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Oakley Capital erwirbt Mehrheit an deutscher Open-Access-Plattform vitroconnect

Foto: Peter Dubens, Mitgrün­der und Mana­ging Part­ner von Oakley Capital
15. Mai 2024

Gütersloh/ London — Oakley Capi­tal („Oakley“), ein führen­der paneu­ro­päi­scher Private Equity-Inves­­tor im Mid-Market, betei­ligt sich mehr­heit­lich über seinen Oakley Capi­tal Origin Fund II an vitro­con­nect, einer führen­den Open-Access-Plat­t­­form in Deutsch­land. Das gab das Unter­neh­men bekannt. Das Invest­ment erfolgt gemein­sam mit Grün­der und CEO Dirk Paster­nack und dem Mana­ge­­ment-Team, die das Unter­neh­men auch weiter­hin leiten werden. Der Abschluss der Trans­ak­tion wird zum Ende des ersten Halb­jahrs 2024 erwar­tet, vorbe­halt­lich erfor­der­li­cher regu­la­to­ri­scher Freigaben.

Die in Güters­loh ansäs­sige vitro­con­nect bringt Anbie­ter von Breit­band­an­schlüs­sen mittels einer proprie­tä­ren Soft­ware­platt­form und Schnitt­stel­len­lo­gik mit Resel­lern zusam­men. Zu den Kunden des Unter­neh­mens zählt ein Groß­teil der führen­den Tele­­kom­­mu­­ni­­ka­­ti­ons-Anbie­­ter in Deutsch­land. Darüber hinaus bietet vitro­con­nect über seine „Carrier Aggre­ga­tion Plat­form“ (CAP) Prozess­au­to­ma­ti­sie­rung, Netz­be­trieb, Handel und White-Label-Dienste an.

Die CAP-gene­rier­­ten Open-Access-Prozes­s­­leis­­tun­­gen von vitro­con­nect unter­stüt­zen Kunden, Breit­band­netz­werke effi­zi­en­ter zu nutzen und die Trans­ak­ti­ons­kos­ten aller betei­lig­ten Parteien zu senken. Dank dieses einzig­ar­ti­gen Ange­bots hat das Unter­