Warum sind eigene Kreditfonds für Family Offices attraktiv?
Der Markt für private Kredite wächst dynamisch. Und dafür gibt es einen guten Grund: Es sind attraktive Risiko-/ Renditeprofile möglich. So haben wir für unsere Investoren mit unserem Wachstumsfonds beispielsweise in den vergangenen 4 Jahren im Durchschnitt nach Kosten eine jährliche Rendite von mehr als 12 Prozent erwirtschaftet. Das Geld stammt von Unternehmerinnen und Unternehmern, die ihr Portfolio diversifizieren möchten.
Wir erreichen aber auch mit eigenen Fonds für Familien ganz ähnliche Größenordnungen. Und bis heute haben wir in diesen Fonds noch keinen einzigen Ausfall verzeichnet. Neben der Auswahl ist das vor allem auch eine Frage des Sicherheitenkonzepts, was besonders dann entscheidend ist, wenn es mal knirscht. Und genau da verläuft die Trennlinie zu dem, was Familien in Eigenregie dürfen und was nicht: Für besicherte Kredite ist eine entsprechende Erlaubnis erforderlich – nach Kreditwesengesetz oder nach Kapitalanlagegesetzbuch. Der Markt ist aufsichtsrechtlich reguliert und erfordert Zulassungen und blitzsaubere Prozesse, die den Anforderungen der Aufsicht entsprechen. Wer diese erfüllt – zum Beispiel mit einem Kredit-Fonds – kann nicht nur besicherte Kredite vergeben, sondern sie auch restrukturieren.
Unsere Erfahrung ist da sehr eindeutig: Wer eine intelligente Besicherung hat, erzielt – auch bei Unternehmen, die in Schwierigkeiten geraten – eine sehr gute Risikoprämie. Wer keine Besicherung hat, muss oft sein Risikokapital abschreiben. Die Beteiligungsmöglichkeiten beginnen schon bei 200.000 Euro für semiprofessionelle Investoren. Und als vermögende Familie lohnt sich recht schnell ein eigener Fonds. Der kann ganz flexibel Direktinvestitionen in Private Debt, Private Equity, Immobilien, Erneuerbare Energien oder Infrastruktur ermöglichen. – Zudem haben wir Erfahrung darin, internationale Entwicklungsförderungsfonds umzusetzen, die neben einer Rendite auch positive Nachhaltigkeitseffekte erzielen sollen. Da passen wir uns exakt an die Anforderungen eines Vermögensträgers an. Um schnell agieren zu können, wenn sich eine Opportunität im Kredit- oder Eigenkapitalmarkt bietet, haben sich einzelne Familien zum Beispiel auch entschieden, einen kostengünstigen Vorratsfonds mit uns aufzulegen. Natürlich können wir die bestehenden Wertschöpfungs-Strukturen zum Beispiel im Deal Sourcing integrieren. Bei Family Offices kommen extrem viele Anfragen und Beteiligungs- oder Finanzierungsvorschläge an. Wir unterstützen dabei, diese Vorschläge zu bewerten und sie mit einer passgenauen Struktur umzusetzen – sofern sie zum Risiko-/Renditeprofil des Vermögensträgers passen.
Die Konzeption kann man in wenigen Wochen abschließen, die regulatorische Umsetzung dauert üblicherweise einige Monate. Deshalb ist es sinnvoll, frühzeitig einen solchen Fonds aufzusetzen, um Opportunitäten schnell nutzen zu können und handlungsfähig zu sein. Die Laufzeit liegt mindestens bei fünf Jahren, wobei Erträge laufend ausgezahlt werden können. Das Kapital kann außerdem herabgesetzt oder erhöht werden — sofern die Liquidität die Verpflichtungen des Fonds abdeckt. Die Liquiditätssteuerung des Fonds mit den Anforderungen des Vermögensträgers zu verbinden, ist eine der zentralen Gestaltungsaufgaben in der Fondskonzeption.
Die Kosten des Fonds selbst sind sehr überschaubar, so dass ein typischer Familien-Fonds mit hohem Service-Level von einem Brutto-Zins von 12 % nach Fonds-Kosten gut 11% einfahren kann. Und dafür können unsere Kunden eine Menge erwarten: Wir sehen uns in der Verantwortung, einen echten Mehrwert zu erzeugen – von der Bewertung der Assets, dem Schaffen eines Sicherheiten-Konzeptes, über die Qualität von Darlehensverträgen, einem effektiven Kreditmanagement bis hin zum Reporting. Unsere Leitlinie ist sehr einfach formuliert: Wir entwickeln ausschließlich Fonds, in die wir auch selbst bereit sind, zu investieren.
Über die Gründer der Credion AG
Tobias M. Weitzel, Vorstand der CREDION AG, t.weitzel@credion-ag.de
Als Investor und Experte für Unternehmenstransaktionen und Kapitalmarkt-Kommunikation bringt er in seinen Kompetenzfeldern mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Beratung nationaler und internationaler Konzerne, mittelständischer Unternehmen sowie Finanzinvestoren mit. Aktuell ist er zugleich Chairman bei der an der Nordic Nasdaq notierten VERVE Group, Stockholm, und Beirat der ENERCAST GmbH, Kassel.
Als ehemaliger Vorstand der Financial Experts Association (FEA), des ersten Berufsverbands für Finanzexperten im Aufsichtsrat, hat er unter anderem an den „FEA-Leitlinien zur Praxis des Dialogs zwischen Investoren und Aufsichtsrat“ und an den „Leitlinien zur systematischen Aufsichtsratsbesetzung“ mitgearbeitet.
Henrik Felbier, Vorstand der CREDION AG, h.felbier@credion-ag.de
Als erfahrener Restrukturierungsmanager und Sanierer bringt er 25 Jahre Erfahrung in Sonder- und Krisensituationen mit — oft in Organfunktion. Genauso erfahren ist er im Aufbau neuer Organisationen und Geschäftsmodelle. So führte er erfolgreich einen börsennotierten, mittelständischen Konzern in der Restrukturierung und Neuausrichtung sowie als Eigenverwalter nach § 270 (b) der Insolvenzordnung.
Darüber hinaus bringt er als Manager in Unternehmen wie der Airbus Deutschland GmbH, der Germanischer Lloyd Offshore & Industrial Services GmbH, der Conergy Solarmodule GmbH sowie der Messe Berlin Reed GmbH umfangreiche Erfahrung aus der Führung nationaler und internationaler Unternehmen mit.