ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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München — Der Private Equity-Inves­tor Gene­ral Atlan­tic war erfolg­reich im Bieter­ver­fah­ren um eine Minder­heits­be­tei­li­gung an der Digi­tal­s­parte der ProSiebenSat.1 Group. Wie die Betei­lig­ten bekannt gege­ben haben, erwirbt Gene­ral Atlan­tic 25,1 Prozent der Anteile an der NuCom Group. Der Trans­ak­tion, die noch unter dem Vorbe­halt der Geneh­mi­gung durch die zustän­di­gen Kartell­be­hör­den steht, liegt ein Unter­neh­mens­wert der NuCom Group von 1,8 Milli­ar­den Euro zugrunde.

In der NuCom Group bündelt die ProSiebenSat.l Media SE zehn stra­te­gi­sche Betei­li­gun­gen an über­wie­gend digi­ta­len Commerce-Platt­for­men, darun­ter Veri­vox, Parship Elite Group und Jochen Schwei­zer mydays Group. Die Unter­neh­men profi­tie­ren von der hohen TV-Reich­weite des Mutter­kon­zerns sowie gegen­sei­ti­gen Syner­gien, und wach­sen auf dieser Basis konti­nu­ier­lich. Mit Gene­ral Atlan­tic als Part­ner möchte ProSiebenSat.1 die Digi­tal­s­parte weiter ausbauen und internationalisieren.

Gene­ral Atlan­tic zeich­net eine jahr­zehn­te­lange Exper­tise als stra­te­gi­scher Inves­tor in globale Unter­neh­men im Inter­net- und Tech­no­lo­gie­sek­tor aus. Gene­ral Atlan­tic stellt Kapi­tal und stra­te­gi­sche Unter­stüt­zung für Unter­neh­men mit hohem Wachs­tums­po­ten­zial zur Verfü­gung. Der Fonds beschäf­tigt mehr als 110 Invest­ment­pro­fis an seinen Stand­or­ten in New York, Amster­dam, Peking, Green­wich, Hong­kong, London, Mexiko-Stadt, Mumbai, München, Palo Alto, São Paulo, Shang­hai und Singa­pur und verwal­tet Kapi­tal­an­la­gen von mehr als 20 Milli­ar­den US-Dollar.

Bera­ter Gene­ral Atlan­tic: Gleiss Lutz 
Feder­füh­rung Corporate/M&A‑Partner Dr. Jan Bals­sen (München) und Dr. Jan Bauer (Frank­furt)
Dr. Tobias Falk­ner (Coun­sel), Dr. Verena Kopp­mann, Dr. Tobias Harzenet­ter (Coun­sel), Dr. Stephan Dangel­mayer, Dr. Olaf Hohle­fel­der, Dr. Johan­nes Witt­mann, (alle Corporate/M&A, alle München), Dr. Stefan Mayer (Part­ner), Dr. Ocka Stumm (beide Steu­er­recht, beide Frank­furt), Dr. Matthias Werner (Coun­sel), Dr. Björn Kalb­fus (Coun­sel), Dr. Manuel Klar, Dr. Theresa Uhlen­hut (alle München), Dr. Hannah Bug (Berlin, alle IP/IT/Data Protec­tion), Dr. Stefan Aubel (Part­ner, Frank­furt, Kapi­tal­markt­recht), Dr. Jens Günther (Part­ner), Dr. Matthias Bögl­mül­ler, Dr. Eva Heup (alle Arbeits­recht, alle München), Dr. Reimar Buch­ner (Part­ner), Dr. Jan-Peter Spie­gel (Coun­sel, beide Medi­zin­recht, beide Berlin), Dr. Phil­ipp Naab (Coun­sel), Svenja Bender (beide Immo­bi­li­en­recht, beide Frank­furt), Dr. Luid­ger Röck­rath (Coun­sel), Simon Fischer (beide Dispute Reso­lu­tion), Dr. Petra Lins­meier (Part­ner) und Dr. Daniel Petzold (beide Kartell­recht, alle München).

 

Gene­ral Atlan­tic soll 25,1 Prozent der Anteile an der Nucom Group , zu der unter ande­rem Online-Platt­for­men wie Veri­vox oder Parship gehö­ren, teilte das Unter­neh­men am in Unter­föh­ring mit. Die Nucom Group werde dabei mit 1,8 Milli­ar­den Euro bewertet.
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Damit bestä­tigte es die seit eini­gen Tagen kursie­ren­den Speku­la­tio­nen über den Deal, welche bereits für leichte Kurs­sprünge bei der Aktie gesorgt hatten. Der Inves­tor wird in der Bran­che wegen seiner umfang­rei­chen Exper­tise hoch geschätzt. So war er vor ein paar Jahren bereits als Groß­ak­tio­när am Online-Rubri­ken­ge­schäft von Axel Sprin­ger betei­ligt. Zudem ist er in Deutsch­land als Mitei­gen­tü­mer vom Fern­bus­be­trei­ber Flix­bus bekannt — in den USA hält er unter ande­rem Anteile an Airbnb und Uber.

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Pinnen­berg — Die phar­ma­zeu­ti­sche Fabrik Evers GmbH & Co KG verkauft an das chine­si­sche Unter­neh­men Bright Future Phar­maceu­ti­cal Labo­ra­to­ries Ltd. Das Unter­neh­men produ­ziert haupt­säch­lich Natur-Arznei­mit­tel für den Urolo­gie- und den Gastro­en­te­ro­lo­gie-Sektor, die inter­na­tio­nal und sehr stark auf dem asia­ti­schen Markt vertrie­ben werden, vor allem in Japan und China. Über den Kauf­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Das Fami­li­en­un­ter­neh­men Phar­ma­zeu­ti­sche Fabrik Evers GmbH & Co. KG wurde 1933 gegrün­det. Das Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Pinne­berg, bei Hamburg, konzen­triert sich auf ein ausge­wähl­tes Sorti­ment an Natur­arz­nei­mit­teln für den Urolo­gie- und Gastro­en­te­ro­lo­gie-Sektor und tritt in mehre­ren Ländern als Lizenz­ge­ber auf. Die Marken Evipro­stat S, Evipro­stat N und Gallith zählen zu den etablier­ten Produk­ten in diesem Bereich.

Die 1993 gegrün­dete Bright Future Phar­maceu­ti­cal Labo­ra­to­ries Ltd ist der größte GMP-zerti­fi­zierte (GMP = Good Manu­fac­tu­ring Prac­tice) Phar­ma­her­stel­ler in Hong Kong. Das Unter­neh­men mit mehr als 7.000 Mitar­bei­tern ermög­licht Menschen den Zugang zu Medi­ka­men­ten zu erschwing­li­chen Prei­sen und ist insbe­son­dere in den wich­tigs­ten Wachs­tums­märk­ten wie Hong Kong, das chine­si­sche Fest­land, Nord­ame­rika, Afrika, Südost­asien und Europa.

Bera­ter von Evers GmbH & Co KG: DLA Piper
Die Trans­ak­tion unter­streicht einmal mehr die umfas­sende Erfah­rung des DLA Piper German China Desk, dieses Mal auf deut­scher Verkäuferseite.

Das Kern­team von DLA Piper unter der Feder­füh­rung von Part­ner Dr. Nils Krause (Foto) bestand weiter­hin aus Senior Asso­ciate Dr. Jan-Phil­ipp Meier sowie den Asso­cia­tes Dr. Jasper von Georg und Ronja Hecker (alle Corpo­rate, Hamburg). Darüber hinaus waren Part­ner Guido Kleve, die Coun­sel Dr. Thilo Streit (beide Liti­ga­tion and Regu­la­tory, Köln) und Chris­tian Lonquich (Real Estate, Frank­furt) sowie Tran­sac­tion Lawyer Hui Hao (Corpo­rate, Hamburg) Teil des Teams.

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Düssel­dorf – Die Wirt­schafts­kanz­lei FPS hat die Fami­li­en­ge­sell­schaf­ter des Kupp­lungs­her­stel­lers CENTA Antriebe Kirschey GmbH („CENTA“) beim Verkauf ihrer Anteile im Rahmen eines Bieter-Wett­be­wer­bes an den ameri­ka­ni­schen Antriebs- und Förder­ket­ten-Herstel­ler Rexnord Corpo­ra­tion („Rexnord“) umfas­send recht­lich bera­ten. Über den Kauf­preis haben die Parteien Still­schwei­gen verein­bart. Der Voll­zug der Trans­ak­tion ist nach Frei­gabe durch die Kartell­be­hör­den bereits erfolgt.

Die 1970 gegrün­dete Fami­li­en­ge­sell­schaft CENTA mit Sitz im nord­rhein-west­fä­li­schen Haan ist einer der welt­weit führen­den Herstel­ler von hoch­ent­wi­ckel­ten elas­ti­schen Kupp­lun­gen und Antriebs­wel­len für Bahn, Indus­trie, Marine und den Ener­gie­sek­tor. Das Unter­neh­men ist inter­na­tio­nal mit zehn Toch­ter­ge­sell­schaf­ten, circa 30 Vertre­tun­gen sowie zwei Lizenz­neh­mern präsent und betreibt Produk­ti­ons­stand­orte in Deutsch­land, England, USA und China. Mit welt­weit mehr als 500 Mitar­bei­tern erzielte CENTA zuletzt einen Umsatz von über EUR 100 Mio.

Die an der NYSE gelis­tete Rexnord hat ihren Haupt­sitz in Milwau­kee, Wiscon­sin, USA, und produ­ziert an über 20 Ferti­gungs­stand­or­ten mit mehr als 8.000 Mitar­bei­tern welt­weit Kompo­nen­ten im Bereich Antriebs­tech­nik und für Förder­tech­nik, zum Beispiel Ketten, Kupp­lun­gen und Förder­an­la­gen. In Europa betreibt Rexnord sieben Ferti­gungs- und Logis­tik­stand­orte, darun­ter im rhein­land-pfäl­zi­schen Betz­dorf und in Dortmund.

Unter Feder­füh­rung des Düssel­dor­fer M&A‑Partners Dr. Georg-Peter Kränz­lin (Foto) gemein­sam mit dem Asso­cia­ted Part­ner Dr. Sebas­tian Weller hat FPS standort­über­grei­fend die Trans­ak­tion und sämt­li­che Fami­li­en­ge­sell­schaf­ter von CENTA umfas­send recht­lich beglei­tet und bera­ten. Für die auslän­di­schen Gesell­schaf­ten wurde das inter­na­tio­nale Kanz­lei­netz­werk von FPS hinzugezogen.

Bera­ter CENTA Antriebe Kirschey GmbH: FPS Fritze Wicke Seelig Düsseldorf
Dr. Georg-Peter Kränz­lin, Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Dr. Sebas­tian Weller, Asso­cia­ted Part­ner (Co-Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Dr. Anja Krüger, Asso­cia­ted Part­ner (Corpo­rate, M&A)
Tobias Törnig, Part­ner (Real Estate)
Dr. Karl Fried­rich Dumoulin, Part­ner (IP)

Rexnord wurde bei der Trans­ak­tion von Baker & McKen­zie unter Feder­füh­rung von Dr. Florian Kästle und Dr. Doro­thee Pros­teder beraten.

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Berlin — Die deut­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Odewald KMU (Berlin) hat die 7days-Gruppe, ein Anbie­ter von Berufs­be­klei­dung für den Gesund­heits­be­reich, an Silver­fleet Capi­tal veräu­ßert. — Die Unter­neh­mens­grün­der Marc Staper­feld und Ulrich Dölken enga­gie­ren sich über eine Rück­be­tei­li­gung weiter­hin in dem Unternehmen.

7days entwirft, produ­ziert und vertreibt Arbeits­be­klei­dung für medi­zi­ni­sche Berufe. Zu dem Produkt­sor­ti­ment gehö­ren Arzt- und Labor­kit­tel, Ober­teile, Hosen, Schuhe und Acces­soires. Ein beson­de­rer Fokus liegt auf dem Ange­bot für Arzt- und Zahn­arzt­pra­xen. Das 1999 gegrün­dete Unter­neh­men hat seinen Haupt­sitz in Lotte bei Osnabrück.

Odewald KMU (Berlin) hat sich darüber hinaus mit einer Mehr­heits­be­tei­li­gung an der Langer & Laumann Inge­nieur­büro GmbH engagiert.

Die Langer & Laumann Inge­nieur­büro GmbH ist auf den Einbau und die Moder­ni­sie­rung von Türan­trie­ben für Aufzüge und Schutz­tü­ren an oder in Maschi­nen spezia­li­siert. Die bishe­ri­gen Inha­ber haben sich im Rahmen der Trans­ak­tion rück­be­tei­ligt und werden die Gruppe weiter­hin führen. Über die Höhe der Inves­ti­tion haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Die Betei­li­gung ist das dritte Invest­ment des neuen Odewald KMU II Fonds. Odewald KMU inves­tiert in mittel­stän­di­sche, etablierte und wachs­tums­starke Unter­neh­men im deutsch­spra­chi­gen Raum. Inves­to­ren sind über­wie­gend insti­tu­tio­nelle deut­sche Vermö­gens­ver­wal­tungs­ge­sell­schaf­ten und vermö­gende private Kapi­tal­ge­ber. P+P Pöllath + Part­ners hat bereits die ersten Invest­ments des Odewald KMU II Fonds steu­er­lich begleitet.

Bera­ter Odewald KMU: P+P Pöllath + Partners
Bei beiden Trans­ak­tio­nen wurde Odewald KMU steu­er­lich bera­ten durch:
— Alex­an­der Pupe­ter (Part­ner, M&A/Private Equity, Steu­ern, München)
— Mareen Glaab (Asso­ciate, M&A/Private Equity, Steu­ern, München)

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Münster/Paris – eCAPI­TAL (Müns­ter) und Deme­ter Part­ners (Paris) haben einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag unter­zeich­net, um Ihre Exper­tise in den gemein­sa­men Inves­ti­ti­ons­be­rei­chen Clean­tech, Indus­trie 4.0 und Neue Mate­ria­lien gegen­sei­tig zu ergän­zen und gemein­sam zu einem umfas­sen­den Sektor-Verständ­nis auf euro­päi­scher Ebene zu entwi­ckeln. Die Part­ner­schaft bedeu­tet einen zusätz­li­chen Mehr­wert sowohl für die Inves­to­ren der Fonds als auch für die Unter­neh­mer in den Beteiligungen.

