ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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München — Die ERS elec­tro­nic GmbH, einer der welt­weit führen­den Anbie­ter von Ther­mo­ma­nage­ment-Lösun­gen für die Halb­lei­ter­fer­ti­gung, und der börsen­no­tierte euro­päi­sche Private-Equity-Inves­tor Gimv bündeln ihre Kräfte, um das Wachs­tum von ERS weiter voran­zu­trei­ben. Die beiden ERS-Geschäfts­füh­rer, Klemens Reit­in­ger und Laurent Giai-Miniet, blei­ben am Unter­neh­men betei­ligt und behal­ten ihre derzei­ti­gen Posi­tio­nen. Finan­zi­elle Details werden nicht veröffentlicht.

Die ERS elec­tro­nic GmbH mit Sitz in Germe­ring bei München verfügt über mehr als 50 Jahre Erfah­rung in der Entwick­lung inno­va­ti­ver Ther­mo­ma­nage­ment-Lösun­gen. Diese ermög­li­chen der Halb­lei­ter­indus­trie zuver­läs­sige ther­mi­sche Prüfun­gen während der Mikro­chip-Produk­tion. Einen beson­de­ren Ruf hat sich das Unter­neh­men dabei vor allem mit schnel­len und präzi­sen Chuck-Syste­men erwor­ben. Mit diesen können Luft­küh­lung-basiert analy­ti­sche, Para­me­ter bezo­gene und ferti­gungs­spe­zi­fi­sche Messun­gen in einer Test­tem­pe­ra­tur-Range von ‑65 °C bis +550 °C durch­ge­führt werden.

Seit 2008 ist ERS elec­tro­nic auch im Bereich Advan­ced Pack­a­ging mit voll­au­to­ma­ti­schen und manu­el­len Debon­ding- und Warpage-Adjust-Syste­men aktiv. Sie sind heute bei den meis­ten Halb­lei­ter­her­stel­lern und OSATs (Outsour­ced Semi­con­duc­tor Assem­bly and Test Compa­nies) welt­weit im Einsatz. Das Unter­neh­men hat in der Bran­che breite Aner­ken­nung für seine Fähig­keit erhal­ten, komplexe Verfor­mun­gen der Wafer (auch „warpage“ genannt) zu messen und zu korri­gie­ren, die im Herstel­lungs­pro­zess von Fan-out-Wafer-Level-Pack­a­ging auftreten.

Gimv verfügt über umfas­sende Erfah­rung in der Beglei­tung euro­päi­scher Unter­neh­men bei der Umset­zung ehrgei­zi­ger Wachs­tums­pläne mit dem Ziel, nach­hal­tige Werte für Wirt­schaft und Gesell­schaft zu schaf­fen. Gimv Smart Indus­tries konzen­triert sich auf führende Wachs­tums­un­ter­neh­men, die sich an der Schnitt­stelle zwischen digi­ta­ler und indus­tri­el­ler Welt befin­den und beide Kompe­tenz­be­rei­che verbin­den, um so ganz­heit­li­che Lösun­gen anzu­bie­ten – so auch bei ERS elec­tro­nic. Gimv und ERS bündeln nur ihre Kräfte, um die führende Markt­po­si­tion von ERS weiter auszu­bauen und die konti­nu­ier­lich stei­gende Nach­frage zu bedienen.

Laurent Giai-Miniet, CEO von ERS elec­tro­nic kommen­tiert: „Das Ther­mo­ma­nage­ment in der Halb­lei­ter­fer­ti­gung wird immer wich­ti­ger. Daher sind wir in einer guten Ausgangs­po­si­tion, um von der schnel­len Entwick­lung der Bran­che zu profi­tie­ren und unse­ren Kunden weiter­hin einen beson­de­ren Mehr­wert zu bieten. Unsere Entschei­dung, mit Gimv zusam­men­zu­ar­bei­ten, basiert auf unse­rem gemein­sa­men Enga­ge­ment für Spit­zen­leis­tun­gen und unse­rer Leiden­schaft für Inno­va­tion und Tech­no­lo­gie. Wir freuen uns darauf, mit Gimv ein neues Kapi­tel in der Geschichte von ERS aufzu­schla­gen und unsere gemein­same Vision zu verwirklichen.”

Klemens Reit­in­ger, CTO von ERS elec­tro­nic, fügt hinzu: „Wir sind über­zeugt, dass Gimv uns mit seiner ausge­wie­se­nen Exper­tise bei der Weiter­ent­wick­lung ähnli­cher Unter­neh­men einen großen Schritt voran­brin­gen wird, vor allem was die Skalie­rung des opera­ti­ven Geschäfts und die Beschleu­ni­gung von Inno­va­tio­nen betrifft. Durch diese Part­ner­schaft erhal­ten wir die Ressour­cen und die Flexi­bi­li­tät, um die Produkt­for­schung und ‑entwick­lung weiter voran­zu­trei­ben und weiter eine Vorrei­ter­rolle in unse­rer Bran­che einzunehmen.“

Ronald Bartel, Part­ner bei Gimv Smart Indus­tries und Head von Gimv Germany, ergänzt: „Die Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit und der spezi­elle kunden­ori­en­tierte Ansatz von ERS machen das Unter­neh­men zu einer idea­len Ergän­zung unse­rer Smart-Indus­tries-Platt­form. Es sind genau solche ambi­tio­nier­ten, inno­va­ti­ons­trei­ben­den Unter­neh­men, die wir bei ihrer Weiter­ent­wick­lung unter­stüt­zen. Unser Invest­ment in ERS steht für das Poten­zial des Unter­neh­mens und wir freuen uns darauf, mit dem Team zusam­men­zu­ar­bei­ten und seine Wachs­tums­stra­te­gie umzusetzen.“

Bera­ter Gesell­schaf­ter der ERS elec­tro­nic GmbH: Rödl & Partner
Feder­füh­rung Dr. Oliver Schmitt und Thomas Fräbel. Das Team hatte bereits durch Asso­ciate Part­ne­rin Clau­dia Geercken ein vorher­ge­hen­des Inves­ti­ti­ons­prüf­ver­fah­ren für die ERS elec­tro­nic GmbH und die Gesell­schaf­ter betreut.
Die steu­er­li­che Bera­tung erfolgte durch Part­ne­rin Dr. Susanne Kölbl und Mana­ger Dr. Bene­dikt Keilen.

Über ERS elec­tro­nic GmbH

Die ERS elec­tro­nic GmbH mit Sitz in Germe­ring bei München, verfügt über mehr als 50 Jahre Erfah­rung in der Entwick­lung inno­va­ti­ver Ther­mo­ma­nage­ment-Lösun­gen. Sie ermög­li­chen der Halb­lei­ter­indus­trie zuver­läs­sige ther­mi­sche Prüfun­gen während der Mikro­chip-Produk­tion. Einen beson­de­ren Ruf hat sich das Unter­neh­men dabei vor allem mit schnel­len und präzi­sen Chuck-Syste­men erwor­ben. Mit ihnen können luft­küh­lungs­ba­siert analy­ti­sche, para­me­ter­be­zo­gene und ferti­gungs­spe­zi­fi­sche Messun­gen in einer Test­tem­pe­ra­tur-Range von ‑65 °C bis +550 °C durch­ge­führt werden. Seit 2008 ist ERS elec­tro­nic auch im Bereich Advan­ced Pack­a­ging mit voll­au­to­ma­ti­schen und manu­el­len Debon­ding- und Warpage-Adjust-Syste­men aktiv. Sie sind heute bei den meis­ten Halb­lei­ter­her­stel­lern und OSATs (Outsour­ced Semi­con­duc­tor Assem­bly and Test Compa­nies) welt­weit im Einsatz. Das Unter­neh­men hat in der Bran­che breite Aner­ken­nung für seine Fähig­keit erhal­ten, komplexe Verfor­mun­gen der Wafer (auch „warpage“ genannt) zu messen und zu korri­gie­ren, die im Herstel­lungs­pro­zess von Fan-out-Wafer-Level-Pack­a­ging auftreten.

Über Gimv

Gimv, ein im Euron­ext 100 notier­ter belgi­scher Private Equity-Inves­tor, verfügt über umfas­sende Erfah­rung in der Beglei­tung euro­päi­scher Unter­neh­men bei der Umset­zung ehrgei­zi­ger Wachs­tums­pläne mit dem Ziel, nach­hal­tige Werte für Wirt­schaft und Gesell­schaft zu schaf­fen. Gimv Smart Indus­tries konzen­triert sich auf führende Wachs­tums­un­ter­neh­men, die sich an der Schnitt­stelle zwischen digi­ta­ler und indus­tri­el­ler Welt befin­den und beide Kompe­tenz­be­rei­che verbin­den, um so ganz­heit­li­che Lösun­gen anzubieten.

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München/Frankfurt — Das euro­päi­sche Betei­li­gungs­un­ter­neh­men Rivean Capi­tal erwirbt die Mehr­heit an der Green Mobi­lity Holding (GMH), einen der führen­den, tech­no­lo­gie­ba­sier­ten (E-)Bike-Leasing-Anbieter Euro­pas. Der bishe­rige Mehr­heits­ei­gen­tü­mer DPE Deut­sche Private Equity bleibt mit einem Minder­heits­an­teil inves­tiert. Weitere Anteile halten Grün­der und Manage­ment der beiden Toch­ter­un­ter­neh­men Company Bike und mein-dienstrad.de.

„Wir werden die Green Mobi­lity Holding mit Kapi­tal und stra­te­gi­schem Know-how beim weite­ren Wachs­tum und Ausbau des Geschäfts in Deutsch­land und Europa unter­stüt­zen“, sagte Matthias Wilcken, Senior Part­ner bei Rivean Capi­tal. Weitere Zukäufe seien in den kommen­den Jahren denk­bar. „Unsere Invest­ment­phi­lo­so­phie basiert auf Wert­stei­ge­rung durch Digi­ta­li­sie­rung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung und Fokus­sie­rung auf Nach­hal­tig­keit. Diese für unsere Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dung bedeu­ten­den Aspekte werden auch die weitere Entwick­lung der GMH maßgeb­lich beein­flus­sen. Das macht uns zu idea­len Partnern.“

„Fahr­rad und E‑Bike haben sich im vergan­ge­nen Jahr­zehnt zu einer Alter­na­tive zum Auto oder Nahver­kehr entwi­ckelt. Durch unsere kosten­güns­ti­gen und leicht zugäng­li­chen Leasing­an­ge­bote unter­stüt­zen wir die sich wandelnde Mobi­li­tät und fördern einen umwelt­freund­li­chen und gesun­den Lebens­stil“, sagte Maxi­mi­lian Acht, CEO der Green Mobi­lity Holding. „Mit Rivean Capi­tal haben wir den rich­ti­gen Part­ner gefun­den, um unser ganz­heit­li­ches Konzept weiter zu verbes­sern und unsere Markt­an­teile in Deutsch­land und euro­päi­schen Nach­bar­län­dern auszubauen.“

Volker Hichert (Foto © DPE), Grün­der und Vorsit­zen­der des Aufsichts­ra­tes bei DPE, sagt: „Trotz unse­rer klaren Fokus­sie­rung auf Wachs­tums­un­ter­neh­men ist es auch bei DPE selten, dass es dem Manage­ment Team in Zusam­men­ar­beit mit seinen Grün­dern und Kapi­tal­ge­bern gelingt, den Umsatz inner­halb von zwei Jahren zu verviel­fa­chen. Das ist eine außer­ge­wöhn­li­che Leis­tung, zu der beizu­tra­gen eine große Freude war. Mit Rivean Capi­tal an Bord sind wir zuver­sicht­lich, die nächste Phase star­ken Wachs­tums ebenso erfolg­reich zu meistern.“

Mit ihren digi­ta­len Platt­for­men verbin­det GMH Unter­neh­men mit Fahr­rad­händ­lern, ‑herstel­lern und Leasing-Anbie­tern, um deren Mitar­bei­tern nach­hal­tige Mobi­li­tät zu ermög­li­chen. Dafür schlie­ßen die Toch­ter­un­ter­neh­men Company Bike und mein-dienstrad.de Rahmen­ver­träge mit den Unter­neh­mens­kun­den ab, die ihren Mitar­bei­tern als Leasing­neh­mer die gewünsch­ten Fahr­rä­der zur Verfü­gung stel­len. Die monat­li­chen Leasing­ra­ten werden im Rahmen der Entgelt­um­wand­lung vom Brut­to­lohn einbe­hal­ten und direkt an vertrag­lich mit GMH verbun­dene Leasing­ban­ken abge­führt. Die Mitar­bei­ter profi­tie­ren dabei von steu­er­li­chen Vortei­len und Service­leis­tun­gen wie Wartung und Versi­che­rung. Mit (E-)Bike-Leasingangeboten können Unter­neh­men die Zufrie­den­heit der Mitar­bei­ter stei­gern, einen Beitrag zu deren Wohl­be­fin­den und Gesund­heit leis­ten, das Pendeln zum Arbeits­platz attrak­ti­ver gestal­ten und zur Senkung des ökolo­gi­schen Fußab­drucks beitragen.

Zu den Unter­neh­mens­kun­den der GMH gehö­ren unter ande­ren Daim­ler Truck, Euro­gate, Funke Medi­en­gruppe, Johan­ni­ter und zahl­rei­che mittel­stän­di­sche Unternehmen.

GMH hat ihren Sitz in München und beschäf­tigt deutsch­land­weit mehr als 200 Mitarbeiter:innen. Im vergan­ge­nen Jahr erwirt­schaf­tete das Unter­neh­men einen Umsatz von rund 140 Mio. Euro. Für dieses Jahr ist wie in den Vorjah­ren ein deut­li­cher Umsatz­an­stieg geplant.

Das Unter­neh­men bietet als einzi­ger Anbie­ter einen direk­ten Zugang zu den Herstel­lern der Fahr­rä­der und (E-)Bikes sowie ein eige­nes Liefer- und Service­netz­werk mit mehr als 60 Beschäftigten.

GMH (https://www.greenmobility.technology) ist das aktu­ell vierte Platt­form-Invest­ment von Rivean Capi­tal in Deutsch­land neben Best4Tires, ]init[ AG für digi­tale Kommu­ni­ka­tion und TonerPartner.

Über Rivean Capital

Rivean Capi­tal ist ein führen­der euro­päi­scher Private Equity Inves­tor für Trans­ak­tio­nen im mitt­le­ren Markt­seg­ment mit Akti­vi­tä­ten in der DACH Region, den Bene­lux Ländern und Italien. Von Rivean Capi­tal bera­tene Fonds verwal­ten Mittel in Höhe von über 3 Mrd. EUR. Rivean Capi­tal hat Büros in Frank­furt, Zürich, Amster­dam, Brüs­sel und Mailand. Seit ihrer Grün­dung im Jahr 1982 hat Rivean Capi­tal mehr als 250 Unter­neh­men bei der Verwirk­li­chung ihrer Wachs­tums­ziele unterstützt.

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Berlin / Austin (Texas) — Weil berät E‑Commerce Aggre­ga­tor Elevate Brands beim Erwerb durch SellerX. SellerX, ein führen­der eCom­merce-Aggre­ga­tor in Europa, hat eine Verein­ba­rung zur Über­nahme von Elevate Brands, einem der etablier­tes­ten eCom­merce-Aggre­ga­to­ren in den USA, unterzeichnet.

Das kombi­nierte Unter­neh­men, die SellerX Group, wird einer der größ­ten und profi­ta­bels­ten globa­len Konso­li­die­rer von eCom­merce-Marken mit einem Gesamt­um­satz von über 400 Mio. Euro, einer star­ken globa­len Präsenz und einem diver­si­fi­zier­ten Produkt-Port­fo­lio von über 80 Amazon-eige­nen Verbrauchermarken.’

Phil­ipp Trie­bel und Malte Horeys­eck, Co-CEOs von SellerX, werden die SellerX-Gruppe leiten, während die Mitbe­grün­der von Elevate Brands (Ryan Gnesin, Jeremy Bell, Robert Bell) in wich­ti­gen Führungs­po­si­tio­nen blei­ben. Der Erwerb soll, vorbe­halt­lich übli­cher Voll­zugs­be­din­gun­gen, bis Ende Juni 2023 abge­schlos­sen werden. Die exis­tie­ren­den Gesell­schaf­ter von SellerX und Elevate Brands haben zudem verein­bart, mehr als 60 Millio­nen Euro in einer neue Eigen­ka­pi­tal-Finan­zie­rungs­runde zu investieren.

Bera­ter Aggre­ga­tor Elevate Brands: WEIL

Das deut­sche Weil-Trans­ak­ti­ons­team stand unter der Feder­füh­rung der Münche­ner Corpo­rate Part­ner Prof. Dr. Gerhard Schmidt und Dr. Barbara Jagers­ber­ger (beide Corpo­rate, München) und umfasste Part­ner Tobias Geer­ling (Tax, München), die Coun­sel Julian Schwa­ne­beck (Corpo­rate, Frank­furt) und Dr. Konstan­tin Hoppe (IP/IT, München) sowie die Asso­cia­tes Dr. Maxi­mi­lian Schmitt, Seve­rin Scholz, Amelie Zabel (alle Corpo­rate, München), Nata­scha Späth (Corpo­rate, Frank­furt), Fabian Kraupe (Arbeits­recht, München), Mario Kuhn (Daten­schutz­recht, Frank­furt), Laura Kirch­ber­ger (Real Estate, München), Manuela Minsel (Tax, München) und Stef­fen Giolda (Kartell­recht, München). Die US-Aspekte wurden recht­lich bera­ten von den Part­nern Eoghan P. Keenan (Feder­füh­rung, Corpo­rate, New York), Paul J. Wessel (Tax, New York) und Devon Bodoh (Tax, Washing­ton) mit Unter­stüt­zung von Coun­sel Michael Naugh­ton (Kartell­recht, New York) sowie den Asso­cia­tes Nathan Trun­nell, Sichun (Julia) Liu (beide Corpo­rate, New York), Radhika Tahi­liani (Tax, New York) und Carlos Parra (Tax, Miami).

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London — Globale Buy-and-Build-Analyse: Add-on-Akti­vi­tät im deut­schen M&A‑Markt steigt deut­lich an TMT, Busi­ness Services und Gesund­heits­sek­tor sind die Treiber.

In Zeiten widri­ger Finan­zie­rungs­be­din­gun­gen haben Buy-and-Build-Stra­te­gien im M&A‑Geschäft welt­weit erheb­lich an Bedeu­tung gewon­nen, TMT, Busi­ness Services und Gesund­heits­sek­tor sind die Trei­ber. Zu diesem Ergeb­nis kommt das aktu­elle Buy-and-Build-Inte­gra­tion-Studie der führen­den euro­päi­schen Transaktions‑, Restruk­tu­rie­rungs- und Trans­for­ma­ti­ons­be­ra­tung Eight Advisory.

Nach­dem tradi­tio­nell der angel­säch­si­sche Markt in diesem Bereich domi­nierte, zieht Deutsch­land inzwi­schen deut­lich nach. Vor allem stark frag­men­tierte Sekto­ren, die sich durch star­kes Wachs­tum und eine große Zahl an Wett­be­wer­bern auszeich­nen, sind bei Inves­to­ren beliebt, die ein Platt­form­un­ter­neh­men über Add-on-Akqui­si­tion und ‑Inte­gra­tion geeig­ne­ter weite­rer Unter­neh­men wach­sen lassen. Das White­pa­per zum Thema Buy-and-Build Inte­gra­tion basiert auf Zahlen des Bran­chen­dienst­leis­ters Mergermarket.

Demnach wuchs der Anteil von Buy-and-Build-Akqui­si­tio­nen, gemes­sen an der Gesamt­zahl aller M&A‑Transaktionen, im vergan­ge­nen Jahr­zehnt global von 6% (2012) auf 15% (2022) an. Dabei ist Deutsch­land seit 2012 konse­quent in der Liste der aktivs­ten fünf Länder vertre­ten und verzeich­net, vergli­chen mit den führen­den Märk­ten USA, Verei­nig­tes König­reich und Frank­reich, die stärks­ten Wachs­tums­ra­ten. Betrug der Anteil der Buy-and-Build-Deals am gesam­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men 2015 noch ledig­lich 5%, so ist dieser Wert im vergan­ge­nen Jahr auf 12% gestiegen.

Der Bedeu­tungs­zu­wachs der Buy-and-Build-Stra­te­gie für Inves­to­ren in Deutsch­land zeigt sich auch an der Entwick­lung der abso­lu­ten Zahlen: In den vergan­ge­nen Jahren stieg die Anzahl der Zukäufe von 62 (2015) auf 282 (2022) und damit um rund 355 Prozent an. Marc Niclas und Curt-Oliver Luch­ten­berg, Part­ner bei Eight Advi­sory in den Berei­chen Tran­sac­tion Support und Stra­tegy & Opera­ti­ons, sagen über­ein­stim­mend: “Ange­sichts der zuneh­men­den wirt­schaft­li­chen Unsi­cher­heit glau­ben wir, dass die Buy-and-Build-Stra­te­gie weiter an Attrak­ti­vi­tät gewin­nen wird. Dies gilt vor allem für Inves­to­ren, die beson­ders mit Blick auf schwan­kende Trans­ak­ti­ons­werte weiter­hin hohe Rendi­ten an der Seite ehrgei­zi­ger Manage­ment­teams erzie­len wollen.”

