ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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Foto: Dominik Schumacher, CEO und Mitbegründer von Tubulis (rechts) neben Mitgründer Dr. Jonas Helma-Smets, CSO

Tubulis: €10,7 Mio. Series A‑Finanzierung von prominenten Investoren

Foto: Domi­nik Schu­ma­cher, CEO und Mitbe­grün­der von Tubu­lis (rechts) neben Mitgrün­der Dr. Jonas Helma-Smets, CSO
21. Juli 2020

München — Tubu­lis gab heute den Abschluss einer Serie-A-Finan­­zie­rungs­­runde in Höhe von 10,7 Millio­nen Euro bekannt. Hier­mit soll die Entwick­lung einer neuen Klasse hoch­sta­bi­ler und wirk­sa­mer Anti­body Drug Conju­ga­tes (ADCs, „Anti­­kör­­per-Wirk­­stoff-Konju­­gate“) voran­ge­trie­ben und das weitere Wachs­tum des Unter­neh­mens geför­dert werden. Die Tubu­lis schließt €10,7M-Serie-A-Finanzierung wurde gemein­sam von BioMed­Part­ners und dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) ange­führt mit weite­ren Betei­li­gun­gen von Seven­ture Part­ners, copa­rion, Bayern Kapi­tal und OCCIDENT sowie vermö­gen­den Privat­per­so­nen und den Gründern.

Tubu­lis ist eine Ausgrün­dung, welche 2019 aus dem Leib­­niz-Forschungs­­in­s­ti­­tut Berlin (FMP) und der Ludwig-Maxi­­mi­­li­ans-Univer­­­si­­tät (LMU) München hervor­ging, um das thera­peu­ti­sche Poten­zial von ADCs für die Behand­lung von Krebs und ande­ren Krank­hei­ten zu realisieren.

“Tubu­lis’ Ziel ist es, mit Hilfe unse­rer dualen Platt­form perfekt auf die jewei­lige Krank­heit abge­stimmte ADCs zu entwi­ckeln. Die Finan­zie­rung durch ein so erfah­re­nes Konsor­tium ist eine weitere Vali­die­rung unse­rer Tech­no­lo­gie und reflek­tiert die derzei­tige Renais­sance, die das Feld der ADCs erlebt. Das gewon­nene Kapi­tal ermög­licht es uns, die Platt­for­men weiter voran­zu­trei­ben und unsere ersten beiden ausge­wähl­ten ADC-Kandi­­da­­ten in Rich­tung Klinik zu entwi­ckeln,” so Domi­nik Schu­ma­cher, CEO und Mitbe­grün­der von Tubu­lis (Foto: rechts, neben Mitgrün­der Dr. Jonas Helma-Smets).

“Tubu­lis geht die aktu­el­len Limi­tie­run­gen bei ADCs direkt an und gestal­tet aktiv die Zukunft von ADC-Thera­­peu­­tika für die Behand­lung einer Viel­zahl verschie­de­ner Erkran­kun­gen. Wir freuen uns darauf, das Tubu­­lis-Team beim Aufbau ihres Unter­neh­mens in diesem stark wach­sen­den Bereich, der drin­gend inno­va­tive Lösun­gen benö­tigt, zu unter­stüt­zen,” Michael Wacker, Part­ner bei BioMedPartners

Tubu­lis’ einzig­ar­ti­ges und viel­sei­tig einsetz­ba­res ADC-Port­­fo­­lio besteht aus zwei firmen­eig­nen Tech­no­lo­gien. Diese basie­ren auf wissen­schaft­li­chen Ergeb­nis­sen der Forschungs­grup­pen von Prof. Chris­tian Hacken­ber­ger (FMP), Prof. Hein­rich Leon­hardt (LMU) und Dr. Jonas Helma-Smets, welche alle Mitgrün­der des Unter­neh­mens sind. Des Weite­ren fungiert Jonas Helma-Smets als CSO des Unternehmens.