Im Rahmen der Koope­ra­tion werden sich die beiden Venture Capi­tal-Gesell­schaf­ten gegen­sei­tig beim Moni­to­ring von Bran­chen und Inves­ti­ti­ons­trends unter­stüt­zen, länder­spe­zi­fi­sches Wissen austau­schen, den Port­fo­lio­un­ter­neh­men des Part­ners Zugang zu eige­nen Netz­wer­ken ermög­li­chen und sich beim Fund­rai­sing unterstützen.

Deme­ter (www.demeter-im.com) ist ein führen­der, euro­päi­scher Private Equity Inves­tor im Bereich der ökolo­gi­schen Trans­for­ma­tion und Ener­gie­wende. Die Fonds der Gesell­schaft inves­tie­ren Beträge von 500.000 € bis 30 Mio. €, um Unter­neh­men in diesem Sektor in allen Phasen der Entwick­lung zu unter­stüt­zen: so beglei­tet Deme­ter inno­va­tive Start-ups, wachs­tums­starke KMUs sowie Mid-Cap-Unter­neh­men und Infra­struk­tur­pro­jekte. Das Deme­ter-Team, das aus 33 Mitar­bei­tern in Paris, Greno­ble, Metz und Madrid besteht, verwal­tet insge­samt 1 Mrd. € und hat in den letz­ten zwölf Jahren 120 Inves­ti­tio­nen realisiert.

eCAPI­TAL (www.ecapital.de) ist ein führen­des deut­sches Venture Capi­tal-Unter­neh­men, das in inno­va­tive Unter­neh­men in Early- bis Later Stage-Phasen inves­tiert. Seit fast zwei Jahr­zehn­ten unter­stützt eCAPI­TAL schnell wach­sende Unter­neh­men in den Berei­chen Clean­tech, Indus­trie 4.0, Soft­ware / IT und Neue Mate­ria­lien – dies mit dem Ziel, sie zu welt­wei­ten Markt­füh­rern zu entwi­ckeln. Derzeit managt eCAPI­TAL sechs Fonds mit einem Zeich­nungs­ka­pi­tal von mehr als 220 Mio. €.

“Einer­seits ermög­licht die Zusam­men­ar­beit von Deme­ter und eCAPI­TAL die weitere Fokus­sie­rung sowie den Ausbau der Stär­ken beider Unter­neh­men in ihren jewei­li­gen Heimat­märk­ten, während ande­rer­seits die Reich­weite im Hinblick auf zusätz­li­che euro­päi­sche Netz­werke erhöht wird, um die globa­len Ambi­tio­nen der Port­fo­lio­un­ter­neh­men best­mög­lichst zu fördern”, sagt Willi Mann­heims, Mana­ging Part­ner bei eCAPI­TAL.

“Wir freuen uns sehr über die Part­ner­schaft unse­rer Unter­neh­men, welche eine gemein­same Vision und Kultur teilen. Unser vorran­gi­ges Ziel ist es, die Entwick­lung von Cham­pi­ons des ökolo­gi­schen Wandels und der Ener­gie­wende zu ermög­li­chen und sie dabei zu unter­stüt­zen, in diesen Märk­ten in neue Dimen­sio­nen vorzu­drin­gen”, so Stéphane Ville­croze, Mana­ging Part­ner bei Demeter.

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Die Commerz­Ven­tures GmbH hat sich im Rahmen einer Serie-B-Finan­zie­rungs­runde an Payworks, einem Anbie­ter mobi­ler Zahlungs­dienst­leis­tun­gen beteiligt.

Commerz­Ven­tures sowie auch Visa betei­lig­ten sich als Haupt­in­ves­to­ren erst­mals an dem Unter­neh­men. Dane­ben waren die Alt-Inves­to­ren Speed­in­vest und Finparx eben­falls erneut vertre­ten. Insge­samt konnte Payworks $ 14,5 Mio. an neuem Kapi­tal für seine inter­na­tio­nale Wachs­tums- und Inno­va­ti­ons­stra­te­gie von den Inves­to­ren einsammeln.

Payworks inte­griert mobile Zahlun­gen in Apps und Karten­le­ser. Das Münch­ner Unter­neh­men bietet mit einem B2B-Dienst einen einfa­chen Weg zur mobi­len Bezahl­funk­tio­nen (Point-of-Sale). Die GmbH wurde im April 2012 von Chris­tian Deger, David Bellem, Simon Eumes und Johan­nes Lech­ner gegründet.

Die Commerz­Ven­tures GmbH ist ein einhun­dert­pro­zen­ti­ges Toch­ter­un­ter­neh­men der Commerz­bank mit Sitz in Frank­furt. Die Corpo­rate Venture Capi­tal-Gesell­schaft mit Fokus auf Finanz­dienst­leis­tun­gen inves­tiert in junge Unter­neh­men, die sich auf inno­va­tive Produkte, Dienst­leis­tun­gen und Tech­no­lo­gien im FinTech-Bereich spezia­li­siert haben.

Bera­ter Commerz­Ven­tures: P+P Pöllath + Partners 
— Dr. Michael Inhes­ter (Part­ner, M&A/Venture Capi­tal, München)
— Andreas Kühnert (Asso­ciate, M&A/Venture Capi­tal, München)

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Düssel­dorf – ARQIS hat die Posei­don GmbH beim Verkauf der great­con­tent AG an die Medi­en­gruppe MAIRDUMONT bera­ten. Hinter der Posei­don GmbH steht eine private Inves­to­ren-Fami­lie. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Die Berli­ner great­con­tent AG ist seit 2011 mit einer Online-Platt­form am Markt, die Unter­neh­men Zugang zu profes­sio­nel­len Autoren für Marke­ting- und SEO-Inhalte bietet und hat sich mitt­ler­weile zu einem der Markt­füh­rer in Europa entwi­ckelt. Zu den Kunden gehö­ren unter ande­rem der Online-Mode­händ­ler Zalando, der Auto­ver­mie­ter Sixt, C&A oder auch Kayak.

„Nach einer Phase des konti­nu­ier­li­chen Wachs­tums ist nun der rich­tige Zeit­punkt, um great­con­tent in eine größere Unter­neh­mens­struk­tur zu über­füh­ren. Wir freuen uns, gemein­sam mit einem etablier­ten stra­te­gi­schen Part­ner wie MAIRDUMONT, unser Ange­bot zukünf­tig weiter auszu­bauen.“, erklärt Daniel Förs­ter­mann, Vorstands­mit­glied der great­con­tent AG. Herr Förs­ter­mann wird auch nach dem Eigen­tü­mer­wech­sel weiter­hin die Geschäfte führen.

MAIRDUMONT ist das führende Unter­neh­men für touris­ti­sche Infor­ma­tio­nen in Europa. Das Ange­bot umfasst das gesamte Medi­en­spek­trum von Print, Online und Mobile. Welt­weit gehö­ren über 10 Medi­en­un­ter­neh­men zur MAIRDUMONT Gruppe.

Bera­ter Posei­don GmbH: ARQIS Rechts­an­wälte (Düssel­dorf)
Dr. Lars Laeger (M&A, Feder­füh­rung); Johan­nes Landry (Commer­cial); Asso­cia­tes: Thomas Chwa­lek (Corporate/M&A), Dr. Markus Schwip­per (Arbeits­recht), Dr. Phil­ipp Maier (IP; beide München)

Über ARQIS
ARQIS ist eine unab­hän­gige Wirt­schafts­kanz­lei, die in Deutsch­land und Japan tätig ist. Die Sozie­tät wurde 2006 an ihren heuti­gen Stand­or­ten Düssel­dorf, München und Tokio gegrün­det. Rund 45 Rechts­an­wälte bera­ten in- und auslän­di­sche Unter­neh­men auf höchs­tem Niveau zu den Kern­fra­gen des deut­schen und japa­ni­schen Wirt­schafts­rechts. Die Schwer­punkte liegen in den Berei­chen M&A, Gesell­schafts­recht, Private Equity, Venture Capi­tal, Arbeits­recht, Private Clients sowie Gewerb­li­cher Rechts­schutz und Prozess­füh­rung. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.arqis.com.

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München — Der Münch­ner Anbie­ter für Park-Senso­ren, Cler­ver­citi Systems, hat mit EnBW New Ventures einen zwei­ten Inves­tor gefun­den. Zehn Millio­nen Euro steckt die Wagnis­ka­pi­tal-Toch­ter des baden-würt­tem­ber­gi­schen Ener­gie­rie­sen in das Start-up, das den Sprung auf den ameri­ka­ni­schen Markt wagen will. Zum Inves­to­ren­kreis bei Clever­citi Systems gehört bereits die belgi­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft SPDG.

Clever­citi Systems produ­ziert seit 2012 Systeme für ener­gie­spa­ren­des Park­platz­ma­nage­ment. Freie Park­plätze werden mittels fest instal­lier­ter Senso­ren minu­ten­ge­nau ange­zeigt. 2016 konnte das Unter­neh­men den belgi­schen Inves­tor SPDG gewin­nen. Mit EnBW New Ventures strebt das Unter­neh­men nun die inter­na­tio­nale Vermark­tung ihrer digi­ta­len Tech­nik an.

EnBW New Ventures inves­tiert seit eini­ger Zeit gezielt in junge Unter­neh­men, die für die digi­ta­li­sierte Ener­gie­welt der Zukunft stehen. Zum Port­fo­lio gehö­ren etwa Theva, ein baye­ri­scher Anla­gen­her­stel­ler, oder Lumen­aza, ein 2013 gegrün­de­tes Berli­ner Soft­ware-Unter­neh­men, das Lösun­gen für die regio­nale Strom­ver­sor­gung anbietet.

Bera­ter EnBW: Weit­nauer (München)
Dr. Wolf­gang Weit­nauer (Corporate/M&A)
Inhouse Recht: Martin Düker (Syndi­kus)

Bera­ter Clever­citi Systems: Baker & McKen­zie (München)
Dr. Michael Barto­sch (Feder­füh­rung), Bert­hold Hummel (beide Corporate/M&A), Dr. Lothar Deter­mann (IP-Recht; San Fran­cisco); Asso­cia­tes: Dr. Tino Marz, Hanna Lütkens (beide Gesell­schafts­recht), Fabian Bött­ger (München), Dr. Markus Hecht (beide IP-Recht; Frankfurt)
GKK Part­ners (München)
Hermann Krämer (Wirtschaftsprüfer/Steuerberater) – aus dem Markt bekannt

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Osna­brück — Der deut­sche Herstel­ler von Produk­ten aus Kupfer, KME, begibt eine Anleihe mit einem Volu­men von 300 Mio. €. Der Bond (A2G8U5) zahlt den Inves­to­ren bis zur Fällig­keit am 01.02.2023 einen festen jähr­li­chen Zins in Höhe von 6,75%. Dieser kommt jeweils im April und Okto­ber eines jeden Jahres zur Auszah­lung. Der Emis­si­ons­preis lag bei 98,953%, was einen Spread von +693 bps über der vergleich­ba­ren Bundes­an­leihe bedeu­tete. Die hundert­pro­zen­tige Toch­ter des Mailän­der Unter­neh­mens Intek Group S.p.A. mit Sitz in Osna­brück nahm neben einer Make Whole Option drei zusätz­li­che Kündi­gungs­ter­mine in die Emis­si­ons­be­din­gun­gen auf.

Das Frank­fur­ter Büro der inter­na­tio­na­len Anwalts­so­zie­tät Weil, Gotshal & Manges LLP hat den inter­na­tio­nal täti­gen Herstel­ler von Kupfer und Kupfer­le­gie­run­gen KME AG bei der erfolg­rei­chen Plat­zie­rung einer hoch­ver­zins­li­chen Anleihe mit einem Volu­men von EUR 300 Millio­nen und einer Fällig­keit 2023 bera­ten. Der Erlös der Emis­sion dient der Ablö­sung bestehen­der Verbindlichkeiten.

Die Plat­zie­rung der von KME AG bege­be­nen Anleihe an insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren wurde von Gold­man Sachs Inter­na­tio­nal, BNP PARIBAS und Deut­sche Bank als Global Co-ordi­na­tors und Joint Book­run­ners betreut. Das Kapi­tal­markt­de­büt der KME AG mit dieser Anleihe folgt einer erfolg­rei­chen inter­nen Reor­ga­ni­sa­tion mit deut­li­chen Stei­ge­run­gen in der Wertschöpfung.

Das Bera­tungs­team von Weil stand unter der Feder­füh­rung des Frank­fur­ter Part­ners Michael Kohl (Banking & Finance) und wurde unter­stützt durch die Part­ner Dr. Wolf­ram Distler (Banking & Finance, Frank­furt) und Dr. Ingo Kleut­gens (Tax, Frank­furt), Coun­sel Dr. Heiner Drüke (Capi­tal Markets, Frank­furt) sowie die Frank­fur­ter Asso­cia­tes Julia Schum, Stef­fen Giolda und Para­le­gal Nico Schub­art (alle Banking & Finance, Frankfurt).

Weil berät die in Osna­brück ansäs­sige KME-Gruppe seit vielen Jahren bei ihrer inter­na­tio­na­len Banken­fi­nan­zie­rung (Borro­wing Base Finan­zie­rung) sowie einem multi-juris­dik­tio­nel­len Factoring.