TMT, Busi­ness Services sowie Health & Pharma in Deutsch­land an der Spitze

Der Erfolg einer Buy-and-Build-Stra­te­gie hängt stark von dem Sektor ab, in dem die Inves­ti­tion getä­tigt wurde. In Deutsch­land lag der Fokus von Buy-and-Build-Inves­to­ren im vergan­ge­nen Jahr beson­ders auf TMT (112 Trans­ak­tio­nen), Busi­ness Services (40 Trans­ak­tio­nen) und Health­care (30 Trans­ak­tio­nen). Dabei war der Busi­ness Services-Sektor mit einem Anteil von 19% aller Trans­ak­tio­nen prozen­tual am stärks­ten frequen­tiert: fast jede fünfte Trans­ak­tion war ein Add-on im Zuge einer Buy-and-Build-Stra­te­gie. In den Sekto­ren TMT (112 von 749) und Cons­truc­tion & Manu­fac­tu­ring (25 von 167) lag der Anteil der Add-Ons bei jeweils 15 Prozent der M&A- Trans­ak­tio­nen, im Chemi­cals & Mate­ri­als-Sektor mit 9 von 64 Trans­ak­tio­nen bei rund 14 Prozent.
“Der Höhen­flug von Health­care könnte sich in Deutsch­land demnächst aller­dings wieder abschwä­chen, soll­ten die Pläne des Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ters für ein Verbot des Erwerbs medi­zi­ni­scher Versor­gungs­zen­tren durch Finanz­in­ves­to­ren Reali­tät werden. Dies würde das gerade in Berei­chen wie Zahn- und Augen­arzt-Ketten beliebte Thema Buy-and-Build deut­lich erschwe­ren oder gar unmög­lich machen”, so Niclas.

Gene­rell weni­ger geeig­net für Buy-and-Build-Stra­te­gien sind komplexe Indus­trien mit meist zykli­schen Geschäfts­mo­del­len, darun­ter der Bereich Maschi­nen­bau oder Utili­ties & Energy. Auch in der Tech-Bran­che gibt es bei der Inte­gra­tion oft Schwie­rig­kei­ten, da Unter­neh­men sehr unter­schied­lich sind, die Produkt­an­wen­dun­gen vonein­an­der abwei­chen und damit das Anglei­chen der Systeme schwie­ri­ger wird.

Auch rela­tive Anzahl der Über­nah­men durch Platt­form­un­ter­neh­men wächst

Die stei­gende Bedeu­tung von Add-ons für die Wachs­tums­stra­te­gie und die Profes­sio­na­li­sie­rung der Inte­gra­tion der erwor­be­nen Unter­neh­men hat dazu geführt, dass durch­schnitt­lich mehr Ziel­un­ter­neh­men erwor­ben wurden. Im Jahr 2015 kauf­ten die Platt­form­un­ter­neh­men auf globa­ler Ebene im Schnitt 2,9 Unter­neh­men, dieser Wert stieg ab 2019 auf 3,4 an und erreichte 2022 4,0. In Deutsch­land entwi­ckel­ten sich die Werte leicht stei­gend von 2,0 im Jahr 2019 auf 2,4 Unter­neh­men im Jahr 2022. Um die Inte­gra­tion eines Add-ons erfolg­reich zu gestal­ten sind klare Gover­nance-Prin­zi­pien unab­ding­bar. Für den Inves­tor gilt es sicher­zu­stel­len, dass das künf­tige Manage­ment die nötige Kapa­zi­tät hat, um teils mehrere Inte­gra­tio­nen gleich­zei­tig zu mana­gen. Gene­rell zeigt sich jedoch nach fünf Trans­ak­tio­nen eine Verlang­sa­mung der Anzahl der Add-ons. Nur 15% der Unter­neh­men haben mehr als sechs Add-ons und weni­ger als 1% mehr als zehn erworben.

Curt-Oliver Luch­ten­berg: “Mit der Eignung der zuerst akqui­rier­ten Platt­form und der Kompe­tenz des Manage­ments wird das Funda­ment einer erfolg­rei­chen Stra­te­gie gelegt. Kommen dazu ein umfas­sen­des und leicht multi­pli­zier­ba­res Inte­gra­tion-Play­book und ausrei­chend interne wie externe Exper­ten­ka­pa­zi­tät, stei­gen die Chan­cen, den erwünsch­ten Wert­zu­wachs zu erzie­len, rapide an.”

Stei­gende Deal-Volu­mina bei Buy-and-Build-Transaktionen

Die veröf­fent­lich­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men für Buy-and-Build-Deals in Deutsch­land zeigen ein ähnli­ches Bild: Die Werte sind seit Jahren bis auf einen leich­ten Einbruch im Krisen­jahr 2020 konti­nu­ier­lich ange­stie­gen und lagen 2022 mit fast 14 Milli­ar­den Euro auf einem Fünf-Jahres-Hoch. Knapp 8,5 Milli­ar­den davon entfie­len auf grenz­über­schrei­tende Deals. Insge­samt ist der Anteil der Buy-and-Build-Trans­ak­tio­nen in Deutsch­land mit 6,1 Prozent des veröf­fent­lich­ten M&A‑Gesamttransaktionswerts noch recht nied­rig — da dieser seit 2018 aber um 5,5 Prozent­punkte gestie­gen ist, dürfte der Markt in den kommen­den Jahren weiter schnell wachsen.

Über Eight Advisory
Eight Advi­sory berät Unter­neh­mer, Geschäfts­füh­rer, Inves­to­ren und Banken bei Trans­ak­tio­nen, Restruk­tu­rie­run­gen und Trans­for­ma­tio­nen. Die Gruppe mit 750 Mitar­bei­tern, darun­ter 82 Part­ner, unter­stützt Führungs­kräfte bei finan­zi­el­len und opera­ti­ven Entschei­dungs­pro­zes­sen. Eight Advi­sory ist eine unab­hän­gige euro­päi­sche Gruppe mit Nieder­las­sun­gen in Frank­reich, Groß­bri­tan­nien, Belgien, den Nieder­lan­den, Deutsch­land und der Schweiz. Als Grün­dungs­mit­glied von Eight Inter­na­tio­nal kann das Unter­neh­men auf ein globa­les Netz­werk unab­hän­gi­ger Part­ner in über 30 Ländern in Europa, Amerika, Asien und Ozea­nien zurückgreifen.
www.8advisory.com

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Hamburg — Hell­o­Bet­ter sammelt weitere sieben Millio­nen Euro für US-Expan­sion ein. Ein Team um Heuking-Sala­ried-Part­ner Chris­toph Proch­nau aus dem Hambur­ger Büro hat Hell­o­Bet­ter erneut bei der Erwei­te­rung ihrer Series A‑Finanzierungsrunde beraten.

Mass­Mu­tual Ventures (MMV), Health­Cap, Spar­row Ventures, Hevella Capi­tal und Expon Capi­tal haben weitere sieben Millio­nen Euro in das Hambur­ger Start-up inves­tiert. Mit dieser Erwei­te­rung erhöht sich das Volu­men der Series A‑Finanzierungsrunde – trotz des aktu­ell heraus­for­dern­den Markt­um­felds für Venture Capi­tal-Finan­zie­run­gen – auf nunmehr insge­samt 20 Millio­nen Euro.

Mit den neuen Mitteln will Hell­o­Bet­ter sein Geschäft mit digi­ta­len Gesund­heits-Anwen­dun­gen (DiGA) in Deutsch­land ausbauen sowie euro­pa­weit und in den USA weiter voran­trei­ben. Die USA-Expan­sion hatte das deut­sche Startup-Unter­neh­men im vergan­ge­nen Jahr begon­nen und wurde kürz­lich in das Breakth­rough Device-Programm der Food and Drug Admi­nis­tra­tion (FDA) aufgenommen.

Hell­o­Bet­ter bietet Kunden als Inno­va­ti­ons­füh­rer im Bereich E‑Men­tal-Health viele und viel­fäl­tige Thera­pie­pro­gramme, die in lang­jäh­ri­ger Forschungs­ar­beit durch inter­dis­zi­pli­näre Teams entwi­ckelt und evalu­iert werden. Kein ande­rer Anbie­ter welt­weit hat eine vergleich­bare Anzahl klini­scher Studien zur Wirk­sam­keit seiner psycho­lo­gi­schen Online-Kurse gemacht. Sechs der von Hell­o­Bet­ter vertrie­be­nen Produkte sind mitt­ler­weile als digi­tale Gesund­heits­an­wen­dung zuge­las­sen und können allen kran­ken­ver­si­cher­ten Perso­nen in Deutsch­land auf Rezept verschrie­ben werden.

Bera­ter Hell­o­Bet­ter: Heuking Kühn Lüer Wojtek

Chris­toph Proch­nau, LL.B. (Feder­füh­rung / Finan­zie­rung, Corporate/ M&A), Dr. Henrik Lay (Steu­er­recht), Katha­rina Waszc­zyn­ski (Corporate/ M&A), Nils Leon Bojert, (Corporate/ M&A), alle Hamburg

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München — InvestEU: EIF stellt 60 Millio­nen Euro für den Euro­päi­schen NewSpace Fund Alpine Space Ventures bereit. Alpine Space Ventures inves­tiert in den schnell wach­sen­den Satel­li­ten­markt. Die Inves­ti­tion unter­mau­ert die euro­päi­sche Unter­stüt­zung für das wach­sende kommer­zi­elle NewSpace-Ökosys­tem. Die Inves­ti­tion des EIF wird durch die EU-Raum­fahrt­in­itia­tive CASSINI und das InvestEU-Programm sowie durch die deut­schen ERP-Fonds unter­stützt. Der Fonds erhält zusätz­li­che Inves­ti­tio­nen von SpaceX-Führungs­kräf­ten zur Förde­rung von NewSpace-Innovationen

Der Euro­päi­sche Inves­ti­ti­ons­fonds (EIF) betei­ligt sich mit 60 Millio­nen Euro an Alpine Space Ventures (ASV), einem in Deutsch­land ansäs­si­gen Risi­ko­ka­pi­tal-Fonds mit Schwer­punkt auf dem NewSpace-Sektor. Die Finan­zie­rung wird durch InvestEU und die CASSINI-Inves­ti­ti­ons­fa­zi­li­tät des Euro­päi­schen Raum­fahrt­pro­gramms sowie durch das Euro­päi­sche Konjunk­tur­pro­gramm (ERP) der deut­schen Regie­rung unterstützt.

Mit dieser Inves­ti­tion über­steigt das zuge­sagte Kapi­tal von ASV die 100-Millio­nen-Euro-Marke und bringt den Fonds seinem Ziel von 160 Millio­nen Euro näher, das voraus­sicht­lich noch in diesem Jahr erreicht wird.

Der Begriff “NewSpace” bezieht sich auf die private Raum­fahrt­in­dus­trie, im Gegen­satz zu den herkömm­li­chen, meist staat­lich geführ­ten Raum­fahrt­be­hör­den. NewSpace-Unter­neh­mun­gen erstre­cken sich auf Berei­che von priva­ten Starts bis hin zu Hoch­ge­schwin­dig­keits-Inter­net­kon­stel­la­tio­nen, Erdbe­ob­ach­tungs­sa­tel­li­ten und Boden- oder Welt­raum­aus­rüs­tung für die Verfol­gung von Welt­raum­müll. In Europa besteht der NewSpace-Sektor aus einer wach­sen­den Zahl von Privat­un­ter­neh­men und Start-ups, die kommer­zi­elle NewSpace-Tech­no­lo­gien entwickeln.

ASV entwi­ckelt sich rasch zu einem der führen­den NewSpace-Fonds in Europa. Der Fonds konzen­triert sich auf die gesamte Wert­schöp­fungs­kette von Satel­li­ten­kon­stel­la­tio­nen und Erdbe­ob­ach­tung. Bisher hat ASV bereits in vier Unter­neh­men inves­tiert: den Klein­sa­tel­li­ten-Herstel­ler Reflex Aero­space, das Unter­neh­men für elek­tri­sche Antriebe Morpheus Space, den Exper­ten für Kohlen­stoff-Verbund­stoffe Black­wave und Source Energy, einen Anbie­ter von inte­grier­ten Ener­gie­lö­sun­gen für Raumfahrzeuge.

Der Fonds wurde von Bülent Altan und Joram Voelk­lein gegrün­det. Bülent Altan ist Co-CEO des Laser­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­mens Myna­ric und wird voraus­sicht­lich demnächst in den Aufsichts­rat wech­seln (vorbe­halt­lich der Zustim­mung der Aktio­näre). Er war VP Avio­nics, Guidance, Navi­ga­tion Control bei SpaceX, wo er auch Chef­inge­nieur für Star­link war, die Satel­li­ten-Inter­net­kon­stel­la­tion von SpaceX, die heute in 53 Ländern betrie­ben wird. Joram Voelk­lein, ein deut­scher Unter­neh­mer und Tech-Inves­tor, spielte bereits eine entschei­dende Rolle bei der Finan­zie­rung des Münch­ner NewSpace-Unter­neh­mens Myna­ric von der ersten Finan­zie­rungs­runde bis zum Börsen­gang im Jahr 2017.

Das euro­päi­sche NewSpace-Ökosys­tem gewinnt an Schwung. Der deut­sche Anbie­ter klei­ner Starts, Isar Aero­space, hat beispiels­weise kürz­lich erfolg­reich eine Rekord-Finan­zie­rungs­runde der Serie C in Höhe von 155 Millio­nen Euro abge­schlos­sen. Altan und Voelk­lein waren beide Grün­dungs­in­ves­to­ren des Unter­neh­mens und nahmen an mehre­ren Finan­zie­rungs­run­den teil, bevor sie Alpine Space Ventures grün­de­ten. Altan ist auch Vorsit­zen­der des Vorstands des Unternehmens.

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Berlin — Der Express-Liefer­dienst Flink stand kurz vor der Pleite, nun flie­ßen im Rahmen einer Notfi­nan­zie­rung, wie man hört, 150 Millio­nen Euro in das Berli­ner Unter­neh­men. Rewe und andere Inves­to­ren frisches Kapi­tal in das Unter­neh­men, wie das Mana­ger Maga­zin zuerst berich­tete. Die Runde stem­men bis dato die Bestands­in­ves­to­ren, darun­ter der US-Liefer­dienst Doordash und die Super­markt-Kette Rewe. Rewe soll auch die aktu­elle Finan­zie­rung anfüh­ren mit mehr als 50 Millio­nen Euro. Dabei ist die Bewer­tung, die vor nicht langer Zeit bei 2,5 Milli­ar­den Euro lag, erheb­lich gesun­ken. So bewer­ten die Inves­to­ren den Liefer­dienst nur noch mit rund einer Milli­arde Euro.

Span­nun­gen hinter den Kulis­sen mit Mubadala

Einer der wich­tigs­ten Gesell­schaf­ter ist nicht mehr dabei: Der Staats­fonds Muba­d­ala aus Abu-Dhabi war bislang nicht nur einer der großen Geld­ge­ber von Flink, sondern auch einer der größ­ten Share­hol­der am Konkur­ren­ten Getir und würde von einem Zusam­men­ge­hen seiner Invest­ments profitieren.

Bei der aktu­el­len Finan­zie­rung dürfte Muba­d­ala nicht mehr dazu bereit gewe­sen sein, Flink als eigen­stän­dige Firma mit weite­rem Kapi­tal zu versor­gen. Der Staats­fonds ist an der 150-Millio­nen-Runde nicht mehr beteiligt.

Steti­ger Personalabbau

Bereits im Rahmen der Über­nahme des Berli­ner Wider­sa­chers Goril­las durch das türki­sche Getir hatte sich abge­zeich­net, dass den Schnell­lie­fer­diens­ten nach dem Ende der Pande­mie schwere Zeiten bevor­ste­hen. Signale, bald profi­ta­bel zu sein, konnte keiner der Anbie­ter liefern. Auch ein massi­ver Perso­nal­ab­bau brachte offen­bar nicht genü­gend Entlas­tung.– allein bei Flink sollen nach Recher­chen des Mana­ger Maga­zins im vergan­ge­nen Jahr schon mehr als 8.000 Mitar­bei­tende ihren Job verlo­ren haben.

Nun folgt ein weite­rer dras­ti­scher Schritt, um die Kosten zu senken. Dennoch hat Flink-Chef und Mitgrün­der Oliver Merkel die Inves­to­ren offen­bar damit gelockt, die Kosten noch weiter zu senken. So sollen rund hundert der rund 600 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter entlas­sen werden, wie das Mana­ger Maga­zin berichtete.

Um sich für poten­zi­elle Inves­to­ren schlan­ker aufzu­stel­len, hat Flink Ende 2022 Insol­venz für die öster­rei­chi­sche Toch­ter ange­mel­det. Die Region sei auf abseh­bare Zeit nicht profi­ta­bel zu bekom­men, begrün­dete die Firma damals den Schritt. Mehr als 160 Perso­nen – sowohl Fahrerin­nern und Fahrer als auch Büro-Ange­stellte – haben damals ihren Job verlo­ren. Eine Expan­sion in weitere Länder ist nicht in Sicht. Statt sich zu vergrö­ßern, hat Flink in den vorhe­ri­gen Mona­ten Dutzende Waren­häu­ser leer­ge­räumt und auf Immo­bi­li­en­por­ta­len inseriert.

 

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Die NRW.BANK hat ihren ersten Green Bond im Jahr 2023 erfolg­reich am Kapi­tal­markt plat­ziert. Die 14. grüne Anleihe der Förder­bank hatte ein Volu­men von einer Milli­arde Euro und war doppelt über­zeich­net. Mit dem aktu­el­len Green Bond refi­nan­ziert die NRW.BANK insbe­son­dere solche Projekte in Nord­rhein-West­fa­len, die dazu beitra­gen, den Klima­wan­del abzu­schwä­chen und sich an seine Folgen anzupassen.

„Die klima­neu­trale Trans­for­ma­tion von Wirt­schaft und Gesell­schaft ist eine enorme Heraus­for­de­rung. Um sie zu meis­tern, müssen Kapi­tal­ströme in nach­hal­tige Projekte flie­ßen“, sagt Michael Stöl­ting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Genau hier setzen wir mit unse­ren Green Bonds an und ermög­li­chen es Anle­ge­rin­nen und Anle­gern, an nach­hal­ti­gen Projek­ten in Nord­rhein-West­fa­len teilzuhaben.“

Aus dem aktu­el­len Green Bond wird schwer­punkt­mä­ßig der Ausbau erneu­er­ba­rer Ener­gien geför­dert. Allein mehr als 450 Millio­nen Euro dienen der Finan­zie­rung von Wind­parks und Photo­vol­ta­ik­an­la­gen. Jeweils knapp unter 200 Millio­nen flie­ßen in ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäude sowie in den Ausbau des klima­freund­li­chen Trans­ports, darun­ter E‑Autos, Stra­ßen­bah­nen, Züge und Batte­rie-Ober­lei­tungs­busse. Für die Rena­tu­rie­rung von Emscher und Lippe sind 200 Millio­nen Euro vorge­se­hen. Damit steigt das Gesamt­vo­lu­men der von der NRW.BANK für die ökolo­gi­sche Erneue­rung der Flüsse zuge­sag­ten Mittel auf 3,8 Milli­ar­den Euro. Weitere Gelder sind für den Ausbau des Glas­fa­ser-Breit­band­net­zes vorgesehen.

Wie wirk­sam die Invest­ments sind, zeigt auch die Analyse des Wupper­tal Insti­tut für Klima, Umwelt, Ener­gie, die zuletzt für die beiden NRW.BANK.Green Bonds aus dem Jahr 2021 erschie­nen ist. Die Berech­nun­gen erga­ben demnach, dass die refi­nan­zier­ten Projekte aus dem NRW.BANK.Green Bonds 2021 über die zehn­jäh­rige Lauf­zeit der Anleihe Treib­haus­gase in Höhe von rund 4,2 Millio­nen Tonnen CO2-Äqui­va­len­ten einsparen.

Das Gesamt­vo­lu­men der emit­tier­ten NRW.BANK.Green Bonds steigt mit dem nun verge­be­nen 14. Green Bond auf insge­samt acht Milli­ar­den Euro. Lead Mana­ger waren Barclays, Crédit Agri­cole CIB, Deka­Bank und die Deut­sche Bank. Eine Börsen­no­tiz erfolgt in Düssel­dorf und in Luxem­burg unter der ISIN: DE000NWB0AU2. Die Mindest­stü­cke­lung beträgt 1.000 Euro.

Die Nach­hal­tig­keits­grund­sätze im Blick, begibt die NRW.BANK seit 2013 eigene Green Bonds und seit 2020 auch Social Bonds. Darüber hinaus inves­tiert sie in ein geson­der­tes Sustainable Invest­ment-Port­fo­lio, um ihr Kapi­tal­an­lage-Port­fo­lio durch ausge­wie­sen nach­hal­tige Invest­ments zu ergän­zen. Förder­neh­mern bietet sie mit einer grünen Refi­nan­zie­rungs­kurve die Möglich­keit, Vorha­ben, die im Einklang mit der EU-Taxo­no­mie für nach­hal­tige Inves­ti­tio­nen stehen, zu beson­ders güns­ti­gen Kondi­tio­nen zu finan­zie­ren. Diese Green-Kurve ist in den Nach­hal­tig­keits­leit­li­nien der NRW.BANK fest­ge­schrie­ben. Das Glei­che gilt für die Ausrich­tung des Kapi­tal­markt­ge­schäfts, die sich an den Grund­sät­zen der Prin­ci­ples for Respon­si­ble Invest­ment (PRI) orien­tiert, die die NRW.BANK im Dezem­ber 2020 unter­zeich­net hat. Diese Mitglied­schaft ist ein weite­rer Beitrag zur ganz­heit­lich nach­hal­ti­gen Ausrich­tung des Kapi­tal­markt­ge­schäfts der Bank.

