Distressed M&A in Zeiten hohen Sanierungsbedarfs – den Kaufpreis objektbasiert finanzieren
Risikoaffine Unternehmen können ihre Weiterentwicklung derzeit vielmals durch den Kauf von Firmen im Rahmen eines Distressed‑M&A‑Prozesses beschleunigen. Oft gestaltet sich die Kaufpreisfinanzierung über Bankkredite jedoch schwierig. Um ein kriselndes Unternehmen zu übernehmen, können objektbasierte Ansätze genutzt werden. Diese greifen nahezu bonitätsunabhängig und sind kurzfristig möglich.
Unternehmenskäufer haben in der aktuellen Wirtschaftssituation zahlreiche Gelegenheiten, notleidende Betriebe zu guten Konditionen via Distressed‑M&A‑Prozess zu übernehmen. Nach dem Rückgang der M&A‑Aktivität 2023 und Anfang 20241 erlebt der Markt seither einen deutlichen Deal-Anstieg. Die hohen Zinsen, die politische Unsicherheit und die weltweit schwankende Konjunktur hatten den M&A‑Markt zuletzt gedämpft. Laut dem Halbjahresupdate 2024 des M&A Industry Trends der Beratungsgesellschaft PwC blieb die Zahl der Transaktionen in Europa, dem mittleren Osten und Afrika im Vergleich zu 2023 stabil.