Exit: Halder verkauft Wback-Beteiligung an C.H. Guenther & Son
Frankfurt a. M. — Halder hat die Beteiligung an der Wback-Gruppe (Bönen), der führenden auf Softbrötchen spezialisierten Großbäckerei in Deutschland, an den texanischen Großbäcker und Lebensmittelkonzern C.H. Guenther & Son, LLC (San Antonio/Texas), verkauft.
Schätzungsweise zwei Millionen Menschen beißen jeden Tag in ein Softbrötchen von WBack – aber kaum jemand kennt den Hersteller. Das Unternehmen gehört zu jenen unbekannten Branchenriesen, die als Zulieferer im Hintergrund tätig sind. So ist WBack nicht nur der Softbrötchenlieferant der Fast-Food-Kette Burger King in Deutschland, sondern versorgt auch andere Systemrestaurants und Hotdog-Anbieter mit seinen Burgerbrötchen, sogenannten Buns.
Wback wurde 2003 gegründet, 2013 übernahm Halder im Zuge einer Nachfolgelösung die Anteilsmehrheit vom Gründer Peter Wendeln. Das Unternehmen produziert in Bönen (NRW) und Leipheim (Bayern) mit modernsten, hochautomatisierten Anlagen Softbrötchen für renommierte Großkunden aus Systemgastronomie, Lebensmittel-Einzelhandel und Food-Service.
Durch einen starken Ausbau der Produktionskapazität, Investitionen in Verpackungsmaschinen und ein Zwischenlager hat Wback hohes Wachstum mit Bestands- und Neukunden realisiert, der Umsatz wurde seit dem Einstieg von Halder verdoppelt. Mit dem Erwerb von Wback baut C.H. Guenther das Produktprogramm weiter aus und erschließt zusätzliche europäische Märkte.
Über Halder
Halder ist seit 1991 als Beteiligungsinvestor in Deutschland aktiv und hat 38 mittelständischen Unternehmen Eigenkapital für Nachfolge und Wachstum zur Verfügung gestellt. Der Verkauf von Wback ist zusammen mit den Exits bei Klingel medical metal, Aqua Vital, KEYMILE und BMB Manifattura Borse der fünfte Beteiligungsverkauf aus dem Portfolio des Fonds Halder Germany II in den vergangenen sechs Monaten. Insgesamt hat Halder den Wert der Beteiligungen beim Verkauf im Durchschnitt deutlich mehr als verdoppelt. Mit dem Exit bei Wback hat der Kapitalrückfluss an die Halder-Investoren die Marke von einer Milliarde Euro überschritten.