Die aktu­el­len Emis­si­ons­do­ku­mente zu den Refi­nan­zie­rungs­pro­gram­men der NRW.BANK finden Sie unter nrwbank.de/investor-relations.

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München ‑Der in München ansäs­si­gen Private Equity-Inves­tor Family Trust Inves­tor hat eine Betei­li­gung an der Hyla Germany GmbH erwor­ben und wurde bei dieser Trans­ak­tion von Oppen­hoff umfas­send recht­lich beraten.

Die Hyla Germany GmbH ist der exklu­sive Vertriebs­part­ner in Deutsch­land und Öster­reich der Hyla D.O.O., Herstel­ler hoch­wer­ti­ger Luft- und Raum­rei­ni­gungs­ge­räte unter der Marke „Hyla“. Gemein­sam mit Family Trust werden der Grün­der Michael Hausen­blas und die Geschäfts­füh­rung der Hyla Germany GmbH in den kommen­den Jahren weitere Wachs­tums­stra­te­gien verfol­gen – darun­ter die Stei­ge­rung der Marken­be­kannt­heit im deutsch­spra­chi­gen Raum, die Digi­ta­li­sie­rung der inter­nen Prozesse und die Bear­bei­tung zusätz­li­cher Endmärkte, etwa in den Berei­chen Hospi­ta­lity und Healthcare.

Family Trust Inves­tor mit Sitz in München ist eine 2015 von erfah­re­nen Private Equity-Profes­sio­nals gegrün­dete Betei­li­gungs­ge­sell­schaft mit Inves­ti­ti­ons­schwer­punkt in mittel­stän­di­sche Unter­neh­men im deutsch­spra­chi­gen Raum.

Bera­ter Family Trust Inves­tor: Oppen­hoff & Part­ner Rechts­an­wälte Steu­er­be­ra­ter mbB

Feder­füh­rung von Till Liebau (Private Equity/M&A) umfasste Marcel Marko­vic (Private Equity/M&A), Dr. Wolf­gang Kotzur (Finance), Anja Dombrow­sky, Corne­lia-Cris­tina Scupra (beide Arbeits­recht), Marc Alex­an­der Häger, Caner Erta­so­glu (beide Immo­bi­li­en­recht), Dr. Simon Spang­ler, Reneé Cherelle Eckruth (beide Kartell­recht und Commer­cial), Georg Leche­ler (IP), Dr. Jürgen Hartung (IT und Daten­schutz) und Dr. Gunnar Knorr (Steu­ern). Zu grenz­über­schrei­ten­den Aspek­ten wurde das Oppen­hoff-Team von Kara­no­viæ & Part­ners (Slowe­nien) unterstützt.

Oppen­hoff berät Family Trust regel­mä­ßig, zuletzt u. a. beim Erwerb einer Mehr­heits­be­tei­li­gung an der urban apes-Gruppe sowie der novia-Gruppe.

Die Full-Service-Kanz­lei Oppen­hoff findet bran­chen­spe­zi­fi­sche Lösun­gen für Konzerne, große inha­ber­ge­führte Unter­neh­men und Finanz­in­ves­to­ren. Mehr als 100 Anwäl­tin­nen und Anwälte bera­ten in allen wich­ti­gen Berei­chen des Wirt­schafts- und Steuerrechts.

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München – smart­bax, ein Biotech-Unter­neh­men, das Anti­bio­tika der nächs­ten Gene­ra­tion entwi­ckelt, gab den Abschluss einer Seed-Finan­zie­rungs­runde in Höhe von 1,2 Millio­nen Euro mit dem Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund (BIVF) und dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) bekannt. Damit hat smart­bax bisher insge­samt 1,9 Millio­nen Euro einge­wor­ben zur Entwick­lung inno­va­ti­ver Anti­bio­tika gegen multi-resis­tente Bakterien.

Mit dem neuen Kapi­tal wird das Unter­neh­men seine präkli­ni­schen Studien zur Erfor­schung von nieder­mo­le­ku­la­ren („small mole­cu­les“) Anti­bio­tika voran­trei­ben sowie das wissen­schaft­li­che Team erwei­tern, um seine inno­va­ti­ven Forschungs­platt­for­men weiter­zu­ent­wi­ckeln und neue Lösun­gen gegen multi­re­sis­tente Krank­heits­er­re­ger zu finden. Im Gegen­satz zu klas­si­schen anti-bakte­ri­el­len Wirk­stof­fen wirken die Produkt­kan­di­da­ten von smart­bax über einen einzig­ar­ti­gen, doppelt ziel­ge­rich­te­ten Mecha­nis­mus. Hier­bei werden nicht nur essen­zi­elle Prozesse im Ener­gie­stoff­wech­sel der multi-resis­ten­ten Bakte­rien inhi­biert, sondern auch eine Stimu­la­tion der Prote­in­se­kre­tion der Bakte­rien geschaf­fen, die zum Selbst­ver­dau der Zellen führt.

“Die wach­sende Zahl multi­re­sis­ten­ter Infek­tio­nen, die jähr­lich bereits für 1,3 Millio­nen Todes­fälle welt­weit verant­wort­lich sind, macht deut­lich, dass es drin­gend neue Ansätze für die Behand­lung resis­ten­ter Infek­tio­nen braucht. Wir sind über­zeugt, dass wir mit unse­rem diffe­ren­zier­ten Ansatz die Gren­zen aktu­ell verfüg­ba­rer Anti­bio­tika über­win­den und somit wirk­same Thera­peu­tika sowohl gegen Gram-posi­tive, als auch Gram-nega­tive Bakte­rien entwi­ckeln können”, so Dr. Robert Macsics, CEO und Mitgrün­der der smart­bax.

smart­bax wurde 2021 von Dr. Robert Macsics, Marco Jane­zic und Prof. Dr. Stephan Sieber gegrün­det und durch eine erste Anschub­fi­nan­zie­rung in Höhe von 700.000 Euro durch den BIVF unter­stützt. Die wissen­schaft­li­chen Grund­la­gen des Unter­neh­mens beru­hen auf heraus­ra­gen­den Forschungs­er­geb­nis­sen der Arbeits­gruppe von Prof. Dr. Sieber an der Tech­ni­schen Univer­si­tät München (TUM). Diese wurden bereits mit dem VIP+ Vali­die­rungs­preis des Bundes­mi­nis­te­ri­ums für Bildung und Forschung und dem m4 Award des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft, Landes­ent­wick­lung und Ener­gie ausgezeichnet.

“Die von smart­bax erforsch­ten inno­va­ti­ven Wirk­me­cha­nis­men können neue Wege in der Bekämp­fung schwe­rer bakte­ri­el­ler Infek­tio­nen eröff­nen. Der Ansatz erscheint zudem viel­ver­spre­chend, bestehende Resis­tenz­me­cha­nis­men zu über­win­den und macht eine rasche Ausbrei­tung neuer Resis­ten­zen unwahr­schein­lich. Ich freue mich, dass wir das wissen­schaft­lich starke Team der smart­bax auf seinem Weg beglei­ten können, um einer höchst rele­van­ten gesell­schaft­li­chen Heraus­for­de­rung zu begeg­nen”, erklärt Dr. Ange­lika Vlachou, Part­ne­rin beim HTGF.

“Die Entwick­lung neuar­ti­ger Anti­bio­tika stellt einen wert­vol­len Beitrag zur Bekämp­fung von multi­re­sis­ten­ten bakte­ri­el­len Infek­tio­nen dar. Das Grün­der-Team der smart­bax verfolgt dabei einen hoch-inno­va­ti­ven Ansatz, welcher das Poten­tial zur brei­ten Anwend­bar­keit in zahl­rei­chen Erkran­kun­gen bietet. Wir freuen uns, die smart­bax bei ihren weite­ren Forschungs­ak­ti­vi­tä­ten zu beglei­ten und hier­durch die Entwick­lung neuer und drin­gend benö­tig­ter Thera­pie­an­sätze im Bereich der bakte­ri­el­len Infek­ti­ons­er­kran­kun­gen zu unter­stüt­zen”, sagt Dr. Sebas­tian Kreuz, Invest­ment Mana­ger des BIVF.

Über smart­bax

smart­bax entwi­ckelt eine neue Gene­ra­tion an anti­bak­te­ri­el­len Wirk­stof­fen, um die zuneh­mende Ausbrei­tung multi­re­sis­ten­ter Bakte­rien zu bekämp­fen. Das Exper­ten-Team setzt dabei auf inno­va­tive Lösun­gen, die Bakte­rien an verschie­de­nen Stel­len gleich­zei­tig angrei­fen und so die Resis­tenz­bil­dung erschwe­ren. Darüber hinaus hat sich das Unter­neh­men auf die gezielte Akti­vie­rung von enzy­ma­ti­schen Prozes­sen in Bakte­rien spezia­li­siert, die beson­ders im Zusam­men­hang mit schwer behan­del­ba­ren Biofil­men einen viel­ver­spre­chen­den Ansatz darstel­len. In dem Wissen, dass die Resis­tenz­krise von morgen nur durch heuti­ges Handeln abge­wen­det werden kann, wurde smart­bax 2021 in München mit dem Ziel gegrün­det, inno­va­tive Forschung anwend­bar zu machen und so neuar­tige Anti­bio­tika zu erschaf­fen, die einen echten Mehr­wert für Pati­en­ten welt­weit darstellen.
Link zur Website: https://www.smartbax.de

Über den Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund

Seit seiner Grün­dung im Jahr 2010 inves­tiert die Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund GmbH (BIVF) in bahn­bre­chende Biotech­no­lo­gie-Firmen im Thera­peu­tika-Bereich, um Inno­va­tio­nen in der biome­di­zi­ni­schen Forschung zu fördern. Der BIVF sucht nach signi­fi­kan­ten Verbes­se­run­gen in der Pati­en­ten­für­sorge durch wissen­schaft­li­chen Pionier­geist und dessen klini­sche Anwen­dung, indem lang­fris­tige Bezie­hun­gen mit Wissen­schaft­lern und Unter­neh­mern aufge­baut werden. Der BIVF setzt den Fokus auf neuar­tige Thera­pie­kon­zepte, die sich durch einen hohen medi­zi­ni­schen Bedarf in den Feldern Immuno-Onko­lo­gie, rege­ne­ra­tive Medi­zin, multi-resis­tente bakte­ri­elle Infek­tio­nen und Digi­tal Health auszeich­nen. Dies umfasst auch neue Platt­form-Tech­no­lo­gien, die sich gegen bislang noch nicht adres­sier­bare Ziel­struk­tu­ren und neue biolo­gi­sche Enti­tä­ten richten.

Der BIVF über­nimmt eine aktive Rolle inner­halb seiner Port­fo­lio-Firmen – und liefert dabei einen signi­fi­kan­ten Mehr­wert durch seine eigene wissen­schaft­li­che und unter­neh­me­ri­sche Exper­tise in der Medi­ka­men­ten­ent­wick­lung. Der BIVF umfasst ein Volu­men von 300 Millio­nen EUR, ist mit Nieder­las­sun­gen in Europa (Deutsch­land), den USA (Boston und San Fran­cisco) und China (Beijing und Hong­kong) vertre­ten und über­sieht aktu­ell ein Port­fo­lio von 40 Unternehmen.
www.boehringer-ingelheim-venture.com

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seed-Inves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial und hat seit 2005 mehr als 700 Start-ups beglei­tet. Mit dem Start des vier­ten Fonds hat der HTGF rund 1,4 Milli­ar­den Euro under Manage­ment. Das Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech-Grün­dun­gen aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­trial Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zen­den Geschäfts­fel­dern. Mehr als 4,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 2.000 Folge-Finan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 170 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

Zu den Fonds-Inves­to­ren der Public Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz, die KfW Capi­tal, die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft sowie über 40 Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Branchen.

Bera­ter Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund (BIVF) und dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF): Green­Gate Part­ners hat die beiden Fonds bei der Struk­tu­rie­rung und Umset­zung der Finan­zie­rungs­runde sowie beim Erstel­len und Verhan­deln der rele­van­ten Vertrags­do­ku­mente umfas­send unterstützt.

 

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Wiesbaden/Berlin – Die BMH Betei­li­gungs-Manage­ment­ge­sell­schaft Hessen mbH und die Compa­nisto GmbH haben sich gemein­sam an der Office for Micro Climate Culti­va­tion GmbH (OMC°C) betei­ligt. Das Frank­fur­ter Startup entwi­ckelt ein flexi­bel einsetz­ba­res und stand­ort­un­ab­hän­gi­ges Produkt­sys­tem, das mittels frei­ste­hen­der verti­ka­ler Grün­flä­chen die Klima­re­si­li­enz und Luft­qua­li­tät in urba­nen Zentren verbes­sert. Die neuen finan­zi­el­len Mittel wird OMC°C dazu nutzen, Produkt und Service weiter­zu­ent­wi­ckeln, den Markt­ein­tritt vorzu­be­rei­ten und sein Team weiter auszubauen.

Das Unter­neh­men OMC°C wurde Ende 2021 von Nicola Statt­mann und Carlotta Ludig mit dem Ziel gegrün­det, der zuneh­men­den Erhit­zung urba­ner Zentren groß­flä­chig und zeit­nah entge­gen­zu­wir­ken. Ihr inno­va­ti­ves Begrü­nungs­sys­tem „Climate Farming-System“ nutzt einjäh­rige Rank­pflan­zen, die an frei­ste­hen­den Modu­len jedes Jahr in kürzes­ter Zeit über sieben Meter in die Höhe wach­sen. Die so entste­hen­den „Pflan­zen­se­gel“ haben eine Stan­dard­größe von 18 Quadrat­me­tern und sind in der Lage, ihre Umge­bung um bis zu 2,5°C zu kühlen. Jedes Modul verfügt über sechs Pflan­zen­se­gel und gene­riert mit seinen insge­samt 108 Quadrat­me­tern Segel­flä­che täglich 270 Kubik­me­ter Frisch­luft. Zudem kann ein Modul rund 0,5 Tonnen CO2 pro Jahr spei­chern. Die seri­ell fertig­ba­ren Module bestehen aus einer Leicht­bau-Träger­kon­struk­tion, Substrat-Behäl­tern, biolo­gisch abbau­ba­ren, orkan­si­che­ren Rank-Netzen und einem auto­ma­ti­sier­ten Bewäs­se­rungs­sys­tem. Sie können frei posi­tio­niert werden und dort Schat­ten werfen, wo er benö­tigt wird. Anders als Bäume benö­ti­gen die Module keiner­lei Erdraum, da sie mit vergleichs­weise schma­len Schraub-Funda­men­ten oder Funda­ment-Fertig­tei­len über­ir­disch gesi­chert werden.

Das Climate Farming-System ist somit – im Gegen­satz zu etablier­ten Begrü­nungs­lö­sun­gen, insbe­son­dere der Fassa­den- und Dach­be­grü­nung – nahezu unbe­grenzt skalier­bar und bedeu­tend kosten­ef­fi­zi­en­ter. OMC°C bietet seinen Kunden zudem eine One-Stop-Lösung: Neben der Bereit­stel­lung der Module unter­stützt das Startup mit fach­li­cher Bera­tung sowie bei der Stand­ort­pla­nung und über­nimmt anschlie­ßend alle notwen­di­gen Dienst­leis­tun­gen – von der Saat im Früh­ling bis zum Einho­len der bewach­se­nen Netze im Herbst – im Rahmen eines Green-as-a-Service-Modells. Das Climate Farming-System rich­tet sich in erster Linie an Städte und Kommu­nen sowie Unter­neh­men, spezi­ell aus der Immo­bi­li­en­wirt­schaft, die bspw. ihren CO2-Fußab­druck verrin­gern, Klima­ti­sie­rungs­kos­ten senken oder neue Regu­la­rien erfül­len möch­ten bzw. müssen.

Für sein inno­va­ti­ves System hat das OMC°C bereits mehrere Auszeich­nun­gen, u. a. den drit­ten Platz beim Frank­fur­ter Grün­der­preis 2022, sowie verschie­dene Förde­run­gen, darun­ter von Hessen-Ideen, Frank­furt frischt auf und push! erhal­ten. Das Projekt­vor­ha­ben wird zudem von u. a. der Wirt­schafts­för­de­rung Frank­furt, dem Deut­schen Wetter­dienst und der Sencken­berg Gesell­schaft für Natur­for­schung unter­stützt. Auf die bishe­ri­gen Meilen­steine der Entwick­lung von Stän­der­werk und Rank-Netz, der Testung von Bewäs­se­rungs­sys­tem und Substra­ten folgt nun der Test eines ersten Proto­typs im Sommer 2023 in einem Real-Labor in Frankfurt.

„Wir sind auf dem besten Weg, im drit­ten Quar­tal 2023 die Seri­en­reife zu errei­chen und den Produk­ti­ons­auf­bau voran­zu­trei­ben. Die Markt­ein­füh­rung planen wir im Okto­ber dieses Jahres“, so Nicola Statt­mann und Carlotta Ludig, Grün­de­rin­nen von OMC°C. „Wir freuen uns, nun mit unse­ren neuen Part­nern insbe­son­dere Innen­städte grüner und lebens­wer­ter gestal­ten zu können.“

„Insbe­son­dere für Ballungs­zen­tren haben wir noch nie so drin­gend inno­va­tive Lösun­gen in den Berei­chen Klima­schutz, Klima­re­si­li­enz und urbane Biodi­ver­si­tät gebraucht. Wir sind fest über­zeugt, dass das Begrü­nungs­sys­tem von OMC°C eine der Tech­no­lo­gien ist, die wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Mehr­wert nach­hal­tig verbin­den wird“, sagt Jürgen ten Elsen, zustän­di­ger Invest­ment Mana­ger der BMH, die u. a. den Fonds Hessen Kapi­tal III (EFRE) GmbH verwaltet.

„Das zukunfts­wei­sende Geschäfts­mo­dell sowie das starke und komple­men­täre Netz­werk von OMC°C haben uns schon beim ersten Kontakt über­zeugt. In der weite­ren Due Dili­gence über­zeugte uns neben dem Team vor allem das inhalt­li­che Ange­bot: Die Begrü­nung der städ­ti­schen Infra­struk­tu­ren trägt nach unse­rer Einschät­zung neben den unmit­tel­ba­ren loka­len Vortei­len auch einen gesell­schaft­lich rele­van­ten Mehr­wert für ein zuneh­men­des Bewusst­sein für Klima­schutz in sich. Das Konzept über­zeugte nicht nur Compa­nisto, sondern auch die Compa­nis­ten, die in OMC°C mit Kapi­tal und Exper­tise inves­tier­ten“, ergänzt Chris­toph Schwei­zer, Part­ner und Head of Invest­ment bei Companisto.

Über die BMH

Die BMH Betei­li­gungs-Manage­ment­ge­sell­schaft Hessen mbH mit Sitz in Wies­ba­den wurde 2001 gegrün­det und ist eine 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der Landes­bank Hessen-Thürin­gen Giro­zen­trale (Helaba). Über die Wirt­schafts- und Infra­struk­tur­bank Hessen (WIBank) ist die BMH aktiv in die Wirt­schafts­för­de­rung des Landes Hessen einge­bun­den. Als mittel­stän­di­sche Betei­li­gungs- und Venture-Capi­tal-Gesell­schaft bündelt die BMH die öffent­li­chen Betei­li­gungs­in­ter­es­sen und Finan­zie­rungs­in­stru­mente für Frühphasen‑, Wachs­tums- und Mittel­stands­un­ter­neh­men in Hessen. Die BMH verwal­tet derzeit sieben Betei­li­gungs­fonds mit einem inves­tier­ten Betei­li­gungs­vo­lu­men von insge­samt rund 125 Millio­nen Euro. Seit ihrer Grün­dung hat die BMH in insge­samt mehr als 500 Unter­neh­men inves­tiert. Betei­li­gungs­schwer­punkte sind unter ande­rem die Sekto­ren Soft­ware & IT, Life Scien­ces, Maschi­nen- und Anla­gen­bau, Indus­trie­gü­ter, Profes­sio­nal Services und E‑Commerce. www.bmh-hessen.de

Über Compa­nisto

Compa­nisto ist das markt­füh­rende Privat­in­ves­to­ren-Netz­werk in der D‑A-CH-Region und seit sieben Jahren in Folge ein führen­der Wagnis­ka­pi­tal­ge­ber für Startup-Invest­ments. Bislang wurden über Compa­nisto rund 191,1 Millio­nen Euro in über 277 Finan­zie­rungs­run­den zuge­sagt. Seit dem Jahr 2018 hat Compa­nisto sein Netz­werk aus aktu­ell 138.000 Privat­in­ves­to­ren durch einen digi­tal orga­ni­sier­ten Busi­ness Angel Club erwei­tert. Rund 2.000 Busi­ness Angels inves­tie­ren über Compa­nisto mit Invest­ments ab EUR 10.000 in das Eigen­ka­pi­tal der Unter­neh­men. Invest­ment­pro­zess und Betei­li­gungs­ver­wal­tung wurden dabei voll­stän­dig digitalisiert.

