ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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Foto: v.l.n.r. CTO Nikolay Dimolarov, Co-CEO Thilo Kleinschmidt, Co-CEO Jens Nörtershäuser und CMO Prof. Dr. Kurt Miller (© Kranus Health)

HealthTech Startup Kranus Health erhöht Series‑A auf USD 15 Mio.

Foto: v.l.n.r. CTO Niko­lay Dimo­la­rov, Co-CEO Thilo Klein­schmidt, Co-CEO Jens Nörters­häu­ser und CMO Prof. Dr. Kurt Miller (© Kranus Health)
2. Okto­ber 2023

Berlin / München / Paris, 02. Okto­ber 2023 – Kranus Health, das digi­tale Gesund­heits­un­ter­neh­men, welches sich auf Thera­pie­kon­zepte in der Urolo­gie spezia­li­siert hat, gibt eine Erwei­te­rung seiner Serie A auf insge­samt 15 Millio­nen USD bekannt. Die Finan­zie­rungs­runde wird vom neuen Inves­tor Swiss­He­alth Ventures sowie dem bereits bestehen­den Inves­tor Karista ange­führt. Alle weite­ren bestehen­den Geld­ge­ber (HTGF, Wenvest und A Round Capi­tal) haben sich eben­falls erneut an der Finan­zie­rung betei­ligt. Mit dem neuen Kapi­tal zählt das im Jahr 2020 gegrün­dete Unter­neh­men Kranus Health nun zu den am besten finan­zier­ten Heal­th­­Tech-Star­t­ups in Deutsch­land. Die Mittel werden vor allem für die Inter­na­tio­na­li­sie­rung verwendet.

Kranus Health Mission ist es, den Bereich der Urolo­gie, mit Hilfe tech­no­lo­gi­scher Inno­va­tio­nen, zu revo­lu­tio­nie­ren. Das Haupt­ziel besteht darin, den Zugang zu effek­ti­ven Thera­pien für urolo­gi­sche Erkran­kun­gen zu erleich­tern. Das Unter­neh­men erar­bei­tet daher digi­tale Lösun­gen zur Behand­lung viel­fäl­ti­ger urolo­gi­scher Erkrankungen.

“Durch die Entwick­lung kassen­ärzt­lich erstat­tungs­fä­hi­ger Thera­pien wird eine quali­ta­tiv hoch­wer­tige Gesund­heits­ver­sor­gung für alle zugäng­lich und bezahl­bar gemacht. Dank inno­va­ti­ver und inte­gra­ti­ver Thera­pie­an­sätze, schließt Kranus Health die Versor­gungs­lü­cke in der Urolo­gie und bietet eine ursa­chen­ori­en­tierte Lösung für Pati­en­ten und Ärzte,” so Prof. Dr. Kurt Miller, ehema­li­ger Ärzt­li­cher Direk­tor der Klinik für Urolo­gie an der Charité in Berlin.

Mit Kranus Edera hat das Unter­neh­men bereits die erste digi­tale Gesund­heits­an­wen­dung (DiGA) als voll erstat­tungs­fä­hige “App auf Rezept” zur Behand­lung von Erek­ti­ons­pro­ble­men und ihren Ursa­chen auf den Markt gebracht. Eine Studie am Univer­si­täts­kli­ni­kum Müns­ter hat den Thera­pie­an­satz bestä­tigt. Die Ergeb­nisse der Studie weisen auf eine Verbes­se­rung der erek­ti­len Dysfunk­tion und der Lebens­qua­li­tät hin. Kranus Edara bietet eine wissen­schaft­lich belegte Option neben Medi­ka­men­ten wie Viagra. Ein weite­res Produkt – Kranus Lutera – wird Anfang des nächs­ten Jahres eben­falls erstat­tungs­fä­hig sein und schließt eine wesent­li­che Lücke in der Thera­pie von gutar­ti­ger Prostata-Hyper­­pla­­sie (BPH). Weitere urolo­gi­sche Thera­pien für Männer und Frauen sind derzeit in Planung.

Das frische Geld wird nun für die Auswei­tung auf weitere Märkte außer­halb Deutsch­lands verwen­det. Bereits im Juni hat Kranus Health seine Präsenz in Frank­reich erwei­tert, indem es sein drit­tes Büro in Paris eröff­net hat. Frank­reich ist nach Deutsch­land der zweit­größte Gesund­heits­markt in der EU (geschätzte 281 Milli­ar­den Euro).