Beide Platt­for­men adres­sie­ren die Komple­xi­tät des moder­nen ADC-Designs in Bezug auf Prote­in­for­mat, Wirk­stoff­po­tenz und Wirk­­stoff-Hydro­­­pho­­bi­­zi­­tät. Die P5-Konju­­ga­­tion ist eine neuar­tige Tech­no­lo­gie für Cystein-selek­­tive Konju­ga­tio­nen. Sie erlaubt die Entwick­lung beson­ders stabi­ler ADCs mit einer beispiel­lo­sen Linker-Stabi­­li­­tät und chemi­schen Flexi­bi­li­tät. Diese ermög­licht eine schnelle Iden­ti­fi­zie­rung poten­zi­el­ler Entwick­lungs­kan­di­da­ten. Die Tub-tag®-Plattform ist durch die Biolo­gie der Mikro­tu­buli inspi­riert. Die Tub-tag® Modi­fi­zie­rung des Anti­kör­pers schafft eine vorteil­hafte Mikro­um­ge­bung für die Kopp­lung anspruchs­volls­ter Wirk­stoffe. Darüber hinaus redu­ziert der aus dem mensch­li­chen System abge­lei­tete Tub-tag® das Risiko uner­wünsch­ter Immun­re­ak­tio­nen. Die Kombi­na­tion dieser Platt­for­men adres­siert die wich­tigs­ten Heraus­for­de­run­gen in diesem Feld, ADC-Stabi­­li­­tät sowie vom Wirk­stoff abge­lei­tete Toxizität.

Tubu­lis will diese Tech­no­lo­gien bevor­zugt für die interne Wirk­­stoff-Iden­­ti­­fi­­zie­rung und Entwick­lung nutzen, mit dem Ziel neuar­tige ADCs zu gene­rie­ren, die tief in die Biolo­gie der jewei­li­gen Indi­ka­tion eingreifen.Während der Spin-off-Phase wurde das Unter­neh­men bereits mit mehre­ren Start-Up-Prei­­sen ausge­zeich­net. Hierzu gehö­ren unter ande­rem der “Outstan­ding Start-up Award” der Venture.Med 2019, der “Leib­niz Entre­pre­neur­ship Award” sowie die Auszeich­nung als offi­zi­elle “EIT Health Success Story”. Des Weite­ren ist Tubu­lis ein vom EIT Health Inves­tor Network unter­stütz­tes Unternehmen.

Über Tubu­lis
Tubu­lis nutzt proprie­täre Tech­no­lo­gien zur Entwick­lung neuar­ti­ger Medi­ka­mente, deren Wirk­me­cha­nis­men tief an der Ursa­che der jewei­li­gen Krank­heit anset­zen. Unser Ziel ist es, das thera­peu­ti­sche Poten­zial von soge­nann­ten Anti­body Drug Conju­ga­tes (ADCs) zu erwei­tern. Wir wollen eine neue Ära in dieser Produkt­klasse einläu­ten und dadurch bessere Erfolge für Pati­en­ten erzie­len. Mit unse­rem proprie­tä­ren Entwick­lungs­an­satz für ADCs wird Tubu­lis eine Reihe von Produkt­kan­di­da­ten voran­trei­ben, die für verschie­dene Indi­ka­tio­nen verwen­det werden können. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.tubulis.com oder folgen Sie uns auf Linke­dIn und Twit­ter. www.tubulis.com

Über BioMed­Part­ners
BioMed­Part­ners ist ein unab­hän­gi­ges, euro­päi­sches Risi­­ko­­ka­pi­­tal-Unter­­neh­­men mit Sitz in Basel. Es agiert als Lead- oder Co-Lead-Inves­­tor und stellt Life Science-Unter­­neh­­men im frühen bis mitt­le­ren Stadium priva­tes Kapi­tal zur Verfü­gung. Seit 2002 hat BioMed­Part­ners in mehrere, hoch inno­va­tive Unter­neh­men inves­tiert, wovon 22 bereits erfolg­reich von führen­den Biopharma-Unter­­neh­­men über­nom­men wurden oder einen Börsen­gang abge­schlos­sen haben. BioMed­Part­ners hat mehr als 350 Millio­nen CHF Kapi­tal zur Verfü­gung und hat sich mit einem star­ken Team aus erfah­re­nen Indus­­trie-Exper­­ten sowie einem umfang­rei­chen Netz­werk in Wissen­schaft und Pharma als einer der führen­den Früh­­pha­­sen-Inves­­to­­ren im Heal­th­­care-Bereich in Europa etabliert.

Im Februar 2018 hat das Unter­neh­men den Abschluss von BioMed­In­vest III, dem drit­ten Eigen- und Unter­­neh­­mens­­ka­pi­­tal-Fond von über 100 Millio­nen CHF, bekannt gege­ben. In diesem drit­ten Fond fokus­siert BioMed­Part­ners sich darauf Unter­neh­men mit hoch inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­platt­for­men, die sich noch in einem frühen Stadium befin­den, zu unter­stüt­zen. Eine der ersten Inves­ti­tio­nen von BioMed­In­vest III war das Schwei­zer Immu­n­on­­ko­­lo­­gie-Unter­­neh­­men Amal SA (Genf), das im Juni 2019 von Böhrin­ger Ingel­heim über­nom­men wurde. www.biomedvc.com.