 

News

Landshut/Berlin/München – Pünkt­lich zum zwei­ten Firmen­ju­bi­läum beschleu­nigt Reflex Aero­space seinen Kurs in Rich­tung der ersten kommer­zi­el­len Raum­fahrt­mis­sion: Für seinen Demo-Satel­li­ten hat das in Berlin und München ansäs­sige Raum­fahrt-Start-Up einen festen Rake­ten­start­platz gebucht. Der Start erfolgt im Herbst 2024 auf einer Rakete des Typs Falcon 9 von SpaceX. Ziel der Mission ist es, neue Tech­no­lo­gien erst­mals im All zu vali­die­ren. Der ca. 120 Kilo­gramm schwere Demo-Satel­lit befin­det sich aktu­ell in der Entwick­lung und wird in München montiert werden. Die dortige ‘Micro Factory´ zur Ferti­gung kunden­spe­zi­fi­scher Satel­li­ten eröff­net noch in diesem Jahr.

Unter­stützt werden diese Schritte durch eine Auswei­tung der soge­nann­ten Seed-Finan­zie­rung um weitere 1,75 Millio­nen Euro (auf insge­samt fast 9 Millio­nen Euro). Neben Aufsto­ckun­gen seitens bestehen­der Inves­to­ren stößt Bayern Kapi­tal über seinen Inno­va­ti­ons­fonds EFRE Bayern neu zum Kreis der Anteils­eig­ner hinzu. Als einer der erfah­rens­ten und aktivs­ten Venture- und Growth-Inves­to­ren der deut­schen High-Tech-Finan­zie­rungs­land­schaft wird Bayern Kapi­tal mit dem Invest­ment u.a. den Aufbau der ersten Micro Factory bei München finan­zie­ren. Ange­trie­ben durch erwar­tete kommer­zi­elle Auftrags­ein­gänge soll die Seed-Finan­zie­rung im Jahres­ver­lauf weiter anstei­gen. Darüber hinaus ist künf­tig auch der Star­burst Acce­le­ra­tor — einer der renom­mier­tes­ten euro­päi­schen Acce­le­ra­tors für Luft- und Raum­fahrt-Start-Ups – mit an Bord, um als Part­ner von Reflex Aero­space den Aufbau des inter­na­tio­na­len Geschäfts zu unter­stüt­zen, vor allem in den USA sowie in Frankreich.

Walter Ball­hei­mer, CEO von Reflex Aero­space, begrüßt die aktu­elle Entwick­lung: “Als New Space Start-Up bren­nen wir natür­lich darauf, die Leis­tungs­fä­hig­keit unse­rer Tech­no­lo­gien direkt im All unter Beweis zu stel­len. Daher freuen wir uns sehr, dass dieser Meilen­stein mit unse­rem ersten festen Rake­ten­start­platz in greif­bare Nähe rückt. Die Aufsto­ckung unse­rer Finan­zie­rung bestä­tigt das Vertrauen unse­rer Inves­to­ren in dieses Ziel. Mit diesem Rücken­wind trei­ben wir den Aufbau unse­rer ersten Micro Factory voran, die wir in der zwei­ten Jahres­hälfte 2023 in München eröff­nen. Zudem sind wir voll auf Kurs, unsere Beleg­schaft 2023 standort­über­grei­fend auf rund 50 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter nahezu zu verdoppeln.”

Monika Steger, Geschäfts­füh­re­rin von Bayern Kapi­tal, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über Reflex Aero­space als weite­res Port­fo­lio-Unter­neh­men im Luft und Raum­fahrt­sek­tor – im Bereich „New Space“ zählen wir zu den Inves­to­ren der ersten Stunde und sind bereits an zahl­rei­chen span­nen­den Unter­neh­men wie Isar Aero­space, Quan­tum Systems und Orora­Tech betei­ligt. Reflex Aero­space hat ein viel­ver­spre­chen­des Geschäfts­mo­dell, dessen Weiter­ent­wick­lung wir gerne begleiten“

Über Reflex Aerospace

Reflex Aero­space wurde 2021 gegrün­det. Das in Berlin und München ansäs­si­ges NewSpace Start-Up hat zum Ziel, mit leis­tungs­star­ken und auf indi­vi­du­elle Anfor­de­run­gen zuge­schnit­te­nen Satel­li­ten denMarkt zu moder­ni­sie­ren. Durch Soft­ware-basierte und Sicher­heits-opti­mierte Produkt-Archi­tek­tu­ren sowie Kunden-orien­tierte Service­an­ge­bote erfüllt das Unter­neh­men die Bedürf­nisse seiner Kunden deut­lich schnel­ler, güns­ti­ger und flexi­bler als etablierte und andere NewSpace-Herstel­ler. Zusam­men mit den Part­ner­fir­men Myna­ric, Isar Aero­space und SES ist Reflex Aero­space zudem Anteils­eig­ner an dem Joint Venture UNIO, das eine euro­päi­sche Satel­li­ten­kon­stel­la­tion für Breit­band-Inter­net aufbauen will.  www.reflexaerospace.com

Über Bayern Kapital

Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut ist die Venture-/Growth-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern. Sie beglei­tet inno­va­tive High-Tech-Unter­neh­men im Frei­staat über verschie­dene Wachs­tums­pha­sen, von Seed bis Later Stage, mit Betei­li­gungs­ka­pi­tal in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapi­tal oftmals in bewähr­ter Konsor­tium-Konstel­la­tion mit priva­ten Inves­to­ren (Busi­ness Angels, Family Offices und Corpo­rate Ventures).

Bayern Kapi­tal verwal­tet spezia­li­sierte Betei­li­gungs­fonds mit einem Volu­men von rund 700 Mio. Euro. Seit der Grün­dung 1995 auf Initia­tive der Staats­re­gie­rung hat die 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern bislang rund 400 Millio­nen Euro eige­nes Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Bran­chen wie Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie inves­tiert. So sind in Bayern über 8.000 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstan­den. Das aktive Port­fo­lio umfasst derzeit über 80 Unternehmen.

Beispiele für zahl­rei­che bahn­bre­chende Erfolgs­ge­schich­ten, die Bayern Kapi­tal bereits früh beglei­tet hat, sind EOS (heute der welt­weit führende Tech­no­lo­gie­an­bie­ter im indus­tri­el­len 3D-Druck von Metal­len und Kunst­stof­fen), Proglove, Fazua, SimS­cale, Scom­pler, egym, Parcel­lab, Cobrai­ner, Quan­tum Systems, Casavi, Riskme­thods, Tubu­lis, Cata­lym, Immu­nic, Sirion, tado und viele weitere.
www.bayernkapital.de

 

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Hamburg — Oppen­hoff hat die MAI Marke­ting Auto­ma­tion Intel­li­gence Group GmbH (MAI Group) beim Kauf der Spezial-Agen­tur für digi­ta­les Perfor­mance-Marke­ting xpose360 GmbH (xpose360) bera­ten. MAI Group über­nimmt sämt­li­che Anteile an der xpose360, die bishe­ri­gen Gesell­schaf­ter der xpose360 werden an der MAI Group beteiligt.

Zur MAI Group mit Haupt­sitz in Hamburg gehö­ren nun acht Gesell­schaf­ten: Crui­se­a­dors GmbH, DIGITALBERATUNG GmbH, Hanse CRM GmbH, Kamano GmbH, klaro media GmbH, Leonex Inter­net GmbH, media­worx berlin AG sowie xpose360 GmbH. Sie verei­nen umfang­rei­che Exper­tise aus verschie­de­nen digi­ta­len Berei­chen unter einem Dach. Die MAI Group unter­stützt als Go-to Digi­tal Marke­ting Part­ner mit rund 400 Exper­ten, Kunden und Part­nern bei der digi­ta­len Trans­for­ma­tion, sowohl bei der effi­zi­en­ten Opti­mie­rung des Kern­ge­schäfts als auch bei der Expan­sion des digi­ta­len Busi­ness. Sie betreut Kunden wie A1 Tele­kom Austria, Alli­anz, ebay, RedBull, REWE, StepStone und Wacker Chemie.

Haupt­in­ves­tor der MAI Group ist Auctus Capi­tal Part­ners AG.

Die xpose360 mit Sitz in Augs­burg hat ihre Schwer­punkte in den Berei­chen Such­ma­schi­nen-Opti­mie­rung, Paid-Media, Web-Analy­tics, Program­ma­tic Adver­ti­sing, Affi­liate-Marke­ting, Influen­cer-Marke­ting und digi­tale Stra­te­gie­be­ra­tung. Mit dem Ziel der Custo­mer-Jour­ney zentrier­ten Umsatz- und Traf­fic-Stei­ge­rung arbei­ten sie in 23 Ländern für Kunden wie Haribo, Jochen Schwei­zer, mydays Group, yello, Schöf­fel oder die HypoVereinsbank.

Bera­ter MAI Group: Oppen­hoff & Part­ner Rechts­an­wälte Steu­er­be­ra­ter mbB

Das Oppen­hoff-Team unter Feder­füh­rung von Anne Vins-Niet­ham­mer (Foto © Oppen­hoff)  umfasste Moritz Bock (beide M&A/Gesellschaftsrecht), Marvin Roch­ner, Julia Höyng (beide Immo­bi­li­en­recht), Georg Leche­ler, Dr. Patric Mau (beide Gewerb­li­cher Rechts­schutz), Dr. Hanna Schmidt, Patrick Schwarze (beide IT&C), Anja Dombrow­sky, Corne­lia-Cris­tina Scupra (beide Arbeits­recht) und Dr. Gunnar Knorr (Steu­ern).

Über AUCTUS Capi­tal Partners

AUCTUS ist die aktivste Betei­li­gungs­ge­sell­schaft für kleine und mitt­lere Unter­neh­men. Mit rund 370 Betei­li­gun­gen in den letz­ten 20 Jahren sind wir die klare Nr. 1 in Deutsch­land. Der Schwer­punkt unse­rer Inves­ti­tio­nen liegt auf Mehr­heits­be­tei­li­gun­gen an Unter­neh­men mit einem Jahres­um­satz zwischen 10 und 150 Mio. Euro. AUCTUS steht für nach­hal­ti­ges orga­ni­sches und auch anor­ga­ni­sches Wachs­tum durch Akqui­si­tio­nen. Dies errei­chen wir in einer vertrau­ens­vol­len Part­ner­schaft gemein­sam mit dem Manage­ment unse­rer Unter­neh­men. Wir sind darauf spezia­li­siert, erfolg­rei­che mittel­stän­di­sche Unter­neh­mens­grup­pen aufzu­bauen — Wir schaf­fen Markt­füh­rer. Die mehr als 20 erfah­re­nen AUCTUS-Betei­li­gungs­exper­ten betreuen derzeit rund 46 Platt­form-Betei­li­gun­gen aus verschie­de­nen Wirt­schafts­zwei­gen. Die Summe der Platt­form­be­tei­li­gun­gen mit insge­samt mehr als 150 Einzel­un­ter­neh­men erzielt einen Jahres­um­satz von weit über 2 Milli­ar­den Euro. Die Umsätze und Ergeb­nisse wach­sen seit Jahren mit >10% pro Jahr. www.auctus.com

 

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Frank­furt a.M.  –– Der Private-Equity-Inves­tor Cinven hat MBCC Admix­tures, das Beton­zu­satz­mit­tel-Geschäft der MBCC Group, von der Sika AG erwor­ben. McDer­mott Will & Emery beriet bei der Trans­ak­tion das neue Manage­ment der MBCC Admix­tures. MBCC Admix­tures hat ihren Haupt­sitz in Mann­heim und beschäf­tigt mehr als 1.600 Mitar­bei­ter an 35 Produk­ti­ons­stät­ten welt­weit. Das Unter­neh­men liefert Chemi­ka­lien für die Beton­her­stel­lung und den Tiefbau.

Der Schwei­zer Bauche­mie-Konzern Sika AG ist mit Toch­ter­ge­sell­schaf­ten in 101 Ländern präsent und erwirt­schafte 2022 mit 27.500 Mitar­bei­tern einen Jahres­um­satz von knapp 10,5 Mrd. CHF. Sika hatte MBCC Group — das ehema­lige Bauche­mie-Geschäft von BASF — im Jahr 2021 über­nom­men. Die MBCC Group hat mehr als 30’000 Kunden und Geschäfts­part­ner auf der ganzen Welt. Sie besteht aus etwa 70 Gesell­schaf­ten welt­weit und beschäf­tigt rund 7’500 Bauex­per­ten in über 60 Ländern.

Bera­ter Manage­ment der MBCC Admix­tures: McDer­mott Will & Emery, Frankfurt

Dr. Michael Cziesla (Feder­füh­rung, Corporate/M&A/Private Equity), Dr. Felix Ganzer (Private Equity/Kapitalmarktrecht), Dr. Chris­tian Marz­lin (Coun­sel, Corporate/M&A/Private Equity)

Über McDer­mott Will & Emery

McDer­mott Will & Emery ist eine inter­na­tio­nal führende Anwalts­so­zie­tät mit über 1.400 Rechts­an­wäl­tin­nen und Rechts­an­wäl­ten an mehr als 20 Stand­or­ten in Europa, Nord­ame­rika und Asien. Unsere Anwäl­tin­nen und Anwälte decken mit ihrer Bera­tung das gesamte Spek­trum des Wirt­schafts- und Unter­neh­mens­rechts ab. Die deut­sche Praxis wird von der McDer­mott Will & Emery Rechts­an­wälte Steu­er­be­ra­ter LLP geführt.  www.mwe.com

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Düsseldorf  — Die UHB Consul­ting AG (“UHB”), unterstützt von Main Capi­tal Part­ners (“Main”), unter­nimmt mit der Übernahme des Pallia­tiv­soft­ware-Anbie­ters Smart‑Q einen weite­ren Schritt zur Stärkung ihrer marktführenden Posi­tion im deut­schen Health­care-Soft­ware-Segment. Der Zusam­men­schluss ermöglicht es, die jüngsten Entwick­lun­gen beider Unter­neh­men weiter zu beschleu­ni­gen und sowohl den Kunden von UHB als auch von Smart‑Q ein brei­te­res und umfas­sen­de­res Ange­bot an Softwarelösungen für das Gesund­heits­we­sen zu bieten. Dieser Zusam­men­schluss ist die erste Add-on-Akqui­si­tion seit der stra­te­gi­schen Part­ner­schaft mit Main Capi­tal im Jahr 2022.

Smart‑Q wurde 2010 von Daniel Zenz in Bochum gegründet und bietet eine spezia­li­sierte Pati­en­ten­do­ku­men­ta­ti­ons-Platt­form, ISPC, für über 550 Kunden, darun­ter Krankenhäuser, Hospize und Universitäten. Darüber hinaus bietet das Unter­neh­men Schmerz­do­ku­men­ta­ti­ons-Soft­ware und Soft­ware zur Media­tion und Prozessführung für öffentliche Insti­tu­tio­nen (z.B. Ethik­kom­mis­sio­nen) an. Zu den Kunden von Smart‑Q gehören führende medi­zi­ni­sche Verbände, Universitäten, Krankenhäuser und private Pflegeanbieter.

UHB ist ein führender Anbie­ter von inno­va­ti­ven Finanzmanagement‑, Logis­tik- sowie Desas­ter-Reco­very- Lösungen für das Gesund­heits­we­sen mit Sitz in St. Wolf­gang bei München. Mit über 80 Mitar­bei­tern betreut das Unter­neh­men mehr als 800 Einrich­tun­gen, die auf die Produkte und die langjährige Erfah­rung von UHB Consul­ting vertrauen. Zu den Kunden zählen einige der größten Krankenhäuser und medi­zi­ni­schen Zentren in Deutschland.

Der Zusam­men­schluss ermöglicht es der neu gebil­de­ten Gruppe, ihr Wert­an­ge­bot für bestehende Kunden mit einem äußerst komplementären Produkt­an­ge­bot zu erwei­tern und zu verbes­sern. Durch den Zusam­men­schluss werden die Kunden von Smart‑Q in der Lage sein, die Vorteile von UHBs Backup- Syste­men für den Kata­stro­phen­fall zu nutzen, während Smart‑Q den klini­schen Kunden von UHB mit seiner Doku­men­ta­ti­ons-Soft­ware für die Pallia­tiv-Medi­zin einen zusätzlichen Mehr­wert bieten wird. Die Part­ner­schaft ist daher ein logi­scher erster Schritt im Rahmen der anor­ga­ni­schen Wachs­tums­stra­te­gie von UHB. Gemein­sam beschäftigt die Gruppe ein heraus­ra­gen­des Team von mehr als 100 Mitar­bei­tern und erwar­tet einen Umsatz von weit über 15 Mio. EUR zu erzielen.

Thomas Unter­hasl­ber­ger, Gründer und CEO von UHB, sagt: “Mit Smart‑Q können wir die marktführende Posi­tion von UHB Consul­ting im Bereich der Pallia­tiv-Versor­gung für Krankenhäuser und Hospize stärken. Diese Part­ner­schaft wird es uns ermöglichen, unser Produkt-Port­fo­lio und unse­ren Kunden­stamm zu erwei­tern, was uns wiederum für unsere Kunden noch attrak­ti­ver und wert­vol­ler machen wird.“

Daniel Zenz, Direk­tor und CEO von Smart‑Q, fügt hinzu: “Wir freuen uns, unsere Kräfte mit UHB zu bündeln und sind zuver­sicht­lich, dass dieser Schritt für beide Unter­neh­men und unsere Kunden einen erheb­li­chen Mehr­wert schaf­fen wird.”

Yves Souren, Invest­ment Direc­tor bei Main Capi­tal Part­ners, fasst zusam­men: “Seit unse­rer Part­ner­schaft mit UHB haben wir daran gear­bei­tet, das inno­va­tive Produkt- und Dienst­leis­tungs-Port­fo­lio des Unter­neh­mens durch gezielte Akqui­si­tio­nen zu ergänzen. Der stra­te­gi­sche Zusam­men­schluss mit Smart‑Q ist der erste Schritt in den anor­ga­ni­schen Wachs­tum­sam­bi­tio­nen von UHB und wird es der Gruppe ermög­li­chen, in angren­zende Kunden­seg­mente zu expan­die­ren und das Produkt­an­ge­bot für ihre Kunden zu erwei­tern. Wir freuen uns sehr auf die Zusam­men­ar­beit mit UHB und Smart‑Q und werden die Gruppe weiter­hin dabei unter­stüt­zen, ihre führende Posi­tion im Gesund­heits­sek­tor zu stärken.”

Über UHB Consul­ting AG

Die UHB Consul­ting AG ist ein Anbie­ter von inno­va­ti­ven, prozess­ori­en­tier­ten und indi­vi­du­el­len Soft­ware­lö­sun­gen für das Gesund­heits­we­sen mit Sitz in St. Wolf­gang bei München. Mehr als 800 Einrich­tun­gen vertrauen auf die Produkte und die lang­jäh­rige Erfah­rung von UHB Consul­ting im Gesund­heits­we­sen. Die ange­bo­te­nen Soft­ware­lö­sun­gen stehen für Effi­zi­enz, Benut­zer­freund­lich­keit und eine Viel­zahl von Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten. Seit 1998 löst UHB gemein­sam mit den Kunden anspruchs­volle Prozesse und schnei­det die ange­bo­te­nen Lösun­gen auf deren indi­vi­du­elle Bedürf­nisse zu. Gemein­sam mit 80 Mitar­bei­tern und lang­jäh­ri­gen Vertriebs­part­nern schafft UHB ganz­heit­li­che Lösun­gen und kann auf eine erfolg­rei­che Firmen­ge­schichte zurück­bli­cken. https://uhb-consulting.de

Über Smart‑Q GmbH

Smart‑Q, 2010 von Daniel Zenz in Bochum gegrün­det, ist ein Soft­ware­an­bie­ter, der sich auf medi­zi­ni­sche Doku­men­ta­ti­ons­sys­teme spezia­li­siert hat. Das Unter­neh­men betreut mehr als 550 Kunden aus dem Gesund­heits­be­reich. Das Unter­neh­men bietet mit der ISPC-Soft­ware eine Lösung an, die für viele AAPV- und SAPV-Teams, Hospiz-Mitar­bei­ter und Kran­ken­häu­ser in Deutsch­land die ideale Lösung ist und die tägli­che Arbeit in der Pallia­tiv-Doku­men­ta­tion erleich­tert. Darüber hinaus entwi­ckelt Smart‑Q Erhe­bungs­in­stru­mente für die mobile Schmerz­er­fas­sung in Arzt­pra­xen und für die medi­zi­ni­sche Forschung. Das Unter­neh­men beschäf­tigt 22 Mitar­bei­ter (FTE).  https://www.smart‑q.de

Über Main Capi­tal Partners

Main Capi­tal Part­ners ist ein führen­der Soft­ware-Inves­tor in den Bene­lux-Ländern, der DACH-Region und Skan­di­na­vien. Main hat fast 20 Jahre Erfah­rung in der Stär­kung von Soft­ware­un­ter­neh­men und arbei­tet als stra­te­gi­scher Part­ner eng mit den Manage­ment­teams in seinem Port­fo­lio zusam­men, um nach­hal­ti­ges Wachs­tum und heraus­ra­gende Soft­ware­grup­pen zu errei­chen. Main beschäf­tigt 60 Mitar­bei­ter und unter­hält Büros in Den Haag, Stock­holm, Düssel­dorf, Antwer­pen und ein ange­glie­der­tes Büro in Boston. Main verfügt über ein verwal­te­tes Vermö­gen von mehr als 2,2 Milli­ar­den Euro und ist derzeit an mehr als 150 Soft­ware­un­ter­neh­men betei­ligt. Zusam­men bieten diese Unter­neh­men etwa 9.000. www.main.nl

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Deer­field, Illi­nois, Boston, Massa­chu­setts, und New York, N.Y. — Baxter Inter­na­tio­nal Inc. (NYSE:BAX), ein welt­weit führen­des Medi­zin­tech­nik-Unter­neh­men, hat heute die Unter­zeich­nung einer verbind­li­chen Verein­ba­rung zur Veräu­ße­rung seines Geschäfts­be­reichs BioPharma Solu­ti­ons („BPS“) an Advent Inter­na­tio­nal („Advent“), einen der größ­ten und erfah­rens­ten globa­len Private Equity-Inves­to­ren, und Warburg Pincus, einen führen­den globa­len Wachs­tums­in­ves­tor, bekanntgegeben.