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Oldenburg/ Paris — Der wachs­tums­starke fran­zö­si­sche Markt­füh­rer für Foto­fi­nis­hing-Apps wird Teil des euro­päi­schen Foto­fi­nis­hing-Markt­füh­rers: Die CEWE Stif­tung & Co. KGaA (SDAX, ISIN: DE 0005403901) mit Sitz in Olden­burg hat sich mit den Eigen­tü­mern der Cheerz-Gruppe (Paris) auf eine Betei­li­gung geei­nigt. Die Cheerz-Gruppe (Paris) wächst mit ihrer vor allem auf Smart­phone-Nutzer ausge­rich­te­ten Premium-Marke „Cheerz“ in Frank­reich, Spanien und Italien dyna­misch. — Die 1961 gegrün­dete CEWE hat rund 3500 Mitar­bei­ter über­nimmt zunächst rund 80 % der Anteile an der Cheerz-Gruppe für 36 Mio. Euro. Die Trans­ak­tion bewer­tet das Unter­neh­men mit etwas mehr als dem einein­halb­fa­chen des 2018 erwar­te­ten Umsat­zes. Der CEWE-Vorstand rech­net für das laufende Geschäfts­jahr durch die Über­nahme – inklu­sive Kauf­preis-Allo­ka­tion und Trans­ak­ti­ons­kos­ten – zunächst noch mit einem belas­ten­den EBIT-Effekt von etwa 4 Mio. Euro.

Nach­hal­tig posi­ti­ver Effekt auf Unter­neh­mens­wert erwartet
Der CEWE-Vorstand erwar­tet durch die Betei­li­gung eine Stär­kung des Geschäfts in Frank­reich und Südeu­ropa durch zusätz­li­ches Wachs­tum im Mobil­ge­schäft. Darüber hinaus rech­net er mit Syner­gien in den Berei­chen Mobile Kompe­tenz, Einkauf, Produk­tion und Logis­tik. „Wir sind sicher, dass diese Betei­li­gung einen nach­hal­tig posi­ti­ven Effekt auf den Wert des Gesamt­un­ter­neh­mens haben wird“, so Dr. Chris­tian Friege, Vorstands­vor­sit­zen­der der CEWE Stif­tung & Co. KGaA. „Neben den klas­si­schen Syner­gien haben uns die hohe Kunden­ori­en­tie­rung, die benut­zer­freund­li­che Lösung, die Posi­tio­nie­rung als Premi­um­marke sowie das tech­no­lo­gi­sche Know-how des star­ken, unter­neh­me­risch agie­ren­den Manage­ments über­zeugt. Diese posi­tive Kultur und diese Kompe­ten­zen wollen wir genau so erhal­ten. Cheerz steht für eine über­zeu­gende Idee: Ein schnel­ler Weg zu einem coolen Produkt!“, so Friege weiter.

Aure­lien de Meaux und Antoine Le Conte, Grün­der von Cheerz, ergän­zen: „Wir freuen uns, mit CEWE einen Part­ner gefun­den zu haben, der für höchste Produk­ti­ons­qua­li­tät und Skalier­bar­keit steht und so unser dyna­mi­sches Wachs­tum in Frank­reich und Südeu­ropa bestens unter­stüt­zen kann. Wir wollen mit einem echten euro­päi­schen Cham­pion in eine neue Dimen­sion wach­sen – schnell, einfach und auf direk­tem Weg. So, wie wir sind. Für uns war wich­tig, dass CEWE unsere Unter­neh­mens­kul­tur schätzt und erhal­ten möchte. Das passt perfekt!“

Bera­ter  CEWE Stif­tung & Co. KGaA: P+P Pöllath + Part­ners und seine fran­zö­si­sche Part­ner-Kanz­lei  Jeantet

P+P:
Otto Haber­stock (Part­ner, Lead, M&A, Munich)
Dr. Eva Nase (Part­ner, Corpo­rate and Capi­tal Markets, Munich)
Daniel Wied­mann (Coun­sel, Merger Control, Frankfurt)
Phil­ipp Opitz (Senior Asso­ciate, Corpo­rate and Capi­tal Markets, Munich)

Jean­tet:
Karl Hepp de Seve­lin­ges (Part­ner, Lead M&A, Paris)
Michael Samol (Coun­sel, M&A, Paris)
Ruben Koslar (Asso­ciate, M&A, Paris)
Gabriel di Chiara (Senior Asso­ciate, Tax, Paris)
Fréde­ric Sardain (Part­ner, IP, Paris)

 

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Berlin —  InFarm erhält Serie A‑Finanzierung von Cherry Ventures in Höhe von EUR 20 Mio. Ange­führt wurde die Series A Finan­zie­rungs­runde von Balder­ton Capi­tal. Neben neuen Gesell­schaf­tern wie Triple­Point und Mons Invest­ments LLC haben sich auch die bestehen­den Inves­to­ren Cherry Ventures, Quadia und Local­Globe betei­ligt. Bera­ten wurde Cherry Ventures von Clemens Waitz und Sabine Röth von der Kanz­lei Vogel Heerma Waitz. Früh­jahr 2017 haben Clemens Waitz und Sabine Röth (Photo) Cherry Ventures bei der von Cherry Ventures ange­führ­ten Seed Finan­zie­rungs­runde bera­ten. In diesem Rahmen hatten sich auch Quadia und Local­Globe beteiligt.

InFarm, ein Verti­cal-Farming-Startup, wurde im Jahr 2013 gegrün­det. Mitt­ler­weile stehen mehr als 50 verti­kale Farmen in Berli­ner Restau­rant­kü­chen, Super­märk­ten und Lager­häu­sern, darun­ter in Edeka- und Metro-Filia­len. Mit dem frischen Geld will InFarm noch in diesem Jahr nach Paris, London und Kopen­ha­gen gehen sowie in weite­ren deut­schen Städ­ten starten.

Bera­ter: Vogel Heerma Waitz
Dr. Clemens Waitz (Part­ner)
Sabine Röth (Part­ner)

Über Vogel Heerma Waitz
Vogel Heerma Waitz ist eine seit Mai 2014 opera­tive, auf Wachs­tums­ka­pi­tal, Tech­no­lo­gie und Medien spezia­li­sierte Rechts­an­walts­kanz­lei mit Sitz in Berlin, die auf insge­samt über 40 Jahre Erfah­rung ihrer Part­ner und Mitar­bei­ter im Zusam­men­hang mit Wachs­tums­ka­pi­tal-Finan­zie­run­gen zurück­grei­fen kann.

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Brüs­sel, 9. Februar 2018 – svt Holding GmbH („svt“), ein Port­fo­lio-Unter­neh­men von Ergon Capi­tal Part­ners III S.A. („Ergon“), schließt sich mit der Rolf Kuhn Gruppe zusam­men, bestehend aus der Rolf Kuhn GmbH und einer mittel­ba­ren Betei­li­gung in Höhe von 90 % an der Rolf Kuhn Brand­schutz GmbH, Öster­reich, sowie der Flamro Brand­schutz-Systeme GmbH, der Prüf- und Tech­nik­zen­trum Brand­schutz GmbH und der Kuhn Service GmbH (die „Rolf Kuhn Gruppe“).

Die Rolf Kuhn Gruppe, gegrün­det im Jahr 1976, ist ein führen­der deut­scher Herstel­ler von Brand­schutz­ma­te­ria­lien für die weiter­ver­ar­bei­tende Indus­trie, insbe­son­dere die Türen­in­dus­trie, für Komplett­sys­teme in der Haus­tech­nik sowie Brand­schutz­zu­be­hör für die Vergla­sungs­in­dus­trie. Seit 2012 gehört auch die Flamro, ein führen­der Herstel­ler von Schott­sys­te­men sowie seit 2016 die Brand­che­mie zur Rolf Kuhn Gruppe.

Durch den Zusam­men­schluss der Rolf Kuhn Gruppe und svt entsteht ein euro­pa­weit führen­der Anbie­ter von Brand­schutz­pro­duk­ten mit dem größ­ten und umfang­reichs­ten Produkt-Port­fo­lio. Gemein­sam beschäf­tigt die Gruppe über 600 Mitar­bei­ter und erwirt­schaf­tet einen Umsatz von ca. 150 Mio. € in über 60 Ländern. Die Gruppe verfügt über ein umfang­rei­ches Port­fo­lio von über 400 natio­na­len und inter­na­tio­na­len Zulassungen

Herr Jürgen Wied, als verant­wort­li­cher opera­ti­ver Geschäfts­füh­rer in den Gesell­schaf­ten der Rolf Kuhn Gruppe, blickt auf eine 23-jährige Erfah­rung bei der Rolf Kuhn Gruppe zurück und wird die opera­tive Verant­wor­tung weiter­hin inne­ha­ben. Herr Harald Kuhn, als bishe­ri­ger Gesell­schaf­ter der Rolf Kuhn Gruppe, wird seine wert­vol­len Erfah­run­gen im Rahmen einer Beirats­tä­tig­keit in die gemein­same Gruppe einbrin­gen. Herr Stef­fen Gerdau wird die Gruppe als CEO führen.

„Nach langen und inten­si­ven Über­le­gun­gen zur Lösung der Nach­folge der Rolf Kuhn Gruppe, bin ich über­zeugt mit svt den idea­len Part­ner gefun­den zu haben. Die Akti­vi­tä­ten der beiden in den letz­ten Jahren konti­nu­ier­lich gewach­se­nen Unter­neh­men ergän­zen sich perfekt.“, kommen­tierte Harald Kuhn. Stef­fen Gerdau sagte: „Ich freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit den Mitar­bei­tern der Rolf Kuhn Gruppe. svt und Rolf Kuhn ergän­zen sich ideal und ich bin davon über­zeugt, dass die neue Gruppe gemein­sam ihre Kunden noch erfolg­rei­cher in den natio­na­len und inter­na­tio­na­len Märk­ten bedie­nen wird.“

Wolf­gang de Limburg, Mana­ging Part­ner von Ergon, ergänzte: „Wir freuen uns sehr, svt und Rolf Kuhn bei diesem wich­ti­gen stra­te­gi­schen Schritt beglei­ten zu dürfen. Wir sind über­zeugt von der indus­tri­el­len Logik des Zusam­men­schlus­ses und bedan­ken uns bei beiden Manage­ment Teams und Herrn Kuhn für das Vertrauen in Ergon als neuen Gesell­schaf­ter.“ Nils Lüssem, Part­ner bei Ergon in Deutsch­land fügte hinzu: „Die gemein­same Gruppe bildet einen führen­den Euro­päi­schen Markt­spie­ler in dem attrak­ti­ven Nischen­markt von Produk­ten für präven­ti­ven passi­ven Brand­schutz. Wir sind froh, die gemein­same Gruppe in der Zukunft unter­stüt­zen zu können.“ — Der Zusam­men­schluss steht unter der aufschie­ben­den Bedin­gung der Kartellamtszustimmung.

Über die Rolf Kuhn Gruppe
Die Rolf Kuhn Gruppe wurde 1976 gegrün­det und hat ihren Haupt­sitz in Ernd­te­brück in Nord­rhein-West­fa­len. Die Rolf Kuhn Gruppe ist ein führen­der Herstel­ler von Brand­schutz­ma­te­ria­lien für die weiter­ver­ar­bei­tende Indus­trie, insbe­son­dere die Türen­in­dus­trie, für Komplett­sys­teme in der Haus­tech­nik sowie Brand­schutz­zu­be­hör für die Vergla­sungs­in­dus­trie. Mit ~160 Mitar­bei­tern vertreibt die Gruppe ihre Produkte in Deutsch­land und inter­na­tio­nal in ~60 Ländern in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika.
www.kuhn-brandschutz.com und www.flamro.de

Über svt
svt wurde 1969 gegrün­det und hat seinen Haupt­sitz in Seeve­tal bei Hamburg. svt ist ein führen­der Anbie­ter von Produk­ten für präven­ti­ven passi­ven Brand­schutz und deren Instal­la­tion. Darüber hinaus ist svt ein Komplett­an­bie­ter für Scha­den­sa­nie­rungs-Dienst­leis­tun­gen nach Brand‑, Wasser- und Elemen­tar­schä­den sowie bei der Schad­stoff­be­sei­ti­gung. Mit ~450 Mitar­bei­tern bedient svt seine Kunden über sein deutsch­land­wei­tes Netz von 32 Nieder­las­sun­gen und durch die Toch­ter­ge­sell­schaf­ten in Singa­pur, Dubai und Polen. www.svt.de

Über Ergon Capi­tal Part­ners III S.A.
Ergon Capi­tal Part­ners III S.A. (“Ergon”) ist ein führen­der Mittel­stands­in­ves­tor mit ~500 Mio. € verwal­te­tem Kapi­tal, über­wie­gend finan­ziert durch die Fami­lien-Holding Groupe Bruxel­les Lambert (“GBL”). Ergon ist ein diszi­pli­nier­ter und diskret auftre­ten­der Gesell­schaf­ter mit “freund­li­chem” Kapi­tal und einem Fokus auf Profes­sio­na­li­sie­rung, opera­tive Wert­stei­ge­rung und Wachs­tum. Ergon strebt Eigen­ka­pi­tal-Inves­ti­tio­nen an von 25 Mio. € bis 75 Mio. € in führende Unter­neh­men mit nach­hal­ti­ger Wett­be­werbs­po­si­tion in Bene­lux, Deutsch­land, Frank­reich, Italien, Spanien und der Schweiz. Ergon wird bera­ten durch Ergon Capi­tal Advi­sors mit Stand­or­ten in Brüs­sel, Madrid, Mailand, München und Paris.
Seit Grün­dung in 2005 hat Ergon in 18 Port­fo­lio­un­ter­neh­men (davon 5 in Bene­lux, 3 in Deutsch­land, 2 in Frank­reich, 7 in Italien und 1 in Spanien) sowie 31 Zusatz­ak­qui­si­tio­nen mit einem Volu­men von 3,0 Mrd. € investiert

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Frank­furt a. M. — Die FAZIT-STIFTUNG, zu der Frank­fur­ter Allge­meine Zeitung GmbH sowie die Frank­fur­ter Socie­tät GmbH gehö­ren, und die Zeitungs­hol­ding Hessen („ZHH“), deren Eigen­tü­mer die Ippen Medi­en­gruppe und die MDV-Medi­en­gruppe der Fami­lie Rempel sind, haben eine Verein­ba­rung über den Verkauf der Medi­en­gruppe Frank­furt an die ZHH getrof­fen. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbe­halt der Zustim­mung des Kartellamtes.