“Wir sind über­zeugt, dass jetzt der rich­tige Zeit­punkt für die welt­weite Verbrei­tung von digi­ta­len Gesund­heits­mo­del­len gekom­men ist. Die EU ist Vorrei­ter in inte­grier­ten Versor­gungs­an­ge­bo­ten, welche sich auch inter­na­tio­nal immer weiter durch­set­zen,” erklärt Jens Nörters­häu­ser, Mitgrün­der und Co-CEO von Kranus Health.

Als neuer Inves­tor betei­ligt sich Swiss­He­alth Ventures. Mit der eigen­stän­di­gen Swiss­He­alth Ventures AG hat der Schwei­zer Kran­ken­ver­si­che­rer CSS die nöti­gen Struk­tu­ren geschaf­fen, um in inno­va­tive Start­ups im Gesund­heits­be­reich zu investieren.

“Unser Glaube an den Ansatz von Kranus Health für die inte­grierte urolo­gi­sche Versor­gung stimmt perfekt mit unse­rer Mission über­ein, einen trans­for­ma­ti­ven Wandel im Gesund­heits­we­sen voran­zu­trei­ben und dessen Zugäng­lich­keit und Wirk­sam­keit für alle zu verbes­sern,” sagt Philo­mena Colat­rella, CEO von CSS, zum Grund für die Partnerschaft.

“Wir sind sehr stolz auf die Erfolge des vergan­ge­nen Jahres: Wir konn­ten hunderte von Urolo­gen davon über­zeu­gen, uns dauer­haft in ihre Behand­lungs­pläne zu inte­grie­ren und damit mehr als tausen­den Pati­en­ten zu helfen. Darüber hinaus konn­ten wir bereits einen phar­ma­zeu­ti­schen Part­ner gewin­nen und prüfen derzeit aktiv weitere Part­ner­schaf­ten, die zu weite­rem Wachs­tum führen werden,” Thilo Klein­schmidt, Mitgrün­der und Co-CEO von Kranus Health.

Über Kranus Health

Kranus Health ist der welt­weit führende Anbie­ter inte­grier­ter digi­ta­ler Versor­gungs­kon­zepte in der Urolo­gie. Zu den aktu­el­len Produk­ten gehö­ren Kranus Edera, eine neuar­tige Behand­lungs­op­tion für erek­tile Dysfunk­tion, sowie Kranus Lutera, eine Thera­pie bei Prostata-Vergrö­­ße­rung. Mit Kranus Edera hat das Unter­neh­men die erste digi­tale Gesund­heits­an­wen­dung (DiGA) als voll erstat­tungs­fä­hige “App auf Rezept” zur Behand­lung von Erek­ti­ons­pro­ble­men und ihren Ursa­chen auf den Markt gebracht.

Eine der größ­ten Studien im urolo­gi­schen Sektor, durch­ge­führt am Univer­si­täts­kli­ni­kum Müns­ter, hat die Wirk­sam­keit dieses Thera­pie­an­sat­zes bestä­tigt und belegt, dass Kranus Edera eine wissen­schaft­lich nach­ge­wie­sene Alter­na­tive zu Viagra und ähnli­chen Medi­ka­men­ten darstellt.

Kranus Health wurde 2020 unter der wissen­schaft­li­chen Leitung von Prof. Dr. Kurt Miller, ehema­li­ger Medi­zi­ni­scher Direk­tor der urolo­gi­schen Abtei­lung an der Charité, gegrün­det. Die Mitgrün­der und Co-CEOs Jens Nörters­häu­ser & Thilo Klein­schmidt kennen sich seit vielen Jahren über ihre gemein­same Zeit bei McKin­sey. Niko­lay Dimo­la­rov (u.a. Celo­nis) ergänzt das vier­köp­fige Grün­der­team als Chief Tech­no­logy Offi­cer. Inzwi­schen besteht das inter­na­tio­nale Team bei Kranus Health aus über 70 Mitar­bei­tern, die an den Unter­neh­mens­stand­or­ten München, Berlin und Paris tätig sind. Gemein­sam mit einem erfah­re­nen Führungs­team plant das Unter­neh­men, weitere digi­tale Thera­pien zu entwi­ckeln und seine globale Präsenz auszu­bauen, um die Gesund­heits­ver­sor­gung in der Urolo­gie welt­weit zu verbessern.

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­­no­­lo­­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial und hat seit 2005 mehr als 700 Start-ups beglei­tet. Mit dem Start des vier­ten Fonds hat der HTGF rund 1,4 Milli­ar­den Euro under Manage­ment. Das Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Rund 5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 2.000 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­­fo­­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 170 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.
Zu den Fonds­in­ves­to­ren der Public-Private-Part­­ner­­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz, die KfW Capi­tal sowie 45 Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Branchen.

 

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