Baxter erhält gemäß der Verein­ba­rung 4,25 Milli­ar­den US-Dollar an Barmit­teln. Der Netto­er­lös nach Steu­ern wird derzeit auf etwa 3,4 Milli­ar­den US-Dollar geschätzt. Der Abschluss der Trans­ak­tion wird für die zweite Hälfte des Jahres 2023 erwar­tet und unter­liegt den übli­chen behörd­li­chen Geneh­mi­gun­gen und der Erfül­lung weite­rer Abschluss­be­din­gun­gen. Baxter beab­sich­tigt, den Erlös nach Steu­ern zum Schul­den­ab­bau zu verwen­den, was mit den erklär­ten Zielen des Unter­neh­mens bei der Kapi­tal­al­lo­ka­tion in Einklang steht. Für das gesamte vierte Quar­tal 2023 rech­net Baxter durch die Trans­ak­tion mit einer Verrin­ge­rung des Unter­neh­mens­ge­winns um etwa 0,10 US-Dollar pro Aktie, wobei der Gesamt­be­trag vom Zeit­punkt des Abschlus­ses der Trans­ak­tion abhängt. Es wird ange­nom­men, dass dieser Betrag teil­weise durch gerin­gere Zins­zah­lun­gen infolge der erwar­te­ten Schul­den­til­gung ausge­gli­chen wird.

„Der heutige Tag ist ein wich­ti­ger Schritt in der laufen­den Trans­for­ma­tion von Baxter. Wir setzen damit unsere stra­te­gi­schen Prio­ri­tä­ten um, verstär­ken unse­ren Fokus und schaf­fen zusätz­li­chen Wert für alle unsere Stake­hol­der“, sagte José (Joe) E. Almeida, Chair­man, Presi­dent und Chief Execu­tive Offi­cer bei Baxter. „BPS ist seit langem welt­weit als vertrau­ens­wür­di­ger und bewähr­ter Part­ner für Dienst­leis­tun­gen in der Pharma- und Biotech-Indus­trie aner­kannt. Advent Inter­na­tio­nal und Warburg Pincus verfü­gen über umfang­rei­che Erfah­run­gen in der Zusam­men­ar­beit mit inno­va­ti­ven Gesund­heits­un­ter­neh­men, um sie bei der Umset­zung ihrer Ziele und stra­te­gi­schen Prio­ri­tä­ten zu unter­stüt­zen. Ich bin zuver­sicht­lich, dass BPS unter ihrer Leitung seine Führungs­po­si­tion weiter ausbauen, die erst­klas­sige Beleg­schaft fördern, in neue Kompe­ten­zen und Kapa­zi­tä­ten inves­tie­ren und seinen Kunden moderne sowie quali­ta­tiv hoch­wer­tige Lösun­gen bieten wird.“

BPS ist seit Jahr­zehn­ten ein führen­der Anbie­ter von steri­len Produk­ti­ons­lö­sun­gen, paren­te­r­alen Verab­rei­chungs­sys­te­men und kunden­spe­zi­fi­schen Dienst­leis­tun­gen für die Pharma- und Biotech-Indus­trie. Als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men und in Part­ner­schaft mit Advent und Warburg Pincus wird BPS als führen­der, unab­hän­gi­ger End-to-End-CDMO agie­ren und seinen Kunden ein umfang­rei­ches Dienst­leis­tungs­port­fo­lio von der klini­schen Forschung bis zur kommer­zi­el­len Nutzung anbie­ten. BPS ist gut posi­tio­niert, um seine Markt­ein­füh­rungs­stra­te­gie und klini­sche Entwick­lungs­pipe­line zu beschleu­ni­gen, den Produk­ti­ons­um­fang zu erhö­hen und weitere Produkt­in­no­va­tio­nen voran­zu­trei­ben. Die geplante Trans­ak­tion umfasst die Produk­ti­ons­an­la­gen von BPS und rund 1.700 Mitar­bei­ter in Bloo­ming­ton, Indiana, und Halle (West­fa­len), Deutsch­land. Es wird erwar­tet, dass BPS im Gesamt­jahr 2023 einen Umsatz von rund 600 Millio­nen US-Dollar erwirt­schaf­ten wird.

„BPS ist ein erst­klas­si­ges Unter­neh­men an der Spitze der Bio-Pharma-Indus­trie, das wir schon seit eini­gen Jahren aufmerk­sam verfol­gen“, sagte John Maldo­nado, Mana­ging Part­ner bei Advent (Foto © Advent) . „Wir sind davon über­zeugt, dass diese Part­ner­schaft durch unsere fundier­ten Bran­chen­kennt­nisse und unsere umfang­rei­chen stra­te­gi­schen Ressour­cen zahl­rei­che Wachs­tums­chan­cen eröff­nen wird. Wir werden das Unter­neh­men dabei unter­stüt­zen, sein volles Poten­zial auszu­schöp­fen und als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men ein hoch­wer­ti­ges, spezia­li­sier­tes und umfang­rei­ches Leis­tungs­an­ge­bot für namhafte Kunden, darun­ter auch Baxter, bereit­zu­stel­len. Wir freuen uns sehr, mit BPS zusam­men­zu­ar­bei­ten und seinen Kunden dabei zu helfen, Pati­en­ten auf der ganzen Welt lebens­ver­än­dernde Thera­pien anzubieten.“

„Der Erfolg und die exzel­lente Repu­ta­tion von BPS im phar­ma­zeu­ti­schen Sektor verset­zen das Unter­neh­men in eine gute Ausgangs­po­si­tion, um seine beson­ders rele­van­ten Dienst­leis­tun­gen in einer Viel­zahl von Thera­pie­be­rei­chen weiter auszu­bauen, unter ande­rem in den Berei­chen Onko­lo­gie, Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen und Infek­ti­ons­krank­hei­ten“, so TJ Carella, Mana­ging Direc­tor und Head of Health­care bei Warburg Pincus. „Wir freuen uns, mit Advent und dem heraus­ra­gen­den Team von BPS zusam­men­zu­ar­bei­ten, das über eine beein­dru­ckende Exper­tise verfügt und einen bran­chen­füh­ren­den Ruf für Quali­tät und Zuver­läs­sig­keit in der Liefer­kette für paren­te­r­ale Medi­ka­mente aufge­baut hat.“

„Wir glau­ben fest an die Mission des Unter­neh­mens, mit phar­ma­zeu­ti­schen Unter­neh­men auf der ganzen Welt zusam­men­zu­ar­bei­ten, um die wissen­schaft­li­che Exper­tise, die steri­len Lösun­gen und die indi­vi­du­elle Unter­stüt­zung anzu­bie­ten, die erfor­der­lich sind, um die großen Heraus­for­de­run­gen des heuti­gen Gesund­heits­we­sens zu meis­tern. Wir freuen uns darauf, das starke Geschäft, das Baxter bei BPS aufge­baut hat, weiter­zu­füh­ren“, fügte Ruoxi Chen, Mana­ging Direc­tor bei Warburg Pincus, hinzu. „Diese Inves­ti­tion unter­streicht unser Enga­ge­ment in der Zusam­men­ar­beit mit Unter­neh­men, die inno­va­tive Life-Scien­ces-Produkte und Dienst­leis­tun­gen welt­weit entwickeln.“

„BPS ist außer­ge­wöhn­lich erfolg­reich bei der Bereit­stel­lung quali­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Dienst­leis­tun­gen und Produkte, die den beson­de­ren Anfor­de­run­gen von Pharma- und Biotech-Kunden welt­weit gerecht werden“, sagte Carmine Petrone, Mana­ging Direc­tor im Health­care-Team von Advent. „Gemein­sam mit unse­ren Part­nern bei Warburg Pincus verfü­gen wir über eine umfang­rei­che Erfolgs­bi­lanz bei Carve-Outs. Diese Erfah­rung wollen wir bei der Schaf­fung einer skalier­ba­ren, diver­si­fi­zier­ten Platt­form einset­zen, um die beträcht­li­chen Markt­chan­cen zu nutzen. Wir freuen uns darauf, das konti­nu­ier­li­che Wachs­tum von BPS zu unter­stüt­zen, während das Unter­neh­men seinen Beitrag zum Wohl von Pati­en­ten auf der ganzen Welt leis­tet und seinen Kunden weiter­hin dabei hilft, ihre Vermark­tungs­ziele zu erreichen.“

Advent inves­tiert seit über 30 Jahren in den Gesund­heits­sek­tor. Das Private-Equity-Unter­neh­men hat mehr als 50 Inves­ti­tio­nen in 17 Ländern welt­weit in einer Reihe von Teil­sek­to­ren getä­tigt, darun­ter Phar­ma­zeu­tika, Life Scien­ces und medi­zi­ni­sche Geräte. Zu den jüngs­ten Inves­ti­tio­nen von Advent in den Gesund­heits­sek­tor gehö­ren Iodine Soft­ware und RxBe­ne­fits. Im Bereich der globa­len phar­ma­zeu­ti­schen Dienst­leis­tun­gen inves­tierte Advent zuletzt in BioDuro, GS Capsule, ICE Group, Suven Pharmaceuticals/Cohance Life­sci­en­ces und Syneos Health.

Seit seiner Grün­dung hat Warburg Pincus über 16 Milli­ar­den Dollar in mehr als 180 Unter­neh­men des Gesund­heits­we­sens inves­tiert, darun­ter Summit Health, Moder­ni­zing Medi­cine, Ensem­ble Health­care Part­ners und Global Health­care Exch­ange. Warburg Pincus ist ein akti­ver Inves­tor im Bereich Life Scien­ces und hat unter ande­rem in Poly­plus, Norstella, Sotera Health und Bausch + Lomb investiert.

Perella Wein­berg Part­ners ist als Finanz­be­ra­ter und Sulli­van & Crom­well als Rechts­be­ra­ter von Baxter tätig. Moelis & Company LLC und Truist Secu­ri­ties dienen als Finanz­be­ra­ter und Cleary Gott­lieb Steen & Hamil­ton und Ropes & Gray als Rechts­be­ra­ter für Advent und Warburg Pincus.

Über Baxter

Jeden Tag verlas­sen sich Millio­nen von Pati­en­ten, Pfle­gen­den und Gesund­heits­dienst­leis­tern auf das führende Produkt­port­fo­lio von Baxter in den Berei­chen Diagnos­tik, Inten­siv­me­di­zin, Nieren­er­kran­kun­gen, Ernäh­rung, Kran­ken­haus­be­darf und Chir­ur­gie, das in Privat­haus­hal­ten, Kran­ken­häu­sern, Arzt­pra­xen und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen zum Einsatz kommt. Seit über 90 Jahren sind wir an der entschei­den­den Schnitt­stelle tätig, an der Medi­ka­mente und Systeme, die Leben retten und erhal­ten, auf Gesund­heits­dienst­leis­ter tref­fen, die sie umset­zen. Mit Produk­ten, digi­ta­len Gesund­heits­lö­sun­gen und Thera­pien, die in mehr als 100 Ländern erhält­lich sind, bauen die Mitar­bei­ter von Baxter welt­weit auf einem umfang­rei­chen Erbe medi­zi­ni­scher Inno­va­tio­nen auf und trei­ben die Entwick­lung verbes­ser­ter Thera­pien voran. Um mehr zu erfah­ren, besu­chen Sie www.baxter.com und folgen Sie uns auf Twit­ter, Linke­dIn und Facebook.

Über Advent International

Advent Inter­na­tio­nal wurde 1984 gegrün­det und ist einer der größ­ten und erfah­rens­ten globa­len Private Equity-Inves­to­ren. Das Unter­neh­men hat in über 405 Private Equity-Betei­li­gun­gen in 42 Ländern inves­tiert und verwal­tete zum 31. Dezem­ber 2022 über ein verwal­te­tes Vermö­gen von 92 Milli­ar­den US-Dollar. Mit 15 Nieder­las­sun­gen in 12 Ländern hat Advent ein global inte­grier­tes Team von über 290 Private-Equity-Invest­ment­ex­per­ten in Nord­ame­rika, Europa, Latein­ame­rika und Asien aufge­baut. Das Unter­neh­men konzen­triert sich auf Inves­ti­tio­nen in fünf Kern­sek­to­ren, darun­ter Unter­neh­mens- und Finanz­dienst­leis­tun­gen, Gesund­heits­we­sen, Indus­trie, Einzel­han­del, Konsum­gü­ter und Frei­zeit sowie Technologie.

Nach 35 Jahren im inter­na­tio­na­len Invest­ment­ge­schäft verfolgt Advent weiter­hin den Ansatz, gemein­sam mit den Manage­ment­teams ein nach­hal­ti­ges Umsatz- und Ertrags­wachs­tum für seine Port­fo­lio-Unter­neh­men zu erzie­len.  www.adventinternational.com

Über Warburg Pincus

Warburg Pincus LLC ist ein führen­der globa­ler Wachs­tums­in­ves­tor. Das Unter­neh­men verfügt über ein verwal­te­tes Vermö­gen von mehr als 80 Milli­ar­den US-Dollar. Das aktive Port­fo­lio des Unter­neh­mens umfasst mehr als 250 Unter­neh­men und ist stark diver­si­fi­ziert nach Wachs­tums­pha­sen, Bran­chen und Regio­nen. Warburg Pincus ist ein erfah­re­ner Part­ner für Manage­ment-Teams, die lang­le­bige Unter­neh­men mit nach­hal­ti­gem Wert aufbauen wollen. 1966 gegrün­det, hat Warburg Pincus 21 Private-Equity- und 2 Immo­bi­li­en­fonds aufge­legt, die mehr als 109 Milli­ar­den US-Dollar in über 1.000 Unter­neh­men in mehr als 40 Ländern inves­tiert haben. Das Unter­neh­men hat seinen Sitz in New York und Büros in Amster­dam, Peking, Berlin, Hong­kong, Hous­ton, London, Luxem­burg, Mumbai, Mauri­tius, San Fran­cisco, São Paulo, Shang­hai und Singa­pur.  www.warburgpincus.com

News

Mailand/London/Paris/München — Ambi­enta SGR SpA („Ambi­enta”), einer der größ­ten euro­päi­schen Vermö­gens­ver­wal­ter mit Schwer­punkt auf ökolo­gi­scher Nach­hal­tig­keit, gibt den Erwerb einer Mehr­heits­be­tei­li­gung an Previero N S.r.l. („Previero”) bekannt. Das Unter­neh­men wird derzeit von der drit­ten Gene­ra­tion der Gründerfamilie geführt. Es wird auch in Zukunft von der umfang­rei­chen Erfah­rung von Previero im Recy­cling­be­reich profi­tie­ren, da die Fami­lie einen bedeu­ten­den Anteil an dem Unter­neh­men behal­ten wird.

Das 1922 gegründete und in Anzano del Parco (Como, Italien) ansäs­sige Unter­neh­men ist Pionier im Bereich des mecha­ni­schen Kunst­stoff­re­cy­clings, der Markt­in­no­va­tio­nen voran­treibt und Quali­täts-Maßstäbe setzt. Previero zählt heute zu den weni­gen Anbie­tern von schlüsselfertigen Recy­cling­lö­sun­gen. Diese umfas­sen die gesamte Vorver­ar­bei­tung („from bale to flake“) und decken alle Arten von Kunst­stof­fen (PET-Flaschen, Folien, Gummi) ab. Mit rund 110 Beschäf­tig­ten ist Previero vor allem in den Berei­chen F&E, Engi­nee­ring und Montage/ Test tätig. Im Laufe der Jahre hat das Unter­neh­men ein diffe­ren­zier­tes und inte­grier­tes Leis­tungs­ver­spre­chen entwi­ckelt, das dem zuneh­men­den Bedarf globa­ler Recy­cler Rech­nung trägt, tech­no­lo­gi­sche Part­ner zu finden, die sie bei der Entwick­lung und Inbe­trieb­nahme von komplet­ten Recy­cling­an­la­gen unterstützen.

Mit seinen Lösun­gen trägt Previero wesent­lich zur Kreis­lauf­fä­hig­keit von Kunst­stof­fen bei – ein Prozess, der noch am Anfang steht, da erst 15 % der welt­weit produ­zier­ten Kunst­stoff­ab­fälle tatsäch­lich recy­celt werden. Es wird aller­dings erwar­tet, dass sich dieser Anteil bis 2040 durch stren­gere Vorschrif­ten und Brand Commit­ment nahezu verdop­peln wird. Damit passt Previero perfekt in die Inves­ti­ti­ons­stra­te­gie von Ambi­enta, da es sowohl ein Invest­ment in den Umwelt­schutz als auch in die Ressour­cen-Effi­zi­enz darstellt. Mit den schlüsselfertigen Recy­cling­lö­sun­gen von Previero werden Post-Consu­mer-Abfälle und post-indus­tri­elle Abfälle zu hoch­wer­ti­gen Flakes verar­bei­tet, mit posi­ti­ven Auswir­kun­gen auf die Wieder­ver­wen­dung von Mate­ria­lien, die Redu­zie­rung der CO2-Emis­sio­nen sowie die Einspa­rung von Ener­gie und Deponieraum.

Die tech­no­lo­gi­schen und regu­la­to­ri­schen Fort­schritte, die bereits sicht­bare Beschleu­ni­gung der Inves­ti­tio­nen in zusätz­li­che Recy­cling-Kapa­zi­tä­ten welt­weit und die stei­gende Nach­frage nach High-End-Lösun­gen zur Herstel­lung von Recy­cling­ma­te­rial in Lebens­mit­tel­qua­li­tät bieten Previero große Chan­cen. Ambi­enta möchte das Unter­neh­men dabei unterstützen, diese Chan­cen zu nutzen und – durch die Bereit­stel­lung von Finanz- und Manage­ment-Ressour­cen, die Förde­rung weite­rer Inves­ti­tio­nen in Sach- und Human­ka­pi­tal und eine brei­tere Zusam­men­ar­beit mit den drei Previero-Brüdern – zu einem noch stär­ke­ren Akteur auf dem globa­len Markt zu machen.

Previero ist die erste Platt­form­in­ves­ti­tion des jüngsten Ambi­enta Fonds, Ambi­enta IV. Es ist der größte jemals aufge­legte euro­päi­sche Private Equity-Fonds, der ausschließ­lich auf Unter­neh­men ausge­rich­tet ist, die in ihrer jewei­li­gen Bran­che posi­tive Umwelt­ver­än­de­run­gen bewir­ken. Der Fonds wurde im Juli 2022 nach nur sechs Mona­ten akti­ver Vermark­tung bei der Ober­grenze von 1,55 Mrd. Euro geschlossen.

Mauro Roversi, Gründungspartner und Private Equity-CIO bei Ambi­enta, kommen­tierte: „Kunst­stoffe sind heute in der moder­nen Wirt­schaft allge­gen­wär­tig, und es wird erwar­tet, dass sich ihr Verbrauch in den nächs­ten 20 Jahren noch­mals verdop­pelt. Die Notwen­dig­keit, die Kreis­lauf­fä­hig­keit von Kunst­stof­fen zu erhö­hen, wird daher immer dring­li­cher. Alle welt­weit täti­gen Konsum­ver­pa­ckungs- und Einzel­han­dels­un­ter­neh­men haben sich verpflich­tet, bis 2030 einen Recy­cling­an­teil von bis zu 50 % bei ihren Verpa­ckun­gen zu errei­chen. Die globa­len Inves­ti­tio­nen in zusätz­li­che Recy­cling-Kapa­zi­tä­ten werden also in den nächs­ten zehn Jahren erheb­lich steigen.“

Andrea Ventu­rini, Prin­ci­pal bei Ambi­enta, fügte hinzu: „Previero ist ein Pionier in diesem Bereich, der seine Mitbe­wer­ber bei der Quali­tät und bei den Liefer­zei­ten hinter sich lässt und über heraus­ra­gende F&E- und Engi­nee­ring-Kompe­ten­zen verfügt. Wir freuen uns auf die Zusam­men­ar­beit mit der Fami­lie Previero und darauf, zum weite­ren Wachs­tum und zur Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Unter­neh­mens beizu­tra­gen, mit dem Ziel, Previero als welt­weit führenden Anbie­ter von inte­grier­ten und nach­hal­ti­gen Recy­cling­lö­sun­gen zu etablieren.“

Flavio Previero, Chair­man von Previero, ergänzte: „Mit Ambi­enta haben wir einen Part­ner gefun­den, der in der Lage ist, die Geschichte und das Poten­zial des Unter­neh­mens zu verste­hen. Die indus­tri­elle und inter­na­tio­nale Exper­tise von Ambi­enta wird uns helfen, die vielen Chan­cen, die vor uns liegen, schnel­ler und effek­ti­ver zu nutzen.“

Bera­ter Ambienta: 
McKin­sey (kommer­zi­elle Due-Diligence-Prüfung)
Peder­soli (Recht)
EY (Finan­zen und ESG) sowie GPBLex (Steu­ern und Struk­tu­rie­rung) beraten.