Die Medi­en­gruppe Frank­furt umfasst die Frank­fur­ter Rund­schau, die Frank­fur­ter Neue Presse mit ihren Regio­nal­aus­ga­ben, das Anzei­gen­blatt Mix am Mitt­woch, die Vermark­tungs­ge­sell­schaft RheinMain.Media, die Digi­ta­l­agen­tur Rhein-Main.Net und die Frank­fur­ter Societäts-Druckerei.

Bera­ter der FAZIT-STIFTUNG: Henge­ler Mueller 
Tätig waren die Part­ner Dr. Joachim Rosen­gar­ten (Foto, Gesellschaftsrecht/M&A, Frank­furt), Dr. Alf-Henrik Bischke (Kartell­recht, Düssel­dorf), Dr. Ernst-Thomas Kraft (Steu­ern, Frank­furt) und Dr. Fabian Alex­an­der Quast (Öffent­li­ches Wirt­schafts­recht, Berlin), der Coun­sel Dr. Markus Ernst (Steu­ern, München) sowie die Asso­cia­tes Dr. Thomas Lang, Till Wans­le­ben (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Frank­furt), Dr. Phil­ipp Otto Neideck (Kartell­recht, Düssel­dorf) und Dr. Peter Diete­rich (Öffent­li­ches Wirt­schafts­recht, Berlin).

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München — Der Private Equity Inves­tor EQT veräu­ßert CBR Fashion Group an Alteri Inves­tors. Die Parteien haben Still­schwei­gen über den Verkaufs­preis vereinbart.

Die CBR Fashion Group gehört mit ihren Marken Street One und Cecil zu den fünf größ­ten Damen­mode-Herstel­lern in Deutsch­land. Die Gruppe beschäf­tigt über 1.200 Mitar­bei­ter und belie­fert mehr als 8.300 Verkaufs­stel­len in 19 euro­päi­schen Ländern. Im Novem­ber 2017 emit­tierte die CBR Fashion Group eine Anleihe in Höhe von 450 Millio­nen Euro durch. Im vergan­ge­nen Geschäfts­jahr bis Juni 2017 hatte CBR einen Umsatz von rund 579 Millio­nen Euro erzielt, das Ergeb­nis vor Zinsen, Steu­ern und Abschrei­bun­gen (Ebitda) lag nach Unter­neh­mens­an­ga­ben bei etwa 100 Millio­nen Euro. Der Private Equity Inves­tor EQT war seit 2007 Eigen­tü­mer der CBR Fashion Group.

Die briti­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Alteri Inves­tors wurde 2014 gegrün­det, die Gesell­schaft inves­tiert in euro­päi­sche Einzel­han­dels­un­ter­neh­men. Joint-Venture-Part­ner ist der Invest­ment­ma­na­gers Apollo Global Management.

P+P Pöllath + Part­ners hat EQT hinsicht­lich der Manage­ment­be­tei­li­gung im Rahmen der Trans­ak­tion mit dem folgen­den Münch­ner Team beraten:
Dr. Bene­dikt Hohaus (Part­ner, M&A/PE, MPP)
Dr. Tim Kauf­hold (Coun­sel, M&A/PE, MPP)
Dr. Sebas­tian Sumal­vico (Asso­ciate, M&A/PE, MPP)
Matthias Ober­bauer (Asso­ciate, M&A/PE, MPP)

P+P Pöllath + Part­ner berät EQT regel­mä­ßig hinsicht­lich Manage­ment­be­tei­li­gun­gen, etwa beim Verkauf von SAG an SPIE oder beim Verkauf von BSN medi­cal an die schwe­di­sche SCA.

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Buda­pest (Ungarn) / Berlin — Sabine Röth und Clemens Waitz von der Kanz­lei Vogel Heerma Waitz haben AImo­tive, mit Sitz  in Buda­pest bei einer Serie C Finan­zie­rungs­runde über USD 38 Millio­nen / EUR 32 Millio­nen bera­ten. Die Finan­zie­rungs­runde wurde ange­führt von B Capi­tal Group und Prime Ventures. Es betei­lig­ten sich außer­dem Cisco Invest­ments, Samsung Cata­lyst Fund sowie die Serie A und Serie B Inves­to­ren Robert Bosch Venture Capi­tal, Inven­ture, Draper Asso­cia­tes und Day One Capi­tal. AImo­tive, tätig im Bereich Auto­no­mous Driving Tech­no­logy, wird das neue Kapi­tal für die weitere Entwick­lung der eige­nen Tech­no­lo­gie für auto­no­mes Fahren nutzen, die vor allem auf herkömm­lich verfüg­ba­ren Kame­ras in Verbin­dung mit Bild­ver­ar­bei­tung mittels künst­li­cher Intel­li­genz beruht.

 

Bera­ter AImo­tive: Vogel Heerma Waitz
Sabine Röth (Part­ner)
Dr. Clemens Waitz (Part­ner)

Über­Vo­gel Heerma Waitz
Vogel Heerma Waitz ist eine seit Mai 2014 opera­tive, auf Wachs­tums­ka­pi­tal, Tech­no­lo­gie und Medien spezia­li­sierte Rechts­an­walts­kanz­lei mit Sitz in Berlin, die auf insge­samt über 40 Jahre Erfah­rung ihrer Part­ner und Mitar­bei­ter im Zusam­men­hang mit Wachs­tums­ka­pi­tal-Finan­zie­run­gen zurück­grei­fen kann.

About B Capi­tal Group
B Capi­tal Group is a global venture capi­tal firm that invests in pionee­ring indus­trial logi­stics, health­care, fintech and consu­mer enablem­ent compa­nies that are primed to scale across the global stage. Foun­ded in part­ner­ship with The Boston Consul­ting Group, B Capi­tal Group deli­vers unique access to top corpo­ra­ti­ons to match cutting-edge start-ups with the world’s leading CEOs, plat­forms, and brands. www.bcapgroup.com.

About Prime Ventures
Prime Ventures is a leading venture capi­tal and growth equity firm focu­sing on inves­t­ing in high growth Euro­pean tech­no­logy compa­nies. The firm lever­a­ges its capi­tal, expe­ri­ence and network to actively guide its port­fo­lio to become global cate­gory leaders. From its offices in The Nether­lands and the UK the inde­pen­dent part­ner­ship mana­ges over 500 million euro in commit­ted capi­tal. www.primeventures.com.

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Hamburg — Neue Geschäfts­mo­delle, die zum Unter­neh­mens­wis­sen und zu seiner Entwick­lung beitra­gen, sind der Otto Group stolze 85 Millio­nen wert. Sie sollen jetzt für Eigen­grün­dun­gen im Startup-Bereich zur Verfü­gung gestellt werden. Damit soll das Corpo­rate Company Buil­ding durch die Otto Group Digi­tal Solu­ti­ons (OGDS), einer stra­te­gi­schen Säule des Unter­neh­mens, gestärkt werden

Die OGDS wird sich auf die Neugrün­dung handels­na­her Start­ups konzen­trie­ren, um die digi­tale Zukunft der Otto Group aktiv mitzu­ge­stal­ten. Pro Jahr sollen so in der inter­nen Firmen­schmiede zwei bis drei neue Geschäfts­mo­delle mit dem Fokus auf Logis­tik, E‑Commerce und Fintech entstehen.

Bereits seit 2012 wurde dieses Modell durch den Company Buil­der Liquid Labs zum festen Bestand­teil der Digi­tal­stra­te­gie und erfolg­reich umge­setzt; bereits mehr als zehn Unter­neh­men wurden seit­dem gegrün­det. Dies macht die Otto Group zu einem Vorrei­ter im Bereich firmen­ei­gene Inkubatoren.

„Wir lösen die Heraus­for­de­run­gen der digi­ta­len Trans­for­ma­tion mit den Vortei­len eines Start­ups und der Anbin­dung an die stra­te­gi­schen Assets der Otto Group. Dieses Modell verschafft uns einen klaren Wett­be­werbs­vor­teil. Anders als externe Start­ups können wir die Vorteile der Konzern­struk­tur nutzen, unsere Ideen trotz­dem schnell testen und das Wachs­tum unse­rer Grün­dun­gen immens beschleu­ni­gen“, erklärt Paul Joze­fak (Foto), Geschäfts­füh­rer der Otto Group Digi­tal Solu­ti­ons und Liquid Labs, in einer Pres­se­mit­tei­lung des Unter­neh­mens vom gest­ri­gen Dienstag.

„Mit der Fokus­sie­rung auf eigene Grün­dun­gen setzen wir klar auf Inno­va­tio­nen für unser Kern­ge­schäft statt auf schnelle Rendite. Mit unse­ren Start­ups trei­ben wir nicht nur die eigene Digi­ta­li­sie­rung voran, sondern liefern auch dem Markt digi­tale Zukunfts­lö­sun­gen“, bestä­tigt Dr. Rainer Hille­brand, Konzern-Vorstand Konzern­stra­te­gie, E‑Commerce, Busi­ness Intel­li­gence und stell­ver­tre­ten­der Vorstandsvorsitzender.

Zu den bishe­ri­gen Start­ups der OGDS gehö­ren coll­ec­tAI, ein End-to-End-Anbie­ter des digi­ta­len Forde­rungs­we­sens, RISK IDENT, ein Service der betrü­ge­ri­sche Akti­vi­tä­ten bei Bestell- und Bezahl­pro­zes­sen im Inter­net in Echt­zeit aufdeckt und der inzwi­schen zur Hermes Group gehö­rende Border­Guru, eine Full-Service-Lösung für den grenz­über­schrei­ten­den E‑Commerce. Sie alle konn­ten sich zu etablier­ten Play­ern am freien Markt entwi­ckeln, die vor allem Handels- und Finanz­un­ter­neh­men einen Mehr­wert entlang ihrer Wert­schöp­fungs­kette bieten.

Zu weite­ren Start­ups gehö­ren die Shopping24 Inter­net Group, ein Anbie­ter von Shop­ping­por­ta­len und Produkt­such­ma­schi­nen, Otto Group Media für daten­ge­steu­erte Werbung sowie die beiden Ideen­la­bore Liquid Labs und Into‑e.

Ein Vorteil ist für die OGDS, dass sie konzern­in­terne Assets der Otto Group nutzen kann, wie zum Beispiel das Wissen über Kunden­grup­pen, die Reich­weite der Websei­ten oder die Logis­tik-Infra­struk­tur als stra­te­gi­schen Hebel, um so das Wachs­tum zu beschleu­ni­gen und dadurch markt­re­le­vante Unter­neh­men aufzubauen.

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München / Zürich – Der euro­pa­weit agie­rende Eigen­ka­pi­tal­in­ves­tor Equis­tone hat im Jahr 2017 seine Posi­tion als eines der führen­den, auf den Mittel­stand zielen­den Private-Equity-Häuser im deutsch­spra­chi­gen Raum erneut unter­mau­ert. Mit insge­samt 17 Trans­ak­tio­nen, die das deut­sche und Schwei­zer Team in den zurück­lie­gen­den zwölf Mona­ten verant­wor­tete, über­trifft der Mittel­stands­in­ves­tor den Vorjah­res­wert von 13 Deals. In einem heraus­for­dern­den Markt konn­ten drei Unter­neh­men erwor­ben, drei abge­ge­ben und elf Zukäufe für Port­fo­lio­un­ter­neh­men getä­tigt werden.

Wich­tige Invest­ments im Mittelstand
2017 erwarb Equis­tone drei Unter­neh­men: den Vered­ler von frischen Fleisch­pro­duk­ten Group of Butchers, den Street­wear-Händ­ler DefShop sowie die Fertig­haus-Gruppe um Bien-Zenker und Hanse Haus. Group of Butchers mit Sitz in den Nieder­lan­den vertreibt Fleisch- und Wurst­wa­ren über den Einzel­han­del, Super­markt­ket­ten und Out-of-Home-Segmente. Der Fleisch­wa­ren­her­stel­ler vereint sechs lokale Produ­zen­ten in den Nieder­lan­den und Belgien unter seinem Dach. Eine stabile Kunden­ba­sis, Umsatz in soli­der Höhe sowie ein fester Mitar­bei­ter­stamm von 350 Ange­stell­ten sind der ideale Ausgangs­punkt, um weiter orga­nisch zu wach­sen und durch stra­te­gi­sche Zukäufe auch in ande­ren Regio­nen von der Markt­kon­so­li­die­rung zu profitieren.

DefShop ist einer der führen­den Multich­an­nel-Händ­ler für urbane Street­wear insbe­son­dere für Jugend­li­che in Deutsch­land. Das Sorti­ment umfasst Klei­dung, Schuhe und Acces­soires namhaf­ter Herstel­ler wie Adidas und Nike sowie etablierte Eigen- und Lizenz­mar­ken. Vertrie­ben werden die Arti­kel vor allem über die eigene Online-B2C-Platt­form, aber auch über statio­näre Shops und ein Netz­werk an euro­päi­schen Groß­han­dels­kun­den. Im Fokus der gemein­sa­men Arbeit von Manage­ment und Equis­tone an der nächs­ten Wachs­tums­phase stehen vor allem ein forcier­tes Wachs­tum im B2C- und B2B-Bereich, die weitere Inter­na­tio­na­li­sie­rung, stra­te­gi­sche Zukäufe sowie die Stär­kung der Eigenmarken-Strategie.