Über Seven­ture Partners
With €750m net commit­ments under manage­ment as of the end of 2018, Seven­ture Part­ners is a leading venture capi­tal firm in Europe. Since 1997, Seven­ture Part­ners has been inves­t­ing in inno­va­tive busi­nesses with high growth poten­tial in two fields: Life scien­ces across Europe, Israel, Asia and North America and Digi­tal tech­no­lo­gies in France and Germany. In Life scien­ces, the main areas of focus include “clas­sic” approa­ches such as biotech­no­logy and phar­maceu­ti­cals, diagno­stic and medtech, indus­trial biotech­no­logy, as well as “beyond the pill” approa­ches such as MICRO­­BIOME-linked inno­va­tions, nutri­tion, food­tech, digital/connected health and perso­na­li­zed medi­cine. www.seventure.fr/en

Über copa­rion
copa­rion ist ein Venture Capi­­tal-Inves­­tor für junge, deut­sche Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Mit einem Fonds­vo­lu­men von 275 Millio­nen Euro trägt copa­rion signi­fi­kant zum schnel­len und nach­hal­ti­gen Wachs­tum bei. copa­rion unter­stützt unter­neh­me­ri­schen Weit­blick mit Know-how, ohne in das opera­tive Geschäft einzu­grei­fen. Durch die lang­jäh­rige Erfah­rung im Venture Capi­tal und im Aufbau von Unter­neh­men erkennt das copa­rion-Team Poten­ziale und eröff­net neue Perspek­ti­ven. copa­rion finan­ziert ausschließ­lich gemein­sam mit Co-Inves­­to­­ren. Der Fokus liegt auf der Startup- und jungen Wachs­tums­phase. Pro Unter­neh­men inves­tiert der Fonds bis zu 10 Millio­nen Euro, übli­cher­weise in mehre­ren Finan­zie­rungs­run­den zu je 1–5 Millio­nen Euro. copa­rion hat Büros in Köln und Berlin. www.coparion.vc

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut wurde auf Initia­tive der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung 1995 als 100-prozen­­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Bayern Kapi­tal stellt als Venture-Capi­­tal-Gesel­l­­schaft des Frei­staats Bayern den Grün­dern inno­va­ti­ver High-Tech-Unter­­neh­­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal zur Verfü­gung. Bayern Kapi­tal verwal­tet derzeit drei­zehn Betei­li­gungs­fonds mit einem Betei­li­gungs­vo­lu­men von rund 500 Millio­nen Euro. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 330 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 280 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert, darun­ter Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie. www.bayernkapital.de

Über OCCIDENT
OCCIDENT ist ein inter­na­tio­na­ler Venture Capi­tal Inves­tor mit Büros in Zug und München, ist eigen­tü­mer­ge­führt und inves­tiert eige­nes Vermö­gen. Der Anspruch ist, durch nach­hal­tige und sinn­stif­tende Inves­ti­tio­nen einen posi­ti­ven Beitrag für die Gesell­schaft zu leisten.

OCCIDENT inves­tiert in inno­va­tive Deep Tech Start­ups mit exzel­len­ten Tech­no­lo­gien aus den Berei­chen Life­sci­en­ces, Digi­tal und High­tech mit brei­ten Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten und dem Poten­zial für wert­ge­ne­rie­rende Weiter­ent­wick­lung. Der geogra­fi­sche Inves­ti­ti­ons­fo­kus ist Deutsch­land und die Schweiz. Erst-Finan­­zie­run­­gen erfol­gen vorzugs­weise ab Seed-Finan­­zie­rungs­­runde oder später und ab 0,5 Millio­nen Euro. OCCIDENT zeich­net sich insbe­son­dere durch profun­des Tech­no­lo­gie­ver­ständ­nis und die viel­sei­tige Unter­stüt­zung der Port­fo­lio­un­ter­neh­men durch ein kompe­ten­tes Exper­ten­team aus. Für mehr Infor­ma­tio­nen besu­chen Sie bitte www.occident.group.

Über den High-Tech Gründerfonds
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­­no­­lo­­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­­ner-Netz­­werk hat der HTGF seit 2005 fast 600 Start-ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen digi­tale Geschäfts­mo­delle, Indus­­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Über 2,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.600 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­­fo­­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

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