Über Ambi­enta
Ambi­enta ist ein euro­päi­scher Inves­tor für ökolo­gi­sche Nach­hal­tig­keit, der auf Private Equity, Public Markets und Private Credit spezia­li­siert ist. Von Mailand, London, Paris und München aus verwal­tet Ambi­enta ein Vermö­gen von mehr als 3 Milli­ar­den Euro. Der Schwer­punkt liegt dabei auf Inves­ti­tio­nen in private und börsen­no­tierte Unter­neh­men, die von ökolo­gi­schen Mega­trends ange­trie­ben werden und deren Produkte oder Dienst­leis­tun­gen die Ressour­cen-Effi­zi­enz und den Umwelt­schutz verbessern.

Im Bereich Private Equity hat Ambi­enta bisher 64 Inves­ti­tio­nen getä­tigt. Im Public-Equity-Sektor hat Ambi­enta einen der welt­weit größ­ten und voll­stän­dig auf ökolo­gi­sche Nach­hal­tig­keit ausge­rich­te­ten Abso­lute-Return-Fonds aufge­legt und verwal­tet eine ganze Reihe weite­rer nach­hal­ti­ger Anla­ge­pro­dukte von risi­ko­ar­men Multi-Asset-Fonds bis hin zu Long-Only-Equity-Fonds. Ambi­enta hat kürzlich auch eine Private-Credit-Stra­te­gie aufge­legt, bei der – ebenso wie bei den ande­renm­An­la­ge­klas­sen – der Fokus auf ökolo­gi­sche Nach­hal­tig­keit gelegt wird.  www.ambientasgr.com

News

Berlin  – Ein YPOG-Team hat HV Capi­tal, einen führen­den Früh­pha­sen- und Wachs­tums­in­ves­tor in Europa, bei der Struk­tu­rie­rung des Fonds IX mit einem Volu­men von mehr als €700 Millio­nen– und damit dem größ­ten jemals von HV Capi­tal aufge­leg­ten Fonds in seiner 23-jähri­gen Firmen­ge­schichte umfas­send steu­er­lich, recht­lich und regu­la­to­risch bera­ten. Fund IX baut die Fähig­keit von HV Capi­tal weiter aus, über alle Wachs­tums­pha­sen hinweg in inno­va­tive Tech-Unter­neh­men inves­tie­ren zu können. — Damit über­trifft HV Capi­tal auch den halb­staat­li­chen High­tech Grün­der­fonds (HTGF), der im Februar mit knapp einer halben Milli­arde Euro seinen größ­ten Fonds seit der Grün­dung vor 18 Jahren aufstellte.

Die neue Fonds­ge­ne­ra­tion ist in zwei Vehi­kel aufge­teilt, “Fund IX Venture” und “Fund IX Growth”, und wird sich an Unter­neh­men von der Seed-Stage bis zur Series‑D und darüber hinaus rich­ten, mit anfäng­li­chen Ticket­grö­ßen von €500.000 bis zu €60 Millio­nen. Das Team von HV Capi­tal wird sich auf die nächste Gene­ra­tion von wachs­tums­star­ken Unter­neh­men in verschie­de­nen Märk­ten und in ganz Europa konzentrieren.

Der Fonds IX wurde von insti­tu­tio­nel­len Anle­gern aus Europa und den Verei­nig­ten Staa­ten unter­stützt und ermög­licht es HV Capi­tal, seine 23- jährige Inves­ti­ti­ons­ge­schichte fort­zu­set­zen. HV Capi­tal verstärkt mit Fonds IX sein Enga­ge­ment für mehr Diver­si­tät und Nach­hal­tig­keit inner­halb der Venture Capi­tal-Bran­che. Dazu hat sich HV mit Fonds IX gemäß Arti­kel 8 der EU-Verord­nung über die Offen­le­gung von Infor­ma­tio­nen über nach­hal­tige Finan­zie­run­gen (SFDR) verpflich­tet. Konkret wird ange­strebt, dass bis zum Ende der Lauf­zeit des Fonds 33 % der Führungs­po­si­tio­nen im Port­fo­lio von Frauen besetzt sind. Zudem sind 30 % des einge­sam­mel­ten Kapi­tals für Unter­neh­men reser­viert, die den Nach­hal­tig­keits- und Umwelt­kri­te­rien des Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds (EIF) folgen.

„Die Aufset­zung eines der größ­ten Fonds in der deut­schen Venture Capi­tal-Geschichte in einem so schwie­ri­gen globa­len Fund­rai­sing-Umfeld ist ein großer Erfolg für HV Capi­tal, zu dem wir dem gesam­ten Team herz­lich gratu­lie­ren”, sagt YPOG-Part­ner Helder Schnittker.

Über HV Capital

HV Capi­tal ist einer der führen­den Früh­pha­sen- und Wachs­tums­in­ves­to­ren in Europa. HV hat lang­jäh­rige Erfah­rung darin, euro­päi­sche Tech­no­lo­gie­vor­rei­ter mit großem Erfolgs­po­ten­tial zu erken­nen. Dazu zählt auch die erste Gene­ra­tion deut­scher Start­ups, die eine Firmen­be­wer­tung von über 1 Milli­arde Dollar erreich­ten, und jüngere Erfolgs­un­ter­neh­men wir Flix­bus, Enpal, SumUp und Isar Aero­space. HV Capi­tal sucht konti­nu­ier­lich nach weite­ren inno­va­ti­ven Start­ups aller Bran­chen wie FinTech, SaaS, climate tech und consu­mer goods und hat bereits in rund 225 Inter­net- und Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men investiert.

HV Capi­tal unter­stützt Start-ups mit Kapi­tal zwischen €500.000 und €60 Millio­nen und ist einer der weni­gen Risi­ko­ka­pi­tal­ge­ber in Europa, der diese Unter­neh­men über alle Wachs­tums­pha­sen hinweg finan­zie­ren kann. HV Capi­tal hat Büros in München und Berlin und verfügt über ein Team von mehr als 40 Profes­sio­nals, die viel­fäl­tige Perspek­ti­ven und Exper­tise im Bereich Risi­ko­ka­pi­tal einbringen.
www.hvcapital.com

Des Weite­ren hat ein YPOG-Team unter der Leitung von Lenn­art Lorenz HV Capi­tal bei der Ertei­lung einer BaFin-Voll­erlaub­nis bera­ten. Damit ist HV Capi­tal einer der ersten Venture Capi­tal-Fonds­ma­na­ger, der unter diesem anspruchs­vol­len regu­la­to­ri­schen Regime tätig ist, das sich an Fonds­ma­na­ger rich­tet, die umfang­rei­che Vermö­gens­werte verwal­ten. „Mit der BaFin-Voll­erlaub­nis wurde regu­la­to­ri­sches Neuland betre­ten. Dass HV Capi­tal als einer der ersten Venture Capi­tal-Fonds­ma­na­ger eine solche Voll­erlaub­nis erhal­ten hat, ist Ausdruck seiner etablier­ten Präsenz auf dem deut­schen Markt”, sagt YPOG-Part­ner Lenn­art Lorenz.

Berater:innen HV Capi­tal: YPOG

Dr. Helder Schnitt­ker (Co-Lead) (Structuring/Tax), Part­ner, Berlin Dr. Stephan Bank (Co-Lead) (Structuring/Corporate), Part­ner, Berlin Lenn­art Lorenz (Co-Lead) (Regu­la­tory), Part­ner, Hamburg
Dr. Florian Wilbrink (Struc­tu­ring), Senior Asso­ciate, Berlin
Dr. Michael Fili­po­wicz (Struc­tu­ring), Senior Asso­ciate, Berlin Andreas Rodin (Struc­tu­ring), Asso­cia­ted Part­ner, Berlin
Axel Zirn (Struc­tu­ring), Asso­ciate, Berlin
Wolf­ram Dickers­bach (Tax), Asso­ciate, Berlin
David Wittek (Tax), Senior Asso­ciate, Köln
Andreas Korten­dick (Tax), Part­ner, Köln
Florian Thrun (Regu­la­tory), Asso­ciate. Hamburg/ Köln
Anto­nia von Treu­en­feld (Regu­la­tory), Asso­ciate, Berlin
Stefa­nie Nagel (Regu­la­tory), Senior Asso­ciate, Berlin
Berater:innen HV Capi­tal (Voll­erlaub­nis)
Lenn­art Lorenz (Lead) (Regu­la­tory), Part­ner, Hamburg Stefa­nie Nagel (Regu­la­tory), Senior Asso­ciate, Berlin Florian Thrun (Regu­la­tory), Asso­ciate. Hamburg/ Köln
Dr. Niklas Ulrich (Regu­la­tory), Senior Asso­ciate, Hamburg

Über YPOG
YPOG ist eine Spezi­al­kanz­lei für Steuer- und Wirt­schafts­recht, die in den Kern­be­rei­chen Funds, Tax und Tran­sac­tions tätig ist. Das Team von YPOG berät eine breite Viel­falt an Mandan­ten. Dazu gehö­ren aufstre­bende Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men und fami­li­en­ge­führte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men genauso wie Konzerne und Private Equity-/Ven­ture Capi­tal Fonds. YPOG ist eine der führen­den Adres­sen für Venture Capi­tal, Private Equity und Fonds­struk­tu­rie­rung in Deutsch­land. Die Kanz­lei und ihre Part­ner werden natio­nal und inter­na­tio­nal von JUVE, Best Lawy­ers, Legal 500, Focus sowie Cham­bers and Part­ners geführt. Bei YPOG sind heute mehr als 100 erfah­rene Rechtsanwält:innen,

News

Berlin —  Das Startup Blin­kist hat einen neuen Eigen­tü­mer, es wird vom austra­li­schen Weiter­bil­dungs-Startup Go1 über­nom­men. Man spricht von einem Kauf­preis in Höhe von ca.  Euro 200 Mio.  „Das Team und die Marke werden auch nach der Trans­ak­tion weiter bestehen“, erklärt Grün­der und CEO Holger Seim (Foto rechts). Das Berli­ner Startup bietet Zusam­men­fas­sun­gen von aktu­el­len Sach­bü­chern in kurzen Text­ab­schnit­ten („Blinks“) oder in Audio­form an und rich­tet sich bislang vornehm­lich an Endkunden.

Als führen­des Unter­neh­men im Bereich Lernen und Entwick­lung bietet die offene Platt­form von Go1 den größ­ten Unter­neh­men der Welt und ihren Mitar­bei­tern Zugang zu quali­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Aus- und Weiter­bil­dung in einer einzi­gen Lösung. Mit dieser Über­nahme legt Go1 den Grund­stein für ein neues und inno­va­ti­ves Modell des lebens­lan­gen Lernens, das darauf abzielt, die Lernen­den in ihren Alltag einzu­bin­den, sowohl beruf­lich als auch persönlich.

Andrew Barnes, der Co-CEO von Go1, erklärte: “Die Kombi­na­tion von Go1 und Blin­kist bietet etwas, das in keiner Ecke des Mark­tes für Unter­neh­mens­ler­nen zu finden ist: eine Erfah­rung des konti­nu­ier­li­chen Lernens, die beruf­li­chen Zielen dient und gleich­zei­tig persön­lich enga­giert ist.”

Gemein­sam werden die Unter­neh­men die Lernen­den ganz­heit­lich bedie­nen und ein Modell schaf­fen, das auf dem Markt seines­glei­chen sucht. Durch den Zusam­men­schluss planen die Unter­neh­men, das Wachs­tum von Blin­kist for Busi­ness zu beschleu­ni­gen und die Exper­tise von Blin­kist bei der Einbin­dung von Lernen­den außer­halb des Arbeits­plat­zes zu nutzen.

Der neue Eigen­tü­mer Go1 aus Bris­bane hat haupt­säch­lich Firmen im Fokus, in diesem Segment ist Blin­kist seit etwa einein­halb Jahren eben­falls vertre­ten. Aller­dings mache “Blin­kist for Busi­ness” bislang den weit­aus klei­ne­ren Teil des Geschäfts aus. Weite­rer Unter­schied: Blin­kist erstellt die Inhalte selbst, während Go1 sie von ande­ren Anbie­tern kura­tiert. „Auf diesem Weg sind wir auch zusam­men­ge­kom­men“, sagt Seim, dessen Startup mit Go1 koope­riert und die eige­nen Zusam­men­fas­sun­gen über die Platt­form anbietet.

Wir kennen uns schon länger

„Go1-Grün­der Andrew Barnes und ich kennen uns schon seit mehre­ren Jahren“, erzählt Seim, der künf­tig COO des austra­li­schen Unter­neh­mens ist. Die Notwen­dig­keit der Zusam­men­ar­beit mit einem ande­ren Anbie­ter lag auf der Hand. „Im Markt gibt es eine deut­li­che Konso­li­die­rung. Wir selbst konn­ten keine Über­nahme stem­men. Go1 aller­dings hatte eine gut gefüllte ‚Kriegs­kasse’“, so Seim. Fast 400 Millio­nen Dollar sind seit der Grün­dung 2015 laut Crunch­base in das Unter­neh­men geflossen.

Blin­kist wurde 2012 gegrün­det und wird von über 26 Millio­nen Menschen welt­weit genutzt. Es findet die rele­van­tes­ten und wirkungs­volls­ten Bücher und Podcasts und destil­liert sie auf ihre Kern­ideen herun­ter, die in 15-minü­ti­gen Erklä­run­gen, den soge­nann­ten Blinks, gele­sen oder ange­hört werden können. Zusätz­lich zu den einzel­nen Lernen­den haben sich bereits über 1.500 Orga­ni­sa­tio­nen rund um den Globus für Blin­kist for Busi­ness entschie­den, um ihre Teams dort zu unter­stüt­zen, wo sie es brau­chen — jeder­zeit und überall.

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Bonn  – Der Inves­to­ren-Beirat hat Romy Schnelle (44) in die Geschäfts­füh­rung des High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) beru­fen. Gemein­sam mit Dr. Alex von Fran­ken­berg und Guido Schlit­zer über­nimmt sie damit das Manage­ment einer der führen­den Fonds­ge­sell­schaf­ten für Seed-Invest­ments in Europa. Erst im Februar hatte der HTGF den vier­ten Fonds gestar­tet und verwal­tet nun insge­samt ein Kapi­tal von rund 1,4 Mrd. Euro. Mit den rund 500 Millio­nen Euro des Fonds IV kann das Team des HTGF nun noch mehr Kapi­tal pro Start-up investieren.

Seit 20 Jahren ist Romy Schnelle Teil des Start-up Ökosys­tems und bringt eine große Begeis­te­rung für Inno­va­tio­nen mit. Sie ist bereits seit 2008 für den HTGF tätig, zuletzt als Part­ne­rin im Bereich Digi­tal Tech. Hier verant­wor­tet sie gemein­sam mit ihrem Team aktu­ell rund 30 Invest­ments mit dem Fokus auf Climate Tech, Digi­tal Health, Fintech, AI sowie SaaS. Zehn Unter­neh­men aus ihrem eige­nen Port­fo­lio hat sie bereits erfolg­reich verkauft, darun­ter Stocard an Klarna sowie Kiwi­grid an Innogy, LG Elec­tro­nics und Aqton. Mit ihrer umfang­rei­chen Start-up Erfah­rung sowie einschlä­gi­ger Exper­tise in Busi­ness Deve­lo­p­ment, Fund­rai­sing und Corpo­rate Finance hat Schnelle maßgeb­lich zur Entwick­lung des Indus­trial und Digi­tal Tech Port­fo­lios des HTGF beigetra­gen. Sie ist zudem Beirä­tin in Start-ups und Vorsit­zende des Invest­ment­ko­mi­tees der TX Group, einem der führen­den Medi­en­häu­ser der Schweiz.

Vor ihrer Zeit beim HTGF grün­dete sie gemein­sam mit dem mp3-Erfin­der Prof. Karl­heinz Bran­den­burg das Fraun­ho­fer Spin-off IOSONO, heute Barco Audio Tech­no­lo­gies. Ihre Karriere begann sie im Busi­ness Deve­lo­p­ment des Fraun­ho­fer-Insti­tuts für Digi­tale Medi­en­tech­no­lo­gie. Schnelle studierte Medi­en­wis­sen­schaft an der Tech­ni­schen Univer­si­tät Ilmenau.

“Mit ihrer ausge­wie­se­nen Exper­tise und lang­jäh­ri­gen Erfah­rung im Aufbau inno­va­ti­ver Unter­neh­men wird Romy Schnelle die Weiter­ent­wick­lung des HTGF gemein­sam mit ihren Geschäfts­füh­rungs­kol­le­gen voran­trei­ben. Als eine der ersten Frauen in der Venture-Capi­tal-Szene vor über 15 Jahren agiert sie damit auch als Role-Model und bringt nun diese wert­volle Perspek­tive auch im Führungs­team mit ein. Wir freuen uns sehr auf die Zusam­men­ar­beit”, so Anna Christ­mann, Beauf­tragte für Digi­tale Wirt­schaft & Start-ups im Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klimaschutz.

“Wir freuen uns sehr, dass wir für die Posi­tion der Geschäfts­füh­re­rin eine fach­lich hoch­kom­pe­tente Invest­ment Profes­sio­nal aus den Reihen des HTGF gewin­nen konn­ten. Romy Schnelle ist eine erfah­rene Führungs­kraft mit ausge­wie­se­nem Netz­werk, die sich im Bewer­bungs­pro­zess über­zeu­gend durch­ge­setzt hat. Gemein­sam mit Dr. Alex von Fran­ken­berg, Guido Schlit­zer und dem Team wird sie das nächste Kapi­tel der Erfolgs­ge­schichte des High-Tech Grün­der­fonds schrei­ben”, Dr. Matthias Koeh­ler, Vorsit­zen­der des Inves­to­ren-Beirats und Minis­te­ri­al­di­ri­gent, Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klimaschutz

“Mit großer Begeis­te­rung werde ich als Geschäfts­füh­re­rin das Start-up Ökosys­tem mit dem HTGF als aktivs­ten Seed­fonds Deutsch­lands weiter erfolg­reich prägen. Für das Vertrauen in meine Arbeit danke ich dem Beirat sehr herz­lich. Ich freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit meinen Geschäfts­füh­rungs­kol­le­gen, den Part­ne­rin­nen und Part­nern und dem gesam­ten Team des HTGF. Gemein­sam werden wir den High-Tech Grün­der­fonds verant­wor­tungs­voll und unter­neh­me­risch in die Zukunft führen”, Romy Schnelle (Foto © HTGF), Geschäfts­füh­re­rin des High-Tech Gründerfonds.

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial und hat seit 2005 mehr als 700 Start-ups beglei­tet. Mit dem Start des vier­ten Fonds hat der HTGF rund 1,4 Milli­ar­den Euro under Manage­ment. Das Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Mehr als 4,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 2.000 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an 170 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.
Zu den Fonds­in­ves­to­ren der Public-Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz, die KfW Capi­tal sowie 45 Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Branchen.

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Raisting/Hannover — NORD Holding Unter­neh­mens­be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft mbH (“NORD Holding”) hat ihre Mehr­heits­be­tei­li­gung an hg medi­cal, einem führen­den Auftrags­her­stel­ler für hoch­wer­tige ortho­pä­di­sche Implan­tate, an Astorg Mid-Cap (“Astorg”) verkauft.

hg medi­cal ist ein führen­der Anbie­ter von hoch­wer­ti­gen ortho­pä­di­schen Implan­ta­ten mit den Schwer­punk­ten untere Extre­mi­tä­ten, obere Extre­mi­tä­ten und der Wirbel­säule. Mit hoch­mo­der­nen Einrich­tun­gen in Deutsch­land und den USA diffe­ren­ziert sich das Unter­neh­men als führen­der Anbie­ter im Segment der Extre­mi­tä­ten. Das umfas­sende Leis­tungs­spek­trum ist auf die sich stän­dig wandeln­den Bedürf­nisse der Kunden ausge­rich­tet und umfasst Design und Entwick­lung, Proto­ty­p­ing, Vali­die­rung und Produk­tion komple­xer und hoch­wer­ti­ger Implantate.