Im Dezem­ber gab Equis­tone den Kauf von Bien-Zenker und Hanse Haus bekannt. Die Unter­neh­men der Fertig­haus-Gruppe entwer­fen, produ­zie­ren, verkau­fen und bauen Fertig­häu­ser in Deutsch­land sowie in der Schweiz und in Groß­bri­tan­nien. Mit Bien-Zenker, Living Haus und Hanse Haus verfügt die Gruppe über drei stark posi­tio­nierte Marken und ein brei­tes Spek­trum an Fertig­haus-Lösun­gen, das verschie­dene Kunden- und Preis­seg­mente mit konstant hoch­wer­ti­gen Quali­täts­pro­duk­ten bedient. Ein stark frag­men­tier­ter Markt bietet hier gute Chan­cen vor allem für orga­ni­sche Wachstumsstrategien.

Gelun­gene Exits nach erfolg­rei­cher Entwicklung
Equis­tone hat im Geschäfts­jahr 2017 drei seiner Port­fo­lio­un­ter­neh­men in andere Hände gege­ben. „Wir setzen auf den nach­hal­ti­gen Erfolg unse­rer Betei­li­gun­gen. Das Ziel ist es, die Markt­po­si­tion der Unter­neh­men in unse­rem Port­fo­lio durch Prozess- und Produkt­in­no­va­tio­nen zu opti­mie­ren und zusam­men mit dem Manage­ment und den Beschäf­tig­ten orga­ni­sches Wachs­tum zu reali­sie­ren“, erklärt Michael H. Bork, Senior Part­ner und Geschäfts­füh­rer bei Equis­tone (Foto) erklärt: „Wenn wir ein Unter­neh­men verkau­fen, liegt uns viel daran, auch hier den rich­ti­gen Part­ner zu finden, der weitere Wachs­tums­po­ten­ziale eröff­net und das jewei­lige Unter­neh­men in die nächste Entwick­lungs­phase führt. Uns ist das im vergan­ge­nen Jahr wieder gut gelun­gen – etwa mit dem Verkauf der Horn­schuch-Gruppe an Conti­nen­tal, von EuroAvio­nics an HENSOLDT und von OASE an das US-ameri­ka­ni­sche Private-Equity-Haus Argand Part­ners. Wir gehen davon aus, dass das für Exits vorteil­hafte Umfeld auch 2018 bestehen bleibt, in dem Kapi­tal und Anla­ge­wil­len auf Inves­to­ren­seite auf passende Trans­ak­ti­ons­kan­di­da­ten tref­fen“, so Michael H. Bork weiter.

Equis­tone hatte sich 2008, damals noch unter dem Firmen­na­men Barclays Private Equity, an der Konrad Horn­schuch AG betei­ligt und den Weiter­ver­kauf der Gruppe im März 2017 an Conti­nen­tal erfolg­reich abge­schlos­sen. Der Unter­neh­mens­wert und die Markt­po­si­tion des Ober­flä­chen­spe­zia­lis­ten aus Weiß­bach hatten sich in den vergan­ge­nen Jahren deut­lich weiter­ent­wi­ckelt. Der Umsatz stieg während des Enga­ge­ments von Equis­tone von 140 Millio­nen Euro (2008) auf circa 450 Millio­nen Euro (2016). Im Rahmen einer ambi­tio­nier­ten Buy-and-Build-Stra­te­gie wurden zwei deut­sche und ein US-ameri­ka­ni­sches Unter­neh­men zuge­kauft, das Produkt­port­fo­lio massiv aus- und neue Produk­ti­ons­stand­orte aufge­baut. Gemein­sam mit Equis­tone gelan­gen dem Manage­ment die Bewäl­ti­gung der Folgen der Finanz­krise und die Rück­kehr auf einen nach­hal­ti­gen Wachstumskurs.

Mitte August wurde der Verkauf von EuroAvio­nics, einem Herstel­ler und welt­wei­ten Tech­no­lo­gie­füh­rer von zivi­len Avio­nik­sys­te­men, an die HENSOLDT AG abge­schlos­sen. Während des Inves­ti­ti­ons­zeit­raums hat das Unter­neh­men seine Markt­po­si­tion und globale Präsenz vor allem durch die Auswei­tung des Produkt­port­fo­lios und inter­na­tio­nale Zukäufe konti­nu­ier­lich weiterentwickelt.

DIE OASE Gruppe, ein inter­na­tio­nal agie­ren­der Spezia­list für Wasser­gär­ten, Aqua­ris­tik und Fontä­nen­tech­nik, wurde im Okto­ber verkauft. Das Unter­neh­men ist inter­na­tio­nal unter ande­rem durch aufse­hen­er­re­gende Instal­la­tio­nen wie den „Tanz der Krani­che“ in Singa­pur oder die Multi­me­dia-Fontä­nen­an­lage vor den Petro­nas Towers in Kuala Lumpur eine viel­be­ach­tete, starke Marke. Trei­ber für orga­ni­sches Wachs­tum waren im Betei­li­gungs­zeit­raum die Auswei­tung des Produkt­port­fo­lios, die inter­na­tio­nale Expan­sion sowie eine gezielte Buy-and-Build-Stra­te­gie in benach­barte Segmente. Mit Erfolg: Der Umsatz der Gruppe wuchs während der Betei­li­gung von Equis­tone bei stei­gen­der Profi­ta­bi­li­tät von etwa 100 Millio­nen Euro (2011) auf rund 155 Millio­nen Euro (2017). OASE beschäf­tigt welt­weit circa 750 Mitarbeiter.

Gezielte Geschäfts­ent­wick­lung durch Zukäufe der Portfoliounternehmen
Equis­tone ist in der Bran­che seit vielen Jahren für seine Kapi­tal­stärke, vor allem aber seine profunde Unter­stüt­zung bei der Weiter­ent­wick­lung des Assets während der Betei­li­gung bekannt. „Der stra­te­gi­sche Aufbau unse­rer Port­fo­lio­un­ter­neh­men ist ein wesent­li­ches Element unse­res Betei­li­gungs­an­sat­zes: Wir helfen Unter­neh­men dabei, ihre Wachs­tums­po­ten­ziale zu entfal­ten. In Deutsch­land, der Schweiz und in den Nieder­lan­den bauen heute 20 mittel­stän­di­sche Firmen auf unsere Erfah­rung, Exper­tise und Kapi­tal­kraft. Zum Beispiel unter­stüt­zen wir Markt­po­si­tio­nie­rung und ‑konso­li­die­rung durch den Erwerb passen­der Unter­neh­men, die zur Wachs­tums­stra­te­gie des Port­fo­lio­un­ter­neh­mens passen. Diesen Kurs wollen wir auch 2018 fort­set­zen“, fasst Dr. Marc Arens, Part­ner bei Equis­tone, zusammen.

Im zurück­lie­gen­den Jahr konnte Equis­tone mehrere Add-on-Akqui­si­tio­nen für seine Betei­li­gun­gen realisieren:

Die Sport­group hat durch fünf Zukäufe ihre Präsenz in Austra­lien, Nord­ame­rika und Asien ausge­baut und ihre Posi­tion als Markt­füh­rer im globa­len Markt für Sport­platz­ober­flä­chen gefes­tigt: Neben SCM kamen 2017 die austra­li­schen Unter­neh­men ProGrass, NewTurf und Wm Loud sowie die malay­si­sche Fairm­ont als renom­mierte Anbie­ter von Kunst­ra­sen und Sport­stät­ten­ober­flä­chen hinzu. Die Sport­group – seit Mitte 2015 im Port­fo­lio von Equis­tone und mit Haupt­sitz in Ingol­stadt – ist Spezia­list für die Gestal­tung von Kunst­ra­sen und Sport­platz­ober­flä­chen für sport­li­che Groß­ver­an­stal­tun­gen und Stadienbau.
VIVONIO, eine stra­te­gi­sche Alli­anz bedeu­ten­der Möbel­her­stel­ler mit Sitz in München, hat 2017 zwei stra­te­gi­sche Zukäufe getä­tigt. Im März 2017 hat VIVONIO das nieder­län­di­sche Unter­neh­men Note­born erwor­ben, einen führen­den Herstel­ler von Schrän­ken und Komple­men­tär­pro­duk­ten in indi­vi­du­el­ler Maßar­beit. Im Septem­ber kam fm Büro­mö­bel Franz Meyer GmbH & Co. KG aus Bösel (Nieder­sach­sen) hinzu. Das Unter­neh­men ist auf Ferti­gung und Vertrieb von Büro- und Loun­ge­mö­beln ausge­rich­tet. Mit beiden Add-ons möchte VIVONIO seine Präsenz in Deutsch­land sowie inter­na­tio­nal ausbauen und seine Posi­tion als Player im euro­päi­schen Markt stärken.
Seit dem Erwerb durch Equis­tone im August 2016 hat die Schwei­zer ROTH GRUPPE – ein Anbie­ter von Dienst­leis­tun­gen im Bereich Brand­schutz, Isola­tio­nen und Beschich­tun­gen – bereits vier Unter­neh­men zuge­kauft und damit seine Markt­po­si­tion und das Leis­tungs­port­fo­lio ausge­baut. Zwei Add-ons davon wurden im vergan­ge­nen Jahr getä­tigt: Anfang 2017 verstärkte die Gruppe ihre Präsenz in der West­schweiz mit der Akqui­si­tion von INTUM SA, im Septem­ber inten­si­vierte ROTH eine bestehende stra­te­gi­sche Part­ner­schaft und inte­grierte Nyfe­ler + Keller.
Equis­to­nes Port­fo­lio­un­ter­neh­men Case­king, ein in Europa akti­ver Online-Händ­ler von Gaming- und PC-Zube­hör, hat im Februar die portu­gie­si­sche Global­data und im Novem­ber Trigono erwor­ben. Trigono mit Sitz in Schwe­den und einer Toch­ter in Norwe­gen vertreibt Hard­ware und Soft­ware für Handels- und Geschäfts­kun­den. Mit der Über­nahme stärkt die Case­king Gruppe ihre Posi­tion im skan­di­na­vi­schen Markt und ande­ren euro­päi­schen Schlüs­sel­re­gio­nen. Zugleich soll das breite Marken­an­ge­bot von Case­king wiederum dem neuen Part­ner Trigono Wachs­tums­chan­cen eröffnen.

Über Equis­tone Part­ners Europe
Equis­tone Part­ners Europe ist einer der führen­den euro­päi­schen Eigen­ka­pi­tal­in­ves­to­ren mit einem Team von mehr als 35 Invest­ment­spe­zia­lis­ten in sechs Büros in Deutsch­land, der Schweiz, Frank­reich und Groß­bri­tan­nien. Equis­tone betei­ligt sich vor allem an etablier­ten mittel­stän­di­schen Unter­neh­men mit guter Markt­po­si­tion, über­durch­schnitt­li­chem Wachs­tums­po­ten­zial und einem Unter­neh­mens­wert zwischen 50 und 500 Mio. Euro. Seit der Grün­dung wurde Eigen­ka­pi­tal in mehr als 140 Trans­ak­tio­nen, haupt­säch­lich mittel­stän­di­sche Buy-Outs, inves­tiert. Das Port­fo­lio umfasst euro­pa­weit derzeit über 40 Gesell­schaf­ten, darun­ter rund 20 aktive Betei­li­gun­gen in Deutsch­land, in der Schweiz und in den Niederlanden.

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Berlin - Das Geschäfts­klima auf dem deut­schen Betei­li­gungs­ka­pi­tal­markt hat sich im drit­ten Quar­tal 2017 noch­mals verbes­sert. Der Geschäfts­kli­ma­in­dex des German Private Equity Baro­me­ters steigt um 4,9 Zähler auf 70,2 Salden­punkte und über­trifft seinen Rekord­wert aus dem zwei­ten Quar­tal 2017 damit deut­lich. Der Indi­ka­tor für die aktu­elle Geschäfts­lage steigt dabei um 1,9 Zähler auf 70,5 Salden­punkte, der Indi­ka­tor für die Geschäfts­er­war­tung legt um 8 Zähler auf 69,8 Salden­punkte zu.

Die Entwick­lung ist Ausdruck eines neuen Rekord­hochs im Früh­pha­sen­seg­ment des Betei­li­gungs­ka­pi­tal­markts. Hier steigt der Geschäfts­kli­ma­in­di­ka­tor um 12,8 Zähler auf 69,1 Salden­punkte. Dabei ziehen sowohl die aktu­elle Geschäfts­lage (+9,1 auf 66,7 Salden­punkte) als auch die Geschäfts­er­war­tung (+16,5 auf 71,5 Salden­punkte) deut­lich an.

Ange­scho­ben wird das VC-Geschäfts­klima durch stei­gende Bewer­tun­gen der Exit- und Förder­mög­lich­kei­ten, die neue Höchst­werte errei­chen. Zudem blei­ben das Fund­rai­sing- und das Inno­va­ti­ons­klima sehr gut. Auch haben sich die Bewer­tun­gen von Höhe und Quali­tät des Deal­f­lows sowie der Einstiegs­preise auf ihren jewei­li­gen Niveaus stabi­li­siert, nach­dem sie im Vorquar­tal abge­rutscht waren.

Das Geschäfts­klima im Spät­pha­sen-Segment bleibt außer­or­dent­lich gut. Der Geschäfts­klima-Indi­ka­tor bleibt hier im drit­ten Quar­tal 2017 mit 71,1 Salden­punk­ten (-0,4) nur knapp unter seinem Best­wert des Vorquar­tals. Die Inves­to­ren bewer­ten dabei ihre aktu­elle Geschäfts­lage gering­fü­gig schlech­ter als im zwei­ten Quar­tal, sind aber etwas opti­mis­ti­scher bei ihrer Geschäfts­er­war­tung. Der Indi­ka­tor für die aktu­elle Geschäfts­lage sinkt um 2,6 Zähler auf 73,7 Salden­punkte, der Indi­ka­tor für die Geschäfts­er­war­tung steigt um1,8 Zähler auf 68,5 Saldenpunkte.

