Visionaries Club schließt Fonds bei 80 Millionen Euro
Berlin — Gegründet wurde der Berliner Kapitalgeber Visionaries Club erst im Mai 2019, jetzt steht das Unternehmen kurz vor dem Closing zweier Micro-Fonds über jeweils 40 Millionen Euro. Dahinter stehen Amorelie-Gründer Sebastian Pollok (Foto: La Famiglia, links) und La-Famiglia-Gründer Robert Lacher. In ihre Fonds haben fast alle großen Namen der deutschen Startup-Szene eingezahlt, darunter Hakan Koç von Auto1, die Flixbus-Chefs Jochen Engert und Daniel Krauss, Getyourguide-Gründer Johannes Reck, Florian Gschwandtner von Runtastic und Hello-Fresh-CEO Dominik Richter. Branchenkennern zufolge gaben auch bekannte Familien wie Swarovski, Miele, Siemens, Henkel und Bitburger Geld in die Fonds.
In den nächsten Monaten sollen die Fonds final geschlossen werden. Die ersten 40 Millionen Euro sollen in Tickets von ca. 700.000 Euro an 25 Startups in der Seed-Stage gehen – also Firmen, die noch ganz am Anfang stehen. Die zweiten 40 Millionen werden auf zehn bis zwölf Firmen in der Wachstumsphase aufgeteilt.
Der Fokus liegt auf Startups, die Technologien entwickeln auf dem Sektor Handel und Industrie. Man suche nach „Technologien, die Ineffizienzen in der B2B-Wertschöpfungskette killen“, so Mitgründer Pollok. www.visionariesclub.vc