Das Unter­neh­men arbei­tet eng mit Ärzten und Klini­ken zusam­men, um sicher­zu­stel­len, dass die Implan­tate den Anfor­de­run­gen der Pati­en­ten­ver­sor­gung entspre­chen. Die ausge­zeich­nete Repu­ta­tion von hg medi­cal basiert auf umfas­sen­dem tech­ni­schen Know-how, der quali­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Ferti­gung und einem hervor­ra­gen­den Kunden­ser­vice. Durch die Part­ner­schaf­ten mit schnell wach­sen­den Chal­len­ger- und Blue-Chip-OEMs und der star­ken Kunden­ori­en­tie­rung konnte hg medi­cal in den letz­ten 16 Jahren ein außer­ge­wöhn­li­ches Wachs­tum realisieren.

Mit der Über­nahme von hg medi­cal durch NORD Holding im Jahr 2020 konnte hg medi­cal, unter der Leitung des CEO und Grün­ders Johan­nes Hagen­meyer, des COO Craig Bluett und des CFO Jürgen Stef­fen­sen, als welt­weit führen­des Unter­neh­men im Markt für ortho­pä­di­sche Implan­tate posi­tio­niert werden.

Andre Seidel, Part­ner der NORD Holding (Foto © Nord­hol­ding), erklärt hierzu: „Wir sind sehr stolz und beein­druckt von der Entwick­lung von hg medi­cal in den letz­ten Jahren. Das Health­care-Team der NORD Holding, das Opera­ti­ons-Team der NORD Holding und das Manage­ment haben hg medi­cal auf die nächste Stufe geho­ben, indem sie die finan­zi­elle Trans­pa­renz verbes­sert, die Prozesse opti­miert und die Produk­ti­ons­ka­pa­zi­tät für zukünf­ti­ges Wachs­tum gestei­gert haben. Wir sind auch deshalb sehr zufrie­den, weil hg medi­cal eine unse­rer ersten Inves­ti­tio­nen war, die auf unse­rem dezi­dier­ten Inves­ti­ti­ons­an­satz im Gesund­heits­we­sen basierte.”

Ange­sichts der welt­weit stei­gen­den Nach­frage nach ortho­pä­di­schen Implan­ta­ten ist hg medi­cal sehr gut aufge­stellt, um den Wachs­tums­kurs fort­zu­set­zen und die Posi­tion als führen­der Anbie­ter in der Bran­che beizu­be­hal­ten. Die Inves­ti­tion von Astorg wird es dem Unter­neh­men ermög­li­chen, seine Kapa­zi­tä­ten und sein Leis­tungs­spek­trum weiter auszu­bauen, um die wach­sende Nach­frage nach ausge­la­ger­ter Ferti­gung im ortho­pä­di­schen Sektor zu decken.

Bera­ter NORD Holding:
TD Cowen (M&A)
Milbank (Legal)
Alva­rez & Marsal (Commer­cial)
Deloitte (Finan­cial)
Flick Gocke Schaum­burg und Alva­rez & Marsal (Steu­ern)
TAUW (ESG)

Über hg medical

hg medi­cal mit Sitz in Rais­ting, Deutsch­land, ist ein führen­der Auftrags­fer­ti­ger von hoch­wer­ti­gen ortho­pä­di­schen Implan­ta­ten mit den Schwer­punk­ten untere Extre­mi­tä­ten, obere Extre­mi­tä­ten und im Bereich der Wirbel­säule. Die Kunden von hg medi­cal entwi­ckeln Produkte, die die Lebens­qua­li­tät vieler Pati­en­ten welt­weit verbes­sern. hg medi­cal unter­stützt sie dabei, ihre Ideen in einem wett­be­werbs­in­ten­si­ven Umfeld erfolg­reich umzu­set­zen.  www.hg-medical.de

Über Astorg

Astorg ist ein euro­päi­sches Private Equity-Unter­neh­men mit einem verwal­te­ten Vermö­gen von über € 20 Mrd. Astorg arbei­tet mit Unter­neh­mern und Manage­ment­teams zusam­men, um markt­füh­rende, globale Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Europa zu erwer­ben, und bietet ihnen die stra­te­gi­sche Führung, die Unter­neh­mens­füh­rung und das Kapi­tal, das sie benö­ti­gen, um ihre Wachs­tums­ziele zu errei­chen. Astorg verfügt über eine ausge­prägte unter­neh­me­ri­sche Kultur, eine lang­fris­tige Aktio­närs­per­spek­tive und ein schlan­kes Entschei­dungs­gre­mium. Astorg verfügt über wert­volle Bran­chen­kennt­nisse in den Berei­chen Gesund­heits­we­sen, Soft­ware und Tech­no­lo­gie, Unter­neh­mens­dienst­leis­tun­gen und tech­no­lo­gie­ba­sierte Indus­trie­un­ter­neh­men. Die Büros liegen in London, Paris, New York, Frank­furt, Mailand und Luxemburg.

Über NORD Holding

Mit ihrer über 50-jähri­gen Geschichte und einem verwal­te­ten Vermö­gen von € 3,0 Mrd. zählt die NORD Holding zu den führen­den Private Equity- und Asset Manage­ment-Gesell­schaf­ten in Deutsch­land. Der Fokus ist dabei auf die Geschäfts­be­rei­che Direkt­in­vest­ments und Fonds­in­vest­ments gerich­tet. Der Schwer­punkt des Direkt­ge­schäfts liegt in der Struk­tu­rie­rung und Finan­zie­rung von Unter­neh­mens­nach­folge-Model­len, in der Über­nahme von Konzern­tei­len/-toch­ter­ge­sell­schaf­ten sowie in der Expan­si­ons­fi­nan­zie­rung mittel­stän­di­scher Unter­neh­men. Im Unter­schied zu den meis­ten ande­ren Finanz­in­ves­to­ren, die ledig­lich zeit­lich begrenzte Fonds mana­gen, fungiert die NORD Holding als soge­nann­ter „Ever­green Fund“ ohne Lauf­zeit­be­schrän­kung und inves­tiert aus der eige­nen Bilanz. Gegen­wär­tig ist die Gesell­schaft bei über 15 Unter­neh­men in Deutsch­land und im deutsch­spra­chi­gen Ausland enga­giert. Der Geschäfts­be­reich Fonds­in­vest­ments zielt auf das Micro- und Small Cap-Segment mittelstands­orientierter Private Equity-Fonds Euro­pas. Der Fokus liegt hier­bei auf Primär‑, Sekun­där- und Co-Invest­ments. Die NORD Holding konzen­triert sich dabei stark auf am Markt neu etablierte Buyout-Mana­ger, opera­tive Anla­ge­stra­te­gien und tritt zudem regel­mä­ßig als Anker­in­ves­tor auf.

Seitens NORD Holding wurde die Trans­ak­tion von André Seidel, Jan-Phil­ipp Wilckens, David Wöss­ner und Nico­las Eiden­mül­ler umge­setzt. www.nordholding.de

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Frank­furt a.M. –– McDer­mott Will & Emery hat die US-ameri­ka­ni­sche Belden Inc. beim Erwerb der Sichert Gruppe mit Haupt­sitz in Berlin bera­ten. Die Sichert Gruppe ist spezia­li­siert auf die Entwick­lung und Produk­tion von Schalt­schrän­ken für Netz­be­trei­ber in der Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Trans­port­bran­che. Zu der Gruppe gehört neben der Bert­hold Sichert GmbH & Co. Metall­werk KG und der Bert­hold Sichert GmbH auch die polni­sche Toch­ter­ge­sell­schaft Bert­hold Sichert Sp.zo.o.

Der Netz­in­fra­struk­tur-Anbie­ter Belden Inc. mit Haupt­sitz in St. Louis, USA, wurde 1902 gegrün­det und betreibt Ferti­gungs­stät­ten in Nord- und Südame­rika, Europa und Asien. In den USA zählt das Unter­neh­men zu den größ­ten Herstel­lern von elek­tro­ni­schen Hochgeschwindigkeitskabeln.

Das McDer­mott-Team um Part­ner Norman Wasse hat Belden bereits mehr­fach bei Inves­ti­tio­nen im Tech-Sektor bera­ten, so etwa beim Erwerb der NetMo­dule-Gruppe sowie der Über­nahme der macmon secure GmbH.

Bera­ter Belden Inc.: McDer­mott Will & Emery, Frankfurt

Norman Wasse (Foto © MDW), LL.M. (Corporate/M&A, Feder­füh­rung), Dr. Deniz Tschamm­ler (Commercial/Regulatory, Frankfurt/München), Dr. Gudrun Germa­kow­ski (Düssel­dorf), Dr. Chris­tian Rolf (beide Arbeits­recht), Dr. Johan­nes Honzen (Immo­bi­li­en­recht), Carina Kant (Coun­sel, Düsseldorf/Köln), Dr. Laura Stamm­witz (Coun­sel), Timo­thy Carson (Coun­sel, Washing­ton, DC; alle Kartell­recht), Dr. Chris­tian Masch (IP/IT, München), Marcus Fischer (Coun­sel, Steu­er­recht); Asso­cia­tes: Dr. Marion von Grön­heim (Corporate/M&A), Simon Apelojg (IP, München), Dr. Anja Bert­rand, Max Kütt­ner (beide Kartell­recht, Düssel­dorf), Lukas Deutz­mann (Köln/Düsseldorf), Ilva Woeste (München; beide Arbeits­recht), Dr. Lea Hach­meis­ter, Alex­an­dra-Sophie Heberle (beide Healthcare/Regulatory), Hannah Henseling, Tina Knecht (beide Immo­bi­li­en­recht), Dr. Tim Weill (Öffent­li­ches Recht, Düsseldorf)

Über McDer­mott Will & Emery
McDer­mott Will & Emery ist eine inter­na­tio­nal führende Anwalts­so­zie­tät mit über 1.400 Rechts­an­wäl­tin­nen und Rechts­an­wäl­ten an mehr als 20 Stand­or­ten in Europa, Nord­ame­rika und Asien. Unsere Anwäl­tin­nen und Anwälte decken mit ihrer Bera­tung das gesamte Spek­trum des Wirt­schafts- und Unter­neh­mens­rechts ab. Die deut­sche Praxis wird von der McDer­mott Will & Emery Rechts­an­wälte Steu­er­be­ra­ter LLP geführt. www.mwe.com/de/

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Landshut/Augsburg – Im Zuge des Verkaufs des komplet­ten Unter­neh­mens veräu­ßert auch die Bayern Kapi­tal GmbH ihre Anteile am IT-Start-up qbilon. Das Augs­bur­ger Unter­neh­men bietet eine Platt­form zur auto­ma­ti­schen Erfas­sung, Analyse und Opti­mie­rung hybri­der IT-Land­schaf­ten. Käufer ist die Nürn­ber­ger Paess­ler AG, ein erfah­re­ner Spezia­list für IT-Moni­to­ring. Bayern Kapi­tal als einer der erfah­rens­ten Tech-Inves­to­ren in Deutsch­land hatte sich erst vor einem Jahr zusam­men mit weite­ren Inves­to­ren an qbilon betei­ligt und das Unter­neh­men seit­her bei seinem Wachs­tum unterstützt.

Die qbilon GmbH wurde 2019 von vier Infor­ma­tik-Dokto­ran­den im Rahmen eines EXIST-Forschungs­trans­fer-Projekts der Univer­si­tät Augs­burg gegrün­det und wird seinen Haupt­sitz auch nach dem Verkauf weiter­hin in Augs­burg behal­ten. qbilon ermög­licht mit seiner Moni­to­ring-Platt­form die Inte­gra­tion einer Viel­zahl von Daten­quel­len, darun­ter beispiels­weise Cloud-Platt­for­men wie AWS oder Azure, IT-Moni­to­ring- und Manage­ment-Lösun­gen wie Paess­ler PRTG oder Dyna­trace sowie Virtua­li­sie­rungs-Tools wie vSphere. Kunden können auch gene­ri­sche Daten wie CSV oder JSON impor­tie­ren, um ältere Infor­ma­tio­nen einfach zu inte­grie­ren. Für Unter­neh­men bedeu­tet dies volle Trans­pa­renz ihrer gesam­ten IT-Umge­bung und mehr Ausfall­si­cher­heit in ihrem IT-Betrieb, wobei sie zwischen Cloud- und On-Premi­ses-Lösun­gen wählen können. Die Erfas­sung der hybri­den IT-Land­schaf­ten erfolgt auto­ma­tisch und erlaubt mit Live-Daten eine indi­vi­du­elle Daten­ana­lyse für eine effi­zi­ente Opti­mie­rung bei gleich­zei­ti­ger Mini­mie­rung von Ausfall­ri­si­ken. Zu den Kunden von qbilon gehö­ren große Unter­neh­men der Automobil‑, Versor­gungs- und Ferti­gungs­in­dus­trie wie unter ande­rem KTR Systems.

“Wir liefern Unter­neh­men umfas­sen­des Wissen über ihre IT-Land­schaf­ten – voll­stän­dig, auto­ma­tisch und leicht verständ­lich, was zu deut­lich weni­ger Arbeits­auf­wand, gerin­ge­ren Kosten und erhöh­ter Sicher­heit führt”, sagt Dr. Mela­nie Langer­meier, Co-CEO und Co-Grün­de­rin von qbilon. “Die Entschei­dung, sich der Paess­ler-Gruppe anzu­schlie­ßen, macht viel Sinn, da unsere IT-Trans­pa­renz-Tools und die Netz­werk­ein­bli­cke und ‑intel­li­genz, die Paess­ler seinen Kunden bietet, hervor­ra­gend zusam­men­pas­sen. Wir freuen uns darauf, unse­ren gemein­sa­men Kunden ein umfas­sen­des Wissen über ihre IT-Land­schaf­ten zur Verfü­gung zu stel­len, um die Effi­zi­enz zu stei­gern und Ressour­cen zu sparen.” Weitere Grün­der von qbilon sind Dr. Simon Lohmül­ler, Dr. Thomas Dries­sen und Dr. Julian Kienberger.

500.000 Anwen­der in 170 Ländern

Die Paess­ler AG wurde 1997 gegrün­det und bietet IT-Moni­to­ring-Lösun­gen für Firmen aller Bran­chen an – von klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men bis hin zu Groß­kon­zer­nen. Paess­ler Produkte helfen Nutzern, ihre IT‑, OT- und IoT-Infra­struk­tu­ren zu opti­mie­ren und dadurch ihren Ener­gie­ver­brauch und ihre Emis­sio­nen zu redu­zie­ren. Wesent­li­ches Produkt ist die Moni­to­ring-Lösung Paess­ler PRTG, die mehr als 500.000 Anwen­der in rund 170 Ländern welt­weit nutzen. Aktu­ell sind 350 Mitar­bei­tende aus über 25 Ländern in dem Unter­neh­men beschäftigt.

“Der heutige Tag markiert einen span­nen­den Meilen­stein in unse­rer Geschichte und Zukunft”, sagt Helmut Binder, CEO von Paess­ler. “Unsere Leiden­schaft ist es, unse­ren Kunden die nötige Trans­pa­renz ihrer IT-Land­schaft zu geben, um ihre Ressour­cen zu opti­mie­ren. qbilon passt hervor­ra­gend zu unse­rer Unter­neh­mens­kul­tur und unse­ren Zielen. Beide Unter­neh­men werden von gegen­sei­ti­gen Syner­gien in den Berei­chen Entwick­lung und Tech­no­lo­gie, Vertrieb und Marke­ting sowie im opera­ti­ven Bereich profi­tie­ren. Wir werden eng zusam­men­ar­bei­ten, um unser Ange­bot für bestehende und neue Kunden zu erwei­tern, und ich bin gespannt auf die Möglich­kei­ten, die sich aus dieser Zusam­men­ar­beit erge­ben werden. Ich bin sehr froh, das qbilon-Team in der Paess­ler-Fami­lie will­kom­men zu heißen.”

Bayern Kapi­tal betei­ligte sich in 2022

Die Bayern Kapi­tal GmbH hatte sich im Juni 2022 an einer Seed-Finan­zie­rungs­runde für qbilon betei­ligt. Die Mittel stamm­ten dabei aus dem auch mit EU-Mitteln geför­der­ten Bayern Kapi­tal Inno­va­ti­ons­fonds EFRE. Weitere Inves­to­ren waren die baye­ri­schen Family Offices Vetos GmbH und DI Betei­li­gungs GmbH. „Bereits in den ersten Gesprä­chen hatte uns das Team von qbilon über­zeugt. Die Zusam­men­ar­beit mit den Grün­dern und den priva­ten Inves­to­ren verlief sehr posi­tiv“, erklärt Monika Steger, Geschäfts­füh­re­rin von Bayern Kapi­tal. „Die durch­ge­führ­ten Projekte und die gewon­ne­nen Kunden waren viel­ver­spre­chend. Sie haben aufge­zeigt, dass es einen großen Bedarf für IT-Moni­to­ring am Markt gibt. Durch den Zusam­men­schluss mit dem Nürn­ber­ger Unter­neh­men Paess­ler können zusätz­li­che Märkte erschlos­sen und der erfolg­rei­che Weg fort­ge­setzt werden.“

Über qbilon

qbilon wurde 2019 von vier ehema­li­gen Dokto­ran­den der Univer­si­tät Augs­burg gegrün­det. Während ihrer Arbeit mit großen Unter­neh­men stell­ten sie fest, dass Unter­neh­men mit dem Aufbau einer aussa­ge­kräf­ti­gen Daten­ba­sis für kriti­sche IT-Entschei­dun­gen zu kämp­fen haben. Auf Basis ihrer Forschungs­er­geb­nisse entwi­ckel­ten sie einen inno­va­ti­ven Ansatz, um dieser Heraus­for­de­rung zu begeg­nen. qbilons Soft­ware­lö­sung bringt endlich Licht in orga­nisch gewach­sene, hybride IT-Land­schaf­ten. Die auto­ma­ti­sche Erfas­sung und Verknüp­fung vorhan­de­ner Daten ermög­licht es IT-Entschei­dern, ihre IT-Land­schaft zu straf­fen und zu opti­mie­ren, um am Ende eine IT zu erhal­ten, die perfekt zu ihren Anfor­de­run­gen passt. In Zeiten, in denen die digi­tale Trans­for­ma­tion und das expo­nen­ti­elle IT-Wachs­tum in großen Unter­neh­men ein zentra­les Thema sind, will qbilon seinen Beitrag dazu leis­ten, die IT effi­zi­ent und über­schau­bar zu halten. Da IT-Mitar­bei­ter oft über­las­tet sind, entlas­tet unsere Soft­ware das IT-Perso­nal effek­tiv von mühsa­mer manu­el­ler Doku­men­ta­ti­ons­ar­beit — und ebnet so den Weg zu einer stets aktu­el­len und konsis­ten­ten IT-Landschaft.
www.qbilon.io

Über Bayern Kapital

Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut ist die Venture-/Growth-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern. Sie beglei­tet inno­va­tive High-Tech-Unter­neh­men im Frei­staat über verschie­dene Wachs­tums­pha­sen, von Seed bis Later Stage, mit Betei­li­gungs­ka­pi­tal in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapi­tal oftmals in bewähr­ter Konsor­tium-Konstel­la­tion mit priva­ten Inves­to­ren (Busi­ness Angels, Family Offices und Corpo­rate Ventures).

Bayern Kapi­tal verwal­tet spezia­li­sierte Betei­li­gungs­fonds mit einem Volu­men von rund 700 Mio. Euro. Seit der Grün­dung 1995 auf Initia­tive der Staats­re­gie­rung hat die 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern bislang rund 400 Millio­nen Euro eige­nes Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Bran­chen wie Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie inves­tiert. So sind in Bayern über 8.000 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstan­den. Das aktive Port­fo­lio umfasst derzeit über 80 Unternehmen.
www.bayernkapital.de

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Berlin — BMH BRÄUTIGAM hat die Gesell­schaf­ter der Viso­tec GmbH umfas­send beim Verkauf an Heidel­berg Engi­nee­ring bera­ten. Heidel­berg Engi­nee­ring entwi­ckelt seit über 30 Jahren in Zusam­men­ar­beit mit Wissen­schaft­lern, Ärzten und Indus­trie­part­nern inno­va­tive Lösun­gen für die Augen­heil­kunde, die es Ärzten ermög­li­chen die Pati­en­ten­ver­sor­gung zu verbes­sern. Das wach­sende Produkt-Port­fo­lio von Heidel­berg Engi­nee­ring umfasst die konfo­kale Mikro­sko­pie, Laser- Scan­ning, opti­sche Kohä­renz-Tomo­gra­fie (OCT), Echt­zeit-Bild­ver­ar­bei­tung und ‑auswer­tung, multi­mo­dale Bild­da­ten­ma­nage­ment-Lösun­gen (PACS), elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­da­ten- verwal­tung und Data-Mining.

Die Viso­tec GmbH entwi­ckelt eine einfa­che und erschwing­li­che OCT-Diagnos­tik für eine verbes­serte und perso­na­li­sierte Behand­lung von Pati­en­ten mit Alters­be­ding­ter Makula- dege­ne­ra­tion (AMD). Die inno­va­tive Lösung ermög­licht eine auto­ma­ti­sche Unter­su­chung der Netz­haut mit einem kompak­ten und einfach zu bedie­nen­den Gerät. Damit kann der Pati­ent regel­mä­ßig über­prü­fen, ob eine Krank­heits­ak­ti­vi­tät vorliegt und sich, falls erfor­der­lich, recht­zei­tig zur Behand­lung zum Augen­arzt begeben.