Das nach wie vor sehr gute Geschäfts­klima im Spät­pha­sen­seg­ment wird fast durch das gesamte Markt­um­feld getra­gen: Fund­rai­sin­g­klima, Bewer­tung von Höhe und Quali­tät des Deal­f­lows und Exit­klima weisen Best­werte aus. Proble­ma­tisch blei­ben die Einstiegs­preise: Die Unzu­frie­den­heit mit den aufge­ru­fe­nen Bewer­tun­gen nimmt das sechste Quar­tal in Folge zu.

„Das beispiels­los gute Fund­rai­sin­g­klima kommt nun auch bei den Start-ups an“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chef­volks­wirt der KfW, „die Finan­zie­rungs­run­den werden größer. Die neues­ten Zahlen des BVK zeigen, dass in den letz­ten beiden Halb­jah­ren mehr als doppelt so viel je Start-up inves­tiert wurde, wie noch 2012 und davor. Die höhe­ren Finan­zie­rungs­run­den sind notwen­dig, um die heimi­schen Start-ups nicht schon von vorn­her­ein inter­na­tio­nal ins Hinter­tref­fen gera­ten zu lassen. Für die hiesi­gen VC-Inves­to­ren ist die Situa­tion noch gewöh­nungs­be­dürf­tig, wie man an der Unzu­frie­den­heit mit den Einstiegs­prei­sen sieht.“

Ulrike Hinrichs, geschäfts­füh­ren­des BVK-Vorstands­mit­glied, ergänzt: „Beson­ders erfreu­lich ist, dass die sehr gute Stim­mung und der Zukunfts­op­ti­mis­mus nun auch im VC-Bereich ange­kom­men sind. Hier wurde in den letz­ten Jahren viel durch alle Betei­ligte bewegt, um Deutsch­land bei der Start-up-Finan­zie­rung voran­zu­brin­gen. Mit Blick auf das allge­mein hohe Bewer­tungs­ni­veau muss man fest­stel­len, dass die gesamt­wirt­schaft­li­chen Bedin­gun­gen, das Nied­rig­zins-Niveau, aber auch die star­ken Unter­neh­mens­er­geb­nisse dank der Draghi-Sonder­kon­junk­tur zu diesen Unter­neh­mens­be­wer­tun­gen beitra­gen. Dies ist aber nicht Private Equity- oder Venture Capi­tal-spezi­fisch, wenn man sich einmal die deut­schen und inter­na­tio­na­len Akti­en­in­di­zes anschaut, die dieser Tage von Rekord zu Rekord eilen.“

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Berlin — Das Berli­ner Startup Home­bell erhält neues Kapi­tal in Höhe von insge­samt rund 11 Millio­nen Euro im Rahmen einer Serie B Finan­zie­rungs­runde. Zu den neuen Inves­to­ren gehören (unter ande­ren) neben den Versi­che­rungs­un­ter­neh­men AXA und Helve­tia auch die Seven­Ven­tures, der Finanz­in­ves­tor der Medi­en­gruppe ProSiebenSat1. Ein Teil der Finan­zie­rungs­summe fließt in TV-Werbe­zei­ten, die die ProSie­ben­Sat1-Gruppe bereit­stellt. Home­bell wurde im Septem­ber 2015 in Berlin gegründet.

Das Unter­neh­men bietet Online- Vermitt­lung von Hand­wer­ker­diens­ten wie etwa Maler- oder Elek­tro­ar­bei­ten an. Bereits zum Start konnte Home­bell Inves­ti­ti­ons­sum­men in Millionenhöhe einsam­meln. Zu den dama­li­gen Inves­to­ren gehörten u.a. Index Ventures, die Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Lake­star sowie der Rocket-Inter­net-Fonds Rocket Inter­net Capi­tal Part­ners.

Mit dem neuen Geld will die Platt­form ihre Präsenz in Deutsch­land und den Nieder­lan­den weiter ausbauen und um neue Produkt­ka­te­go­rien wach­sen. So soll die Website dem Kunden künftig etwa auch Inspi­ra­tio­nen und Ideen rund um die Reno­vie­rung bieten.

Bera­ter Home­bell:  P+P Pöllath + Partners
Das P+P‑Venture Capi­tal-Team Chris­tian Tönies, LL.M. Eur. (Part­ner, Federführung, VC, München/Berlin) und Dr. Sebas­tian Gerlin­ger, LL.M. (Senior Asso­ciate, VC, München/Berlin) hat Home­bell seit seiner Gründung und so auch im Rahmen der aktu­el­len Finan­zie­rungs­runde beraten.

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Berlin — Über seinen Tech­no­lo­gie­fonds Vision Fund inves­tiert der japa­ni­sche Tele­kom­kon­zern Soft­Bank 460 Mio. EUR in die Berli­ner Gebraucht­wa­gen-Platt­form „Wir kaufen Dein Auto“ der Auto1 Group GmbH. Das Invest­ment fließt ca. zur Hälfte direkt in die Gesell­schaft gegen neu ausge­ge­bene Anteile. P+P hat den Altin­ves­tor DN Capi­tal im Rahmen der neuen Finan­zie­rungs­runde sowie bei diver­sen Anteils­ver­käu­fen im Zusam­men­hang mit der aktu­el­len Finan­zie­rungs­runde beraten.

Mit einer Bewer­tung i.H.v. 2,9 Milli­ar­den EUR zählt Auto1, deren aktu­ell bekann­tes­tes Ange­bot die Platt­form Wirkaufendeinauto.de ist, nun zu den wert­volls­ten Tech-Start­ups in Europa. — Auto1 wurde 2012 von Hakan Koç und Chris­tian Berter­mann gegrün­det. Der Online-Markt­platz für den Zu- und Abver­kauf von Gebraucht­wa­gen hat nach eige­nen Anga­ben 2016 mehr als 300.000 Fahr­zeuge verkauft. Der Umsatz in 2016 lag bei 1,5 Milli­ar­den Euro.

Das Startup hat bisher knapp 900 Millio­nen EUR Funding von Inves­to­ren wie DN Capi­tal, JP Morgan und Gold­man Sachs erhal­ten. Bei der letz­ten Finan­zie­rungs­runde im Mai 2017 wurden 360 Millio­nen EUR unter ande­rem von VC Target Global und der schot­ti­schen Invest­ment­ge­sell­schaft Bail­lie Gifford eingesammelt.

Soft­Bank hatte über den 90 Milli­ar­den Dollar Vision Fund zuletzt u.a. in Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men wie den Messen­ger-Dienst Slack investiert.

Bera­ter des Altin­ves­tor DN Capi­tal: P+P Pöllath + Partners
Chris­tian Tönies, LL.M. Eur. (Part­ner, Feder­füh­rung, VC, München/Berlin)
Dr. Sebas­tian Gerlin­ger, LL.M. (Senior Asso­ciate, VC, München/Berlin)

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Schaff­hau­sen (Schweiz)/Greenville, PA (USA)/Weilheim — Eine Konsor­tium von Finanz­in­ves­to­ren hat die Zarges-Gruppe verkauft. Darun­ter waren Fonds von Baird Capi­tal und Gran­ville sowie VR Equi­typ­art­ner. Neue Eigne­rin von Zarges ist die in Schaff­hau­sen ansäs­sige WernerCo, eine Port­fo­lio­ge­sell­schaft des Triton IV-Fonds. Ein Kauf­preis wurde bislang nicht bekannt.

WernerCo, ein Port­fo­lio-Unter­neh­men des Triton IV Fonds und inter­na­tio­na­ler Anbie­ter von Steig­pro­duk­ten, Fall­schutz­aus­rüs­tun­gen sowie Lager- und Trans­port­sys­te­men, hat heute nach Erhalt der behörd­li­chen Geneh­mi­gun­gen die Über­nahme der ZARGES Gruppe abge­schlos­sen. Aufgrund der guten Ergän­zung des Produkt- und Leis­tungs­port­fo­lios ist WernerCo durch die Über­nahme in der Lage seine führende Posi­tion in Europa zu stär­ken. Über den Kauf­preis und weitere Einzel­hei­ten der Trans­ak­tion wurde Still­schwei­gen vereinbart.

„ZARGES ist ein bedeu­ten­der Markt­teil­neh­mer in Konti­nen­tal­eu­ropa und wird in das Port­fo­lio der WernerCo Gruppe mit ihren attrak­ti­ven Marken aufge­nom­men. Beide Unter­neh­men agie­ren in komple­men­tä­ren Märk­ten mit dem glei­chen Verständ­nis für Produkt­qua­li­tät, Design und Liefer­treue. Diese Trans­ak­tion ist ein wich­ti­ger Meilen­stein für uns, damit setzen wir unsere Stra­te­gie fort, inno­va­tive Produkte und Systeme an unsere globa­len Kunden zu liefern“, sagt Edward Geri­cke, Präsi­dent des ameri­ka­ni­schen Geschäfts von WernerCo und derzei­ti­ger CEO.

„Unter der Eigen­tü­mer­schaft von Fonds, die von Baird Capi­tal und Gran­ville verwal­tet werden sowie der VR Equi­typ­art­ner GmbH und dem Manage­ment-Team, hat sich die ZARGES Gruppe erfolg­reich auf ihre Kern­ak­ti­vi­tä­ten konzen­triert und beein­dru­ckende Verbes­se­run­gen erzielt“, sagt Mathias Schirmer, Mitglied des Beirats des Unter­neh­mens und Part­ner bei Baird Capital.

„ZARGES ist ein eindrucks­vol­les Unter­neh­men mit Fokus auf Produkt­in­no­va­tion und Quali­tät. Wir sind von der weite­ren posi­ti­ven Entwick­lung des Unter­neh­mens und den gemein­sa­men Vortei­len für WernerCo und ZARGES über­zeugt. Wir freuen uns darauf, den Wachs­tums­kurs in den kommen­den Jahren zu unter­stüt­zen“, sagt Ruth Linz, Invest­ment Advi­sory Profes­sio­nal und Bera­te­rin der Triton Fonds.

Über ZARGES Gruppe
Die ZARGES Gruppe mit Sitz in Weil­heim, Deutsch­land, ist ein welt­weit täti­ges Unter­neh­men mit rund 800 Mitar­bei­tern an drei Produk­ti­ons­stand­or­ten in Europa. Die Gruppe vertreibt ihre Produkte unter ande­rem in Deutsch­land, Frank­reich, Schwe­den, Groß­bri­tan­nien, Däne­mark, Norwe­gen und den Nieder­lan­den. Inno­va­tive Tech­no­lo­gien und fundierte Erfah­rung mit hoch­wer­ti­gem Alumi­nium machen ZARGES zum führen­den Unter­neh­men in drei großen Geschäfts­fel­dern: Stei­gen – Verpa­cken, Trans­por­tie­ren, Lagern — Spezi­al­kon­struk­tio­nen. ZARGES-Produkte verei­nen die viel­fäl­ti­gen Vorteile von Alumi­nium, wie hohe Stabi­li­tät bei gerin­gem Gewicht, Korro­si­ons­be­stän­dig­keit und Einsatz­fle­xi­bi­li­tät. Das Unter­neh­men hat für jede Anfor­de­rung die rich­tige Lösung und kann auch maßge­schnei­derte Lösun­gen anbie­ten. Egal ob aus Indus­trie, Hand­werk, Dienst­leis­tung oder Handel, die Kunden schät­zen ZARGES als zuver­läs­si­gen Part­ner und profi­tie­ren von der Quali­tät, dem Know-how und dem umfas­sen­den Service, den sie seit vielen Jahren nach dem Kauf der Produkte genießen.

Bera­ter TRITON: White & Case
Dr. Hendrik Röhricht (Private Equity/M&A), Gernot Wagner (Kapi­tal­markt­recht; beide Feder­füh­rung), Dr. Bodo Bender (Steu­er­recht), Dr. Justus Herr­lin­ger, Dr. Lars Peter­sen (beide Hamburg), Marc Israel (London), Katar­zyna Czapra­cka (Warschau; alle Kartell­recht), Vanessa Schür­mann, Sebas­tian Schrag, Justin Wagstaff (London; alle drei Bank- und Finanz­recht), Ingrid Wijn­ma­len (Private Equity/M&A), Dr. Andreas Klein (Konflikt­lö­sung); Asso­cia­tes: Simon Rommel­fan­ger, Dr. Jan Eich­städt (beide M&A), Anne-Sophie von Köster (Immo­bi­li­en­recht), Dr. Daniel Valdini (Kartell­recht; Hamburg), Andreas Kössel (Arbeits­recht), Irina Schult­heiß (Bank- und Finanz­recht), Giuditta Caldini (Kartell­recht; Brüs­sel), Vero­nika Merjava (Private Equity/M&A; Prag), Claire Jordan (Bank- und Finanz­recht; New York).

Bera­ter Verkäu­fer: Gibson Dunn & Crut­cher (München)
Dr. Ferdi­nand From­hol­zer (M&A; Feder­füh­rung), Dr. Hans-Martin Schmid (Steu­er­recht), Sebas­tian Schoon (Finanz­recht), Michael Walt­her (Kartell­recht), Dr. Mark Zimmer (Arbeits­recht), Kai Gesing (Kartell­recht); Asso­cia­tes: Sonja Rutt­mann, Dr. Johanna Hauser, Dr. Maxi­mi­lian Hoff­mann (alle M&A), Daniel Gebauer (Immo­bi­li­en­recht)
Milbank Tweed Hadley & McCloy (Frank­furt): Dr. Thomas Ingen­ho­ven; Asso­cia­tes: Dr. Katja Lehr, Dr. Tim Löper (alle Bank- und Finanzrecht)

Bera­ter Banken: Weil Gotshal & Manges (New York)
Daniel Dokos (Feder­füh­rung), Dr. Wolf­ram Distler (Frank­furt); Asso­cia­tes: Justin Lee, Julia Schum (Frank­furt; alle Bank- und Finanzrecht)

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Frei­burg — Die Gebr. Knauf KG mit Sitz in Ipho­fen hat zum Jahres­wech­sel sämt­li­che Anteile des Neurup­pi­ner Fami­li­en­un­ter­neh­mens Opitz Holz­bau GmbH & Co. KG über­nom­men. Der welt­weit tätige Herstel­ler für Baustoff- und Bausys­teme verstärkt damit sein Enga­ge­ment im Zukunfts­markt Leicht­bau. Opitz Holz­bau ist auf die Produk­tion und Vermark­tung von vorge­fer­tig­ten Leicht­bau­ele­men­ten, hier vor allem Holz­ta­fel­bau-Elemen­ten, spezia­li­siert. Das Fami­li­en­un­ter­neh­men regelt mit dem Verkauf die Unter­neh­mens­nach­folge. Knauf wird Opitz am bestehen­den Stand­ort als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men weiterführen.

