert zu erhal­ten. „Wer ausschließ­lich Soft­ware von der Stange nutzt, wird im Maschi­nen­bau an der Digi­ta­li­sie­rung schei­tern“, so Daniel Hofmann, CEO und Mitgrün­der der Hofmann & Stir­ner Zuführ­sys­teme GmbH. Die Lösung von Hofmann & Stir­ner gestal­tet das Zuführ­sys­tem so, dass die Anwen­der es in weni­ger als 2 Minu­ten auf die Förde­rung eines komplett neuen Förder­gu­tes umrüs­ten können.

Über BayStartUP
BayStartUP ist das baye­ri­sche Startup-Netz­­werk für Grün­der, Inves­to­ren und Unter­neh­men. Mit den Baye­ri­schen Busi­ness­plan Wett­be­wer­ben, einem umfang­rei­chen Coaching-Ange­­bot und Deutsch­lands größ­tem Inves­­to­­ren-Netz­­werk unter­stützt es Start­ups bei der Opti­mie­rung ihrer Stra­te­gie, dem Aufbau ihres Unter­neh­mens und der Suche nach Grün­­dungs- oder Wachs­tums­ka­pi­tal. Für private und insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren sichert BayStartUP einen quali­fi­zier­ten Deal­f­low und bietet Startup-Insights auf exklu­si­ven Busi­ness Angel Meetings und Inves­to­ren­kon­fe­ren­zen. Mit bundes­wei­ten Startup-Indus­­trie-Matchings und konzep­tio­nel­len Ange­bo­ten berät BayStartUP etablierte Unter­neh­men bei der Entwick­lung geeig­ne­ter Stra­te­gien für die Zusam­men­ar­beit mit Start­ups. Über BayStartUP haben Grün­der Kontakt­chan­cen zu mehr als 280 gelis­te­ten Busi­ness Angels, über 100 insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren und Finan­zie­run­gen von 50.000 € bis 6 Mio €. Pro Jahr vermit­telt das Inves­­to­­ren-Netz­­werk von BayStartUP rund 50 Mio. Euro an Start­ups, insbe­son­dere in der Früh­phase. Aus den Baye­ri­schen Busi­ness­plan Wett­be­wer­ben gingen bisher insge­samt mehr als 1.600 Unter­neh­men hervor, die heute mit ca. 11.400 Mitar­bei­tern am Markt aktiv sind und einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro erwirt­schaf­ten. Sie haben jähr­lich rund 400 Teilnehmer-Teams.

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