Der Zusam­men­schluss ermög­licht es Viso­tec, ihr Fach­wis­sen im Bereich der hoch­mo­der­nen Full-field OCT-Tech­no­lo­gie für die Fern­dia­gnose mit der globa­len Reich­weite und Bran­chen- führer­schaft von Heidel­berg Engi­nee­ring zu kombi­nie­ren. Die proprie­täre OCT-Tech­no­lo­gie von Viso­tec kann in die sichere Daten­aus­tausch-Umge­bung der HEIDELBERG EYE EXPLO­RER-Platt­form inte­griert werden und bietet ein enor­mes Poten­zial im Bereich der ambu­lan­ten Patientenversorgung.

BMH BRÄUTIGAM berät regel­mä­ßig bei Trans­ak­tio­nen im Tech­no­lo­gie­be­reich und verfügt über beson­dere Exper­tise und Bran­chen­kennt­nisse im Technologier-Sektor.

Bera­ter der Gesell­schaf­ter der Viso­tec GmbH: BMH BRÄUTIGAM
Till Wans­le­ben (Foto © BMH), Bastian Rein­schmidt, Maxi­mi­lian Frink, Arthur Buch­holz (alle Corpo­rate / M&A), Dr. Jan Böhle (IP), Dr. Sebas­tian Krieg (Steu­ern)

www.bmh-partner.com

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München/ Berlin — Die 3B Phar­maceu­ti­cals GmbH mit Sitz in Berlin hat einen exklu­si­ven Lizenz­ver­trag mit Novar­tis Inno­va­tive Thera­pies AG als Lizenz­neh­mer abge­schlos­sen. Unter dem Vertrag erhält Novar­tis welt­weite Entwick­lungs- und Vermark­tungs­rechte für diagnos­ti­sche und thera­peu­ti­sche Anwen­dun­gen von Teilen der FAP-Targe­ting-Peptid-Radio­li­gan­den­tech­no­lo­gie von 3BP. Die Tech­no­lo­gie zielt auf das Fibro­blas­ten-Akti­vie­rungs­pro­tein (FAP) ab, ein viel­ver­spre­chen­des ther­anos­ti­sches Ziel aufgrund seiner Expres­sion bei einer Viel­zahl von Krebs­er­kran­kun­gen. Bei der Radio­li­gan­den-Tech­no­lo­gie von 3BP wird das Peptid mit einem radio­ak­ti­ven Isotop verbun­den, das, je nach Isoto­pen­art, entwe­der bild­ge­bende oder thera­peu­ti­sche Anwen­dun­gen ermöglicht.

Unter dem Vertrag erhält 3BP eine Anfangs­zah­lung von 40 Mio. US-Dollar sowie bis zu 425 Mio. US-Dollar an Entwicklungs‑, regu­la­to­ri­schen und kommer­zi­el­len Meilen­stein­zah­lun­gen, zusätz­lich zu gestaf­fel­ten Lizenz­ge­büh­ren auf den Nettoumsatz.

Über 3BP

3B Phar­maceu­ti­cals erforscht und entwi­ckelt ziel­ge­rich­tete Radio­phar­ma­zeu­tika, die einen geziel­ten und
perso­na­li­sier­ten Ansatz für die Behand­lung von Krebs. Unsere Peptide und Pepti­do­mime­tika stellen
exzel­lente tumor­spe­zi­fi­sche Ziel­struk­tu­ren und sind über ein Chelat an thera­peu­ti­sche und diagnostische
Radio­iso­to­pen über einen Chelat­bild­ner gekop­pelt. Als führen­des Unter­neh­men in der Entde­ckung und Opti­mie­rung von Pepti­den hat 3BP eine Tech­no­lo­gie­platt­form aufge­baut, die von der Hit-Iden­ti­fi­zie­rung bis zur frühen klini­schen Entwick­lung reicht.  www.3b-pharma.com

Die 3BP ist eine lang­jäh­rige Mandan­tin von Ellen Berg­mann. Das Mandat besteht seit der Grün­dung des Unter­neh­mens im Jahr 2008. Ellen Berg­mann besitzt beson­dere Kompe­tenz bei der Bera­tung von Biotech- und Phar­ma­un­ter­neh­men bei komple­xen Lizenz- und Entwick­lungs­ver­trä­gen, insbe­son­dere im Bereich der Radio­phar­ma­zie. Sie hat 3BP bereits bei frühe­ren Lizenz- und Entwick­lungs­ver­trä­gen erfolg­reich bera­ten, z.B. bei dem Vorgän­ger­ver­trag zum jetzi­gen Deal mit Novar­tis zwischen 3BP und der US-Firma Clovis Onco­logy Inc. sowie bei dem Lizenz- und Forschungs­ver­trag zwischen 3BP und der Schwei­zer Phar­ma­firma Debio­ph­arm Inter­na­tio­nal SA.

Bera­ter 3B Phar­maceu­ti­cals: Green­Gate Part­ners Rechts­an­walts­ge­sell­schaft mbH

Ellen Berg­mann, LL.M. (Rechts­an­wäl­tin, Partnerin)

Über Green­Gate Partners
Green­Gate Part­ners ist eine Tech­no­lo­gie-Kanz­lei mit beson­de­rer Exper­tise rund um Trans­ak­tio­nen und Venture Capi­tal. Von den Stand­or­ten in Berlin, Hamburg und München bieten erfah­rene Rechtsanwält:innen ihren Mandan­ten eine erst­klas­sige Bera­tung auf Augenhöhe.

News

München — Das Münch­ner Auto­mo­tive Start-up 4.screen hat eine Series-A-Finan­zie­rungs­runde über 21 Millio­nen Euro abge­schlos­sen. Die Runde wird von den Lead-Inves­to­ren Conti­nen­tal Corpo­rate Venture Capi­tal und S4S Ventures und angeführt.

4.screen ist eine Platt­form für Echt­zeit-Inter­ak­tion mit Auto­fah­re­rin­nen und Auto­fah­rern. Gegrün­det wurde das Münch­ner Start-up 2020 von drei ehema­li­gen BMW-Exper­ten für digi­tale Produkte. 4.screen ermög­licht es Unter­neh­men, mit Auto­fah­re­rin­nen und Auto­fah­rern direkt über deren Navi­ga­ti­ons­bild­schirme zu inter­agie­ren und setzt dabei auf bahn­bre­chende In-Car-Tech­no­lo­gie. Durch die Nutzung von Fahr­zeug­sen­sor-Daten wie Stand­ort, Motor­typ, Auto­marke und Tank­füll- oder Lade­zu­stand liefert die 4.Screen Platt­form Fahre­rin­nen und Fahrern kontext­be­zo­gene Infor­ma­tio­nen über nahe­ge­le­gene Unter­neh­men und Orte wie Park­plätze, Restau­rants oder Geschäfte. Dabei profi­tie­ren Platt­form­kun­den von umfas­sen­den und ziel­grup­pen­ge­nauen Targe­ting-Optio­nen, die von alter­na­ti­ven In-Car-Kanä­len nicht erreicht werden können.

4.screen arbei­tet bereits erfolg­reich mit mehre­ren Auto­mo­bil­her­stel­lern in Europa zusam­men, darun­ter Audi, Skoda und Merce­des-Benz. Bereits heute hat die Platt­form mehrere Millio­nen aktive Nutzer. Das Unter­neh­men zählt über 60 globale Verbrau­cher­mar­ken zu seinen Kunden, darun­ter beispiels­weise Shell und McDo­nalds. Mit der Finan­zie­rung strebt das Start-up nun im Jahres­ver­lauf die weitere Expan­sion in der EU und nach Nord­ame­rika an.

Bera­ter Conti­nen­tal VC als Lead-Inves­tor: POELLATH

Dr. Sebas­tian Gerlin­ger, LL.M. (Part­ner, Lead, M&A/VC)
Chris­tian Tönies, LL.M. Eur. (Part­ner, M&A/VC)
Chris­tine Funk, LL.M. (Coun­sel, IP/IT)
Markus Döll­ner, LL.M. (London) (Senior Asso­ciate, M&A/VC)
Ludwig Niller (Asso­ciate, M&A/VC)

News

Allen­dorf — Der Mega-Deal des Jahres: Heizungs­bauer Viess­mann verkauft seine Klima­sparte einschließ­lich der lukra­ti­ven Wärme­pum­pen für 12 Milli­ar­den Euro an den US-Konkur­ren­ten Carrier Global.

Deutsch­lands Zukunfts­hoff­nung im Wärme­pum­pen-Geschäft zieht nach Amerika.  Was sind die Ziele des inter­na­tio­nal agie­ren­den Unter­neh­mens? Das eins­tige Fami­li­en­un­ter­neh­men aus Connec­ti­cut ist mitt­ler­weile ein Global Player im Geschäft für Heizungs­an­la­gen. Zirka 52.000 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter sollen auf der ganzen Welt bei Carrier Global beschäf­tigt sein, 14.500 waren es zuletzt beim hessi­schen Viess­mann. Sehr viel größer sei das US-Unter­neh­men mit Sitz in Palm Beach.  Welt­weite Über­nah­men von Asien bis nach Europa bestä­ti­gen die Expan­si­ons­be­stre­bun­gen des Riesen.

Bera­ter VIESSMANN Group: Henge­ler Mueller 

Cororate/ M&A: Dr. Matthias Hent­zen, Thomas Meurer (beide Part­ner, beide Feder­füh­rung, Düssel­dorf), Dr. Jan Häller (Asso­ciate, Frank­furt), Dr. Johan­nes Fütte­rer, Julia Redbrake, Bene­dikt Mertens (alle Asso­cia­tes, Düsseldorf),
IP/IT: Dr. Wolf­gang Kellen­ter (Part­ner), Dr. Matthias Roth­kopf, Dr. Astrid Harm­sen, Dr. Andrea Schlaffge, (alle Coun­sel), Johan­nes Jäkle (Asso­ciate, alle Düsseldorf),
Steu­er­recht: Dr. Matthias Schei­fele (Part­ner, München), Dr. Sebas­tian Adam (Frank­furt), Dr. Isabella Zimmerl (München, beide Associates),
Arbeits­recht: Dr. Chris­tian Hoefs (Part­ner), Dr. Andreas Kaletsch (Asso­ciate, beide Frankfurt),
Kartell­recht: Dr. Thors­ten Mäger (Part­ner), Dr. Anja Balitzki (Coun­sel), Sara Junge­welter (Asso­ciate, alle Düsseldorf),
Öffent­li­ches Wirt­schafts­recht: Dr. Vera Jung­kind (Part­ne­rin), Dr. Moritz Rade­ma­cher (Coun­sel), Dr. Sandra Plötz (Asso­ciate, alle Düsseldorf),
FDI: Jan Schül­ting (Asso­ciate, Düsseldorf),
Compli­ance: Dr. Constan­tin Lauter­wein (Part­ner), Dr. Melena Krause (Asso­ciate, beide Berlin),
Kapi­tal­markt­recht: Dr. Dirk Busch (Part­ner), Caspar Haar­mann (Coun­sel, beide Düsseldorf),
Finan­zie­rung: Dr. Daniel Weiß (Part­ner), Nükhet Tanri­kulu (Asso­ciate, beide Frankfurt),
US-Recht: Davis Polk.

Bera­ter Carrier: Linklaters

Das praxis­über­grei­fende inter­na­tio­nale Team von Link­la­ters wurde von den Corpo­rate Part­nern Derek Tong in London und Dr. Timo Engel­hardt in München gelei­tet. Bei der Trans­ak­tion handelt es sich um die bisher größte im deut­schen M&A‑Markt in diesem Jahr.

Das erwei­terte Team umfasst Exper­ten aller Praxis­grup­pen, darun­ter Matthew Devey (Part­ner, Arbeits­recht, Frank­furt), Dr. Julia Schön­bohm (Part­ner, IP/Dispute Reso­lu­tion, Frank­furt), Dr. Chris­tian Hunde­sha­gen (Part­ner, Steu­er­recht, Frank­furt), Anna Mitchell (Part­ner, Kartell­recht & Inves­ti­ti­ons­kon­trolle, London), Chris­toph Barth (Part­ner, Kartell­recht & Inves­ti­ti­ons­kon­trolle, Düssel­dorf), Dr. Julia Grot­haus für ESG (Part­ner, Dispute Reso­lu­tion, Frank­furt), Dr. Rupert Belling­hau­sen (Part­ner, Dispute Reso­lu­tion, Frank­furt), Dr. Daniel Pauly, Michael Leicht (beide Part­ner, TMT, Frank­furt) und Wolf­ram Krüger (Part­ner, Immo­bi­li­en­recht, Frankfurt).

Link­la­ters berät Carrier regel­mä­ßig, zuletzt beim Verkauf von Chubb im Jahr 2020 und bei der voll­stän­di­gen Über­nahme von Toshiba Carrier Corpo­ra­tion von Toshiba.

News

München — Das Climate-Tech-Start-up Reverion sammelt 8,5 Millio­nen Euro ein, um die Produk­tion seiner flexi­blen Kraft­werke zu beschleu­ni­gen. UVC Part­ners, Green Gene­ra­tion Fund, Extan­tia Capi­tal, Doral Energy-Tech Ventures und der Biome­than-Händ­ler Land­wärme GmbH gehö­ren zu den Inves­to­ren.

Das frische Kapi­tal wird für den Ausbau der Produk­tion von 100 Kilo­watt- und 500 Kilo­watt-Biogas­kraft­wer­ken verwen­det. Zudem erhält Reverion 12 Millio­nen Euro an Forschungs­mit­teln, die für die weitere Entwick­lung der Anla­gen einge­setzt werden. Das Start-up ist eine Ausgrün­dung der Tech­ni­sche Univer­si­tät München (TUM) und nahm am Inku­ba­ti­ons­pro­gramm XPRENEURS von Unter­neh­mer­TUM, Euro­pas größ­tem Zentrum für Inno­va­tion und Grün­dung, teil. 

Mit der neuen Tech­no­lo­gie von Reverion können Betrei­ber von Biogas­an­la­gen ihre Einnah­men durch dieselbe Menge Biomasse um bis zu 400 Prozent stei­gern. Die bevor­ste­hende Serie A‑Finanzierung des Unter­neh­mens zielt darauf ab, die Produk­tion weiter zu stei­gern und sich für die Markt­nach­frage nach erneu­er­ba­ren Kapa­zi­tä­ten im Giga­watt­be­reich aufzu­stel­len.

100 Prozent mehr Effi­zi­enz und keine schäd­li­chen CO2-Emis­sio­nen

Reverion plant, mit seiner Tech­no­lo­gie möglichst viele konven­tio­nelle Kraft­werke welt­weit zu erset­zen. Der erste Ziel­markt sind bestehende Biogas­an­la­gen. Diese werden heute mit Gasmo­to­ren betrie­ben, die nur einen sehr gerin­gen Wirkungs­grad von maxi­mal 40 Prozent errei­chen, begrenzte Spei­cher­mög­lich­kei­ten bieten und jähr­lich Millio­nen Tonnen CO2 aussto­ßen. Die modu­la­ren Kraft­werke von Reverion verdop­peln hinge­gen den Wirkungs­grad der Strom­erzeu­gung von 40 auf 80 Prozent im Vergleich zu herkömm­li­cher Tech­nik. Da die Klein­kraft­werke auch “rück­wärts” (rever­si­bel) laufen können, lässt sich aus einem vorüber­ge­hen­den Über­schuss an Wind- und Sonnen­strom ein erneu­er­ba­res Erdgas­sub­sti­tut oder grüner Wasser­stoff erzeu­gen und spei­chern, um das Netz zu flexi­bi­li­sie­ren. Ein weite­rer Vorteil ist, dass Reveri­ons moderne Kraft­werke bei Verwen­dung von Biogas CO2-nega­tiv betrie­ben werden können. 

Die paten­tierte kohlen­stoff-nega­tive Brenn­stoff­zel­len-Tech­no­lo­gie hat heute schon zahl­rei­che Kunden gefun­den. “Wir haben bereits Vorbe­stel­lun­gen in Höhe von über 60 Millio­nen Euro, die wir erfül­len wollen”, erklärt Felix Fischer, Mitbe­grün­der und COO. “Unser Ziel ist es, die Gewinn­zone zu errei­chen, indem wir in die Seri­en­pro­duk­tion einstei­gen und die Anzahl der ausge­lie­fer­ten Einhei­ten schnell skalie­ren.“

Ziele der EU-Kommis­sion beschleu­ni­gen den Markt­ein­tritt von Reverion

Schnel­les Handeln ist auch erfor­der­lich, damit Deutsch­land die Ziele der EU-Kommis­sion für die Ener­gie­wende (Net-Zero-Act) in abseh­ba­rer Zeit errei­chen kann. Reverion kann einen wich­ti­gen Beitrag zur Errei­chung dieser Ziele leis­ten. “Unsere Tech­no­lo­gie adres­siert vier der acht aktu­ell erklär­ten Ziele: Verbes­se­rung der Ener­gie­spei­che­rung, Ausbau von Elek­tro­ly­se­ver­fah­ren und Brenn­stoff­zel­len, verstärkte Nutzung von Biogas und Biome­than sowie Kohlen­stoff­spei­che­rung. Wir sind daher zuver­sicht­lich, dass ein schnel­ler und umfas­sen­der Markt­ein­tritt Deutsch­land und der EU einen Wett­be­werbs­vor­teil bei der hoch­fle­xi­blen und kohlen­stoff­ne­ga­ti­ven Ener­gie­ver­sor­gung verschaf­fen wird”, erklärt Stephan Herr­mann, Mitgrün­der und Geschäfts­füh­rer.

Etablierte Indus­trien müssen koope­rie­ren

Der Zugang zu Kapi­tal ist das A und O beim Einstieg in die Massen­pro­duk­tion, und eine enge Zusam­men­ar­beit mit der etablier­ten Indus­trie ist entschei­dend für den Erfolg. Genau hier kann UVC Part­ners als erfah­re­ner Hard­ware-Inves­tor unter­stüt­zen. “Wir haben uns verschie­dene Start-ups in diesem Bereich ange­schaut. Das Grün­der­team von Reverion hat uns über­zeugt, weil es über die letz­ten Jahre eine heraus­ra­gende Tech­no­lo­gie entwi­ckelt und in einer Pilot­an­lage erfolg­reich getes­tet hat. Mit unse­rem großen Netz­werk zusam­men mit Unter­neh­mer­TUM können wir Part­ner, Zulie­fe­rer und Exper­tise mit an den Tisch holen, um die weitere Skalie­rung der Tech­no­lo­gie voran­zu­trei­ben”, erklärt Johan­nes von Borries, Geschäfts­füh­rer bei UVC Partners.

Über UVC Partners

UVC Part­ners ist eine in München und Berlin ansäs­sige Early-Stage-Venture-Capi­tal-Gesell­schaft, die in euro­päi­sche B2B-Start-ups aus den Berei­chen Unter­neh­mens­soft­ware, indus­tri­elle Tech­no­lo­gien und Mobi­li­tät inves­tiert. Der Fonds inves­tiert in der Regel zwischen 0,5 und 10 Mio. € zu Beginn und bis zu 30 Mio. € insge­samt pro Unter­neh­men. Die Port­fo­lio­un­ter­neh­men profi­tie­ren von der umfang­rei­chen Inves­ti­ti­ons- und Exit-Erfah­rung des Manage­ment­teams sowie von der engen Zusam­men­ar­beit mit Unter­neh­mer­TUM, Euro­pas führen­dem Inno­va­tions- und Grün­der­zen­trum. Mit über 400 Mitar­bei­ten­den und mehr als 100 Indus­trie­part­nern kann Unter­neh­mer­TUM auf eine lang­jäh­rige Erfah­rung im Aufbau junger Unter­neh­men zurück­grei­fen. Diese Koope­ra­tion gibt UVC Part­ners die Möglich­keit, Start-ups einen einzig­ar­ti­gen Zugang zu Talen­ten, Indus­trie­kun­den und ande­ren Finanz­part­nern zu bieten.

Über Reverion

Die Reverion GmbH ist ein Spin-off der Tech­ni­schen Univer­si­tät München. Das Start-up entwi­ckelt die im Rahmen eines Forschungs­pro­jekts erfolg­reich vali­dierte Tech­no­lo­gie zur kommer­zi­el­len Reife weiter und vertreibt sie als Anla­gen­bauer. Die contai­ner­ba­sier­ten Anla­gen können herkömm­li­che Gasmo­to­ren mit ihren gerin­gen Wirkungs­gra­den erset­zen und neben Biogas auch mit Wasser­stoff betrie­ben werden. Darüber hinaus produ­zie­ren Anla­gen reines CO2 als Neben­pro­dukt der Strom­erzeu­gung, sodass sie CO2-nega­tiv arbei­ten können. Insbe­son­dere sind sie aber rever­si­bel, sodass in densel­ben Anla­gen auch zeit­weise anfal­len­der über­schüs­si­ger erneu­er­ba­rer Strom aus Wind und Photo­vol­taik in Wasser­stoff oder Methan als Erdga­ser­satz umge­wan­delt werden kann. Die Tech­no­lo­gie vereint daher alle wesent­li­chen Kern­ele­mente – Effi­zi­enz­stei­ge­rung, einen CO2-nega­ti­ven Betrieb und saiso­nale Ener­gie­spei­che­rung im Groß­maß­stab – die für eine erfolg­rei­che Umset­zung der Ener­gie­wende noch benö­tigt werden, in einer einzi­gen Anlage. www.reverion.com

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