Das fami­li­en­ge­führte Tradi­ti­ons­un­ter­neh­men Opitz zählt zu den führen­den Zulie­fe­rern von Zimme­rei- und Fertig­bau­un­ter­neh­men im Bereich Abbund, Nagel­plat­ten­bin­der und Holz­ta­fel­bau­ele­mente in Deutsch­land. In der moder­nen Zukunfts­fa­brik von Opitz Holz­bau in Neurup­pin (Bran­den­burg) fertigt das Unter­neh­men unter ande­rem Wand‑, Dach- und Decken­ele­mente für Gebäude in Nied­rig­ener­gie- und Passiv­bau­weise. Opitz Holz­bau wird von Knauf als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men weiter­ge­führt. Ergän­zend zum klas­si­schen Geschäft, dem Vertrieb von Holz­ta­fel­bau­ele­men­ten, plant Knauf in Neurup­pin die Ferti­gung von Stahl­leicht­bau­ele­men­ten für Fassa­den, Wände und Decken.

Die Knauf Gruppe zählt zu den führen­den inter­na­tio­na­len Herstel­lern von Baustof­fen und Bausys­te­men. Knauf ist welt­weit in mehr als 86 Ländern an über 220 Stand­or­ten mit Produk­ti­ons­stät­ten und Vertriebs­or­ga­ni­sa­tio­nen vertre­ten. Knauf Werke produ­zie­ren moderne Trocken­bau-Systeme, Putze und Zube­hör, Wärme­dämm-Verbund­sys­teme, Farben, Fließ­estri­che und Boden­sys­teme, Maschi­nen und Werk­zeuge für die Anwen­dung dieser Produkte ebenso wie Dämm­stoffe. Im Geschäfts­jahr 2016 erwirt­schaf­tete die Unter­neh­mens­gruppe Knauf welt­weit mit rund 27.400 Mitar­bei­tern einen Jahres­um­satz von 6,5 Milli­ar­den Euro.

Im Rahmen der Trans­ak­tion wurde Knauf von einem Corpo­rate- und M&A‑Team der Wirt­schafts­kanz­lei Fried­rich Graf von West­pha­len & Part­ner in Frei­burg und Frank­furt unter der Feder­füh­rung von FGvW-Part­ne­rin Dr. Barbara Mayer (Foto) umfas­send in allen Rechts­be­rei­chen bera­ten: von der Legal Due Dili­gence über die Vertrags­ver­hand­lun­gen und arbeits­recht­li­che Frage­stel­lun­gen bis hin zum Closing. FGvW ist schon seit vielen Jahren für Knauf tätig; insbe­son­dere FGvW-Part­ner Gerhard Manz hat in den letz­ten Jahren zahl­rei­che Trans­ak­tio­nen des Unter­neh­mens beglei­tet. Opitz Holz­bau wurde bei der Trans­ak­tion von Anwäl­ten von Warth & Klein Grant Thorn­ton in Düssel­dorf betreut.

Bera­ter Knauf Gruppe: Fried­rich Graf von West­pha­len & Partner
Dr. Barbara Mayer, Part­ne­rin (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A), Freiburg
Gerhard Manz, Part­ner (Corpo­rate, M&A), Freiburg
Julia Rein­hardt, Asso­ciate (Corpo­rate)
Frie­de­rike Schäff­ler, Part­ne­rin (Real Estate, Beihilferecht)
Dr. Sabine Schrö­ter, Part­ne­rin (Arbeits­recht), Frankfurt
Susanne Lüdde­cke, Local Part­ner (Arbeits­recht), Frank­furt­Ü­ber Fried­rich Graf von

Über West­pha­len & Partner
Fried­rich Graf von West­pha­len & Part­ner ist eine der führen­den unab­hän­gi­gen deut­schen Wirt­schafts­kanz­leien. Die rund 85 Rechts­an­wälte der Kanz­lei, davon 31 Part­ner, bera­ten an den Stand­or­ten Köln, Frei­burg, Frank­furt am Main, Alicante und Brüs­sel sowie mit Koope­ra­ti­ons­bü­ros in Shang­hai, São Paulo und Istan­bul Unter­neh­men welt­weit. Insge­samt zählt die Kanz­lei rund 200 Mitar­bei­ter. Mehr Infor­ma­tio­nen finden Sie im Inter­net unter www.fgvw.de.

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Düssel­dorf / London – ARQIS hat die Katjes Fassin GmbH & Co. KG (Katjes Deutsch­land) bei der Betei­li­gung an dem briti­schen Start-up Candy Kittens beraten.

Das 2012 von Jamie Laing (Foto links), Star der briti­schen TV-Serie ‚Made in Chel­sea‘, und Ed Williams (Foto rechts) in London gegrün­dete Unter­neh­men hat sich mit seinen inno­va­ti­ven Gour­met Sweets in authen­ti­schen Geschmacks­rich­tun­gen und origi­nel­len Verpa­ckun­gen schnell zu einer der bekann­tes­ten Candy-Marken Groß­bri­tan­ni­ens entwi­ckelt. Alle Produkte sind gluten­frei und werden ohne künst­li­che Aromen oder Farb­stoffe hergestellt.

ARQIS berät die Katjes-Gruppe regel­mä­ßig bei Trans­ak­tio­nen. Die Kanz­lei betreute den Süßwa­ren­her­stel­ler auch 2016 beim Einstieg in Veganz, Euro­pas Pionier für vegane Lebens­mit­tel, sowie in den Jahren zuvor bei den Über­nah­men der Süßwa­ren­pro­du­zen­ten Pias­ten und Dallmann.

Bera­ter Katjes Deutsch­land: ARQIS Rechtsanwälte 
Dr. Jörn-Chris­tian Schulze (Feder­füh­rung; Corporate/M&A), Marcus Noth­hel­fer (IP; München); Asso­cia­tes: Thomas Chwa­lek (Corporate/M&A), Dr. Phil­ipp Maier (IP; München)
Reynolds Porter Cham­ber­lain (London): Nigel Coll­ins u.a. (briti­sches Recht)

Über ARQIS
ARQIS ist eine unab­hän­gige Wirt­schafts­kanz­lei, die in Deutsch­land und Japan tätig ist. Die Sozie­tät wurde 2006 an ihren heuti­gen Stand­or­ten Düssel­dorf, München und Tokio gegrün­det. Rund 45 Rechts­an­wälte bera­ten in- und auslän­di­sche Unter­neh­men auf höchs­tem Niveau zu den Kern­fra­gen des deut­schen und japa­ni­schen Wirt­schafts­rechts. Die Schwer­punkte liegen in den Berei­chen M&A, Gesell­schafts­recht, Private Equity, Venture Capi­tal, Arbeits­recht, Private Clients sowie Gewerb­li­cher Rechts­schutz und Prozess­füh­rung. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.arqis.com.

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Paris/Hamburg/Frankfurt/Yantai (China) – Die Yantai Taihai-Gruppe mit Sitz in Yantai, China, hat den Geschäfts­be­trieb der insol­ven­ten Duis­burg Tubes Produc­tion AG (DTP) über­nom­men. Über den Kauf­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Der chine­si­sche Konzern wurde bei der Trans­ak­tion von einem inter­na­tio­na­len M&A‑Team von Bryan Cave in Paris, Hamburg und Frank­furt unter der Feder­füh­rung von Part­ner Fabrice Bouquier in Frank­reich sowie Part­ner Dr. Michael Leue und Coun­sel Dr. Huber­tus Schrö­der in Deutsch­land umfas­send recht­lich bera­ten. In Frank­reich wurde die Trans­ak­tion darüber hinaus von DeHeng-Shi & Chen Asso­ciés begleitet.

DTP ist insbe­son­dere in der Entwick­lung und Herstel­lung von Präzi­si­ons­roh­ren aus Zirko­nium für den Einsatz in der Nukle­ar­in­dus­trie tätig. Das Unter­neh­men ging im Rahmen eines Konzern-Carve-Outs im Jahr 2014 aus der fran­zö­si­schen AREVA Gruppe hervor. Im April 2016 hatte DTP einen Antrag auf Eröff­nung eines Insol­venz­ver­fah­rens in Eigen­ver­wal­tung beim Amts­ge­richt Duis­burg gestellt. Als Sach­wal­ter wurde Rechts­an­walt Martin Lambrecht von der Kanz­lei Lambrecht, Düssel­dorf, bestellt, als Sanie­rungs­vor­stand Jochen Glück von der Pluta Manage­ment GmbH. Pluta hat DTP auch recht­lich unter der Feder­füh­rung von Rechts­an­walt Markus Fünning beraten.

Nach Ertei­lung der Unbe­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung durch das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Ener­gie erfolgte nun das erfolg­rei­che Closing der Transaktion.

Über die Yantai Taihai-Gruppe 
Die Yantai Taihai-Gruppe ist eine in priva­ter Inha­ber­schaft stehende inter­na­tio­nale chine­si­sche Indus­trie­gruppe, die umfas­send im Bereich Metall­ver­ar­bei­tung und als Zulie­fe­rer für die Ener­gie­in­dus­trie tätig ist. In Europa ist die Yantai Taihai Gruppe im Wesent­li­chen über die Betei­li­gung an der fran­zö­si­schen Manoir-Gruppe vertreten.

Bera­ter Yantai Taihai-Gruppe: Bryan Cave
Fabrice Bouquier, Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A), Paris

Bryan Cave Hamburg
Dr. Michael Leue, Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Dr. Huber­tus Schrö­der, Coun­sel (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Tonio Sadoni, Asso­ciate (Corpo­rate, M&A)
Dr. Maxi­mi­lian Karacz, Asso­ciate (Corpo­rate, M&A)
Dr. Martin Lüde­ritz, Coun­sel (Arbeits­recht)
Jens Peters, Asso­ciate (Arbeits­recht)
Domi­nik Weiß, Coun­sel (IP)

Bryan Cave Frank­furt: Stefan Skulesch, Of Coun­sel (Tax)

Deheng-Shi & Chen Asso­ciés Paris
Renlin Shi, Part­ner (Corpo­rate)

Über Bryan Cave LLP
Bryan Cave LLP (www.bryancave.com) ist eine der führen­den inter­na­tio­na­len Rechts­an­walts­kanz­leien mit rund 900 Anwäl­ten an 25 Stand­or­ten in den USA, Europa und Asien. Die Kanz­lei berät eine große Band­breite an Mandan­ten von Unter­neh­men über Finanz­in­sti­tute und Orga­ni­sa­tio­nen bis hin zu Privat­per­so­nen. Dazu zählen inter­na­tio­nale Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten, große und mittel­stän­di­sche Fami­li­en­un­ter­neh­men, Part­ner­schaf­ten, Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen und Existenzgründer.

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Lotte — Silver­fleet Capi­tal über­nimmt 7days-Gruppe, einen führen­den Spezia­lis­ten für modi­sche Arbeits­klei­dung in medi­zi­ni­schen Beru­fen. Silver­fleet Capi­tal, das auf „buy to build“ spezia­li­sierte euro­päi­sche Private-Equity-Unter­neh­men, hat mit der Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Odewald KMU sowie den Unter­neh­mens­grün­dern Marc Staper­feld und Ulrich Dölken einen verbind­li­chen Vertrag zur Über­nahme der Mehr­heits­an­teile unter­zeich­net. Die beiden Grün­der enga­gie­ren sich weiter über eine Rück­be­tei­li­gung am Unter­neh­men. Die Trans­ak­tion steht noch unter dem Vorbe­halt der behörd­li­chen Geneh­mi­gung; über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

7days entwirft, produ­ziert und vertreibt Berufs­klei­dung für den Gesund­heits­be­reich. Das umfang­rei­che Produkt­sor­ti­ment umfasst unter ande­rem Arzt- und Labor­kit­tel, Ober­teile wie Polo- und Sweat­shirts, Hosen sowie Schuhe und Acces­soires; ein beson­de­rer Schwer­punkt liegt auf dem Ange­bot für Arzt- und Zahn­arzt­pra­xen. Das 1999 gegrün­dete Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Lotte bei Osna­brück ist neben Deutsch­land auch in Öster­reich, der Schweiz, Frank­reich, Belgien und den Nieder­lan­den aktiv. In Lotte sind auch das Design-Studio und die Einkaufs­ab­tei­lung ange­sie­delt; Produk­ti­ons­stand­ort ist das marok­ka­ni­sche Tanger. Als verti­kal inte­grier­ter Anbie­ter vertreibt 7days seine Arti­kel sowohl online über Webshop und News­let­ter als auch tradi­tio­nell via Kata­log. Bestel­lun­gen nimmt das Unter­neh­men online, tele­fo­nisch oder per Fax entgegen.

Das Enga­ge­ment von Silver­fleet Capi­tal soll 7days dabei unter­stüt­zen, die Markt­po­si­tion in Deutsch­land und den ande­ren bestehen­den Märk­ten auszu­bauen sowie weitere Regio­nen wie Skan­di­na­vien und zusätz­li­che Kunden­seg­mente zu erschlie­ßen. Die Akqui­si­tion ist bereits die zweite deut­sche Betei­li­gung im zwei­ten Halb­jahr 2017 und das siebte Invest­ment von Silver­fleet Capi­tal aus seinem aktu­el­len Fonds.

„7days verfügt über eine starke Marke und eine treue Stamm­kund­schaft. Das Unter­neh­men agiert als ein führen­der Anbie­ter seiner Bran­che in einem spezia­li­sier­ten, schnell wach­sen­den und inter­na­tio­na­len Markt – ein Invest­ment wie aus dem Lehr­buch für uns“, sagt Joachim Braun, Part­ner bei Silver­fleet Capi­tal und verant­wort­lich für die Invest­ment­ak­ti­vi­tä­ten in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. „Wir freuen uns darauf, gemein­sam mit dem erfah­re­nen Manage­ment-Team um Marc Staper­feld an der Weiter­ent­wick­lung des Unter­neh­mens zu arbeiten.“

Marc Staper­feld, Grün­der und CEO von 7days ergänzt: „Es macht mich stolz, dass 7days seit seiner Grün­dung deut­lich gewach­sen ist. Ich freue mich, dass Silver­fleet Capi­tal uns nun in die nächste Entwick­lungs­phase beglei­tet. Mit seiner paneu­ro­päi­schen Präsenz und der umfas­sen­den Invest­ment­er­fah­rung ist Silver­fleet Capi­tal der ideale Part­ner für unsere weite­ren Wachs­tums­pläne. Das Team teilt unsere Vision und die Werte, die den Erfolg des Unter­neh­mens ausmachen.“

Das mit der Trans­ak­tion betraute Silver­fleet-Team umfasst die Münche­ner Invest­ment-Exper­ten Joachim Braun, Benja­min Hubner, Jenni­fer Regehr und Jan Kux. Bera­ten wurde Silver­fleet von Alva­rez & Marsal (Finan­cial), goetz­part­ners (Commer­cial), Noerr (Legal, Corpo­rate), Shear­man & Ster­ling (Legal, Banking), Deloitte (Tax), Herter & Co. (Debt Advi­sory), ecce­le­rate (Digital/Online), KPMG (M&A) und Marsh (Insu­rance).

Über 7days Gruppe
Die in 1999 gegrün­dete 7days-Gruppe ist ein voll inte­grier­ter B2B-Versand­händ­ler von medi­zi­nisch-pfle­ge­ri­scher Berufs­be­klei­dung mit modi­scher Ausrich­tung. Die Produkt­pa­lette umfasst u.a. Kasacks, Hosen, Polo­hem­den, Kittel, Schuhe und Acces­soires; die indi­vi­du­elle Besti­ckung sowie Fremd­mar­ken runden das Produkt­an­ge­bot ab. Wesent­li­che Erfolgs­fak­to­ren sind die modi­sche Ausrich­tung, der hohe quali­ta­tive Anspruch sowie der umfas­sende Custo­mer Service.

Bera­ter Odewald KMU: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Pär Johans­son (Feder­füh­rung), Dr. Phil­ipp Jansen, Dr. Chris­toph Schork, LL.M. (alle Private Equity, Gesellschaftsrecht/M&A), alle Köln
Fabian G. Gaffron (Steu­er­recht), Dr. Frede­rik Wiemer (Kartell­recht), alle Hamburg

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München / Wallau / Burg­bern­heim – Der von der unab­hän­gi­gen Perusa GmbH bera­tene Fonds Perusa Part­ners Fund II L.P. hat zum 23. Januar 2018 zusam­men mit weite­ren insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren die Schwei­zer Secura Indus­trie­be­tei­li­gun­gen AG inklu­sive der MÜPRO-Gruppe und der UBB GmbH übernommen.

MÜPRO ist ein führen­der, welt­weit täti­ger Anbie­ter von Lösun­gen der Befestigungs‑, Schall­schutz- und Brand­schutz­tech­nik mit einem Konzern­um­satz von rund 95 Mio. EUR. Seine Befes­ti­gungs­lö­sun­gen finden in Gebäu­den, Gewer­be­im­mo­bi­lien und Indus­trie­an­la­gen insbe­son­dere bei der Montage der Heizungs‑, Klima- und Lüftungs­tech­nik Anwen­dung sowie im mari­ti­men Bereich bei der Schiffs­aus­rüs­tung und diver­sen indus­tri­el­len Anwen­dun­gen. Ziel der Über­nahme ist es, das lang­fris­tige inter­na­tio­nale Wachs­tum der Gruppe zu beglei­ten und MÜPRO auf seine Kern­kom­pe­ten­zen – die Entwick­lung, Bera­tung und Projekt­un­ter­stüt­zung – auszurichten.

Der bishe­rige Firmen­in­ha­ber, Harald Müller, sowie ein Teil des ehema­li­gen Secura Manage­ments konzen­trie­ren sich ab Februar 2018 mit der neu gegrün­de­ten SYMBIONET AG auf den Aufbau digi­ta­ler Produkte und Leis­tun­gen für den Mittel­stand. Die Kompe­tenz­fel­der von SYMBIONET sind Vertriebs­soft­ware und Platt­form­lö­sun­gen, auto­ma­ti­sierte Logis­tik­leis­tun­gen sowie Online­han­del und Marke­ting Services. Der Grund­stein für das neue Geschäfts­mo­dell wurde in den vergan­ge­nen Jahren bereits im Rahmen des Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­ses bei der Secura Unter­neh­mens­gruppe gelegt.

Dr. Chris­tian Hollen­berg (Foto), Grün­dungs­part­ner von Perusa, erläu­tert: „MÜPRO hat eine eindrucks­volle Histo­rie als führen­der Anbie­ter in diesem Markt. In Zukunft konzen­triert sich das Unter­neh­men ganz auf seine Kern­kom­pe­ten­zen im Engi­nee­ring, in der Bera­tung, der Projekt­un­ter­stüt­zung sowie der Entwick­lung und Produk­tion hoch­wer­ti­ger Befes­ti­gungs­tech­nik.“ Harald Müller führt aus: „Durch die Trans­ak­tion erhält MÜPRO zusätz­li­che Ressour­cen, um auf lange Sicht seine Stra­te­gie umzu­set­zen. Beide Unter­neh­mens­grup­pen – MÜPRO und SYMBIONET – können nun in Zukunft auf der Grund­lage ihrer unter­schied­li­chen Geschäfts­mo­delle profi­ta­bel weiter wachsen.“

Der Käufer Perusa Part­ners Fund II L.P. und seine Co-Inves­to­ren wurden bei der Trans­ak­tion von KPMG (Commer­cial), Deloitte (Finan­cial, Tax), Gütt Olk Feld­haus (Legal), Valleé & Part­ner (Logis­tik) und TÜV Süd (Umwelt) bera­ten. Network Corpo­rate Finance hat als Debt Advi­sor die Akqui­si­ti­ons­fi­nan­zie­rung struk­tu­riert und eingeworben.

Die Secura Indus­trie­be­tei­li­gun­gen AG und der Verkäu­fer wurden bei der Trans­ak­tion von ZETRA Inter­na­tio­nal, Zürich (Exclu­sive M&A Advi­sor), Froriep Legal, Zürich (Legal), Luther Rechts­an­wälte, Frank­furt (Legal), und Tax Part­ner, Zürich (Tax), beraten.

Über Perusa
Die Perusa GmbH ist eine unab­hän­gige Bera­tungs­ge­sell­schaft, die derzeit zwei Fonds mit 350 Millio­nen Euro Eigen­ka­pi­tal sowie fall­weise Co-Inves­to­ren bei der Inves­ti­tion in mittel­stän­di­sche Unter­neh­men und Konzern­ge­schäfts­be­rei­che aus dem deutsch­spra­chi­gen oder skan­di­na­vi­schen Raum berät.

Über MÜPRO
Mit einem Konzern­um­satz von rund 95 Mio. EUR ist MÜPRO einer der führen­den Anbie­ter von Befes­ti­gungs- und Schall­schutz-Tech­nik für Gebäude und Schiffe. Seine Produkte finden sich sowohl in Ein- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern als auch in bauli­chen Groß­pro­jek­ten, in Indus­trie­an­la­gen und auf Schif­fen. Das seit 1964 tätige Unter­neh­men verfügt über eigene Vertriebs­nie­der­las­sun­gen in 14 Ländern sowie Vertriebs­part­ner in 40 weite­ren Märk­ten und beherrscht auch Spezi­al­ge­biete der Befes­ti­gungs­tech­nik wie Rein­raum und Tunnel, vorbeu­gen­den bauli­chen Brand­schutz, brand­ge­prüfte Befes­ti­gung oder Befes­ti­gung für Schwerlast.

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Duisburg/ Köln — Mit einem Team um Dr. Pär Johans­son hat Heuking Kühn Lüer Wojtek die Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel) bei der Über­nahme von Opti­mar, einem führen­den Anbie­ter auto­ma­ti­sier­ter Fisch-Verar­bei­tungs­sys­teme, bera­ten. Verkäu­fer sind die norwe­gi­schen Finanz­in­ves­to­ren Credo Part­ners und die Geschäfts­füh­rung des Unter­neh­mens. Das bishe­rige Manage­ment um CEO Håvard Sætre wird Opti­mar als Teil der Haniel-Gruppe weiter fort­füh­ren. Mit dem Kauf baut Haniel sein Port­fo­lio in einem inno­va­ti­ven Geschäfts­be­reich weiter aus.

Haniel mit Sitz in Duis­burg, ist ein deut­sches Fami­li­en­un­ter­neh­men. Derzeit gehö­ren sechs Geschäfts­be­rei­che zum Haniel-Port­fo­lio: Bekaert­Des­lee, CWS-boco, ELG, Opti­mar, ROVEMA und TAKKT. Hinzu kommen Finanz­be­tei­li­gun­gen an Ceco­nomy und Metro. Die Haniel-Gruppe erzielte 2016 mit über 13.800 Mitar­bei­tern 3,6 Milli­ar­den Euro Umsatz.

Opti­mar ist ein wachs­tums­star­ker norwe­gi­scher Premium-Anbie­ter für auto­ma­ti­sierte Fisch-Verar­bei­tungs­sys­teme. Das Unter­neh­men entwi­ckelt, produ­ziert und instal­liert Lösun­gen zur Nutzung auf Schif­fen, an Land und für Aqua­kul­tu­ren. In den vergan­ge­nen beiden Jahren ist das Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Ålesund an der norwe­gi­schen West­küste stark gewach­sen und hat 2017 einen Umsatz von ca. 115 Millio­nen Euro erzielt.

Bera­ter Franz Haniel & Cie. GmbH: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Pär Johans­son (Feder­füh­rung),
Dr. Chris­toph Schork, LL.M.,
Tim Remmel, LL.M. (alle Gesellschaftsrecht/M&A), alle Köln
Dr. Frede­rik Wiemer (Kartell­recht), Hamburg

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Berlin — Der Börsen­gang von Derm­a­ph­arm ist ange­lau­fen. Bis 8. Februar läuft die bislang die Ange­bots­frist. Der Herstel­ler hat eine Spanne von 26 bis 30 Euro fest­ge­legt. Erwar­tet wird damit ein Gesamt­vo­lu­men des Ange­bots von etwa 350 bis 404 Millio­nen Euro. Da Wilhelm Beier (Foto), der Firmen­chef, nur 25 Prozent der Anteile plat­zie­ren will, könnte er im Vergleich zum 2016 geplan­ten Verkauf einen guten Schnitt machen.

Den Inves­to­ren sollen insge­samt 13,455 Millio­nen Aktien ange­bo­ten werden. Davon kommen 3,84 Millio­nen Stück aus einer Kapi­tal­erhö­hung und 7,86 Millio­nen von Beier und seiner Fami­lie. Zudem ist noch eine Mehr­zu­tei­lungs­op­tion (Green­shoe) über 1,755 Millio­nen Papiere aus dem Besitz des Firmen­grün­ders geplant. Soll­ten alle Aktien verkauft werden, würde sich der Streu­be­sitz auf etwa 25 Prozent belau­fen. Derm­a­ph­arm würde damit mit 1,4 bis 1,6 Milli­ar­den Euro bewer­tet. Beim geplan­ten und später abge­sag­ten Verkauf an Finanz­in­ves­to­ren Vor einem Jahr war von 1,1 Milli­ar­den Euro die Rede gewe­sen die Finanz­in­ves­to­ren BC Part­ners und Nordic Capi­tal hatten nach Medi­en­be­rich­ten jeweils etwas mehr als eine Milli­arde Euro geboten. .

Das beim Börsen­gang einge­sam­melte Geld – rund 100 bis 115 Millio­nen Euro aus der Kapi­tal­erhö­hung – soll in den Ausbau einer Produk­ti­ons­stätte flie­ßen, auch soll in Öster­reich eine neue Produk­ti­ons­stätte errich­tet werden. Ferner will Derm­a­ph­arm inter­na­tio­nal expan­die­ren. Geplant sind weitere Über­nah­men sowie Nieder­las­sun­gen in den Bene­lux-Staa­ten sowie in Tsche­chien und der Slowa­kei. Für Akti­en­käu­fer sollen gleich im ersten Jahr 50 bis 60 Prozent des Gewin­nes als Divi­dende ausge­schüt­tet werden.

Neue Produkte in der Pipeline
Auch neue Produkte beflü­geln die Expan­sion, 40 davon sind derzeit in der Planung und Reali­sie­rung. Davon sollen 28 bis 2023 zur Markt­reife gebracht werden. Um sich für den Börsen­gang hübsch zu machen, hatte sich Derm­a­ph­arm Ende vergan­ge­nen Jahres mit Tromms­dorff und Strath­mann zwei Firmen einver­leibt. Seit kurzem gehört auch Bio-Diät Berlin zu Dermapharm.

Über Derm­a­ph­arm
Derm­a­ph­arm stellt patent­freie Arznei­mit­tel (Gene­rika) her und vertreibt diese vornehm­lich in Deutsch­land, ein Markt der an und für sich als sehr solide, wenn auch kompe­ti­tiv einzu­schät­zen ist. Rund 7,5 Prozent der Umsätze entfie­len 2016 auf das Vitamin-D-Präpa­rat Dekris­tol 20.000 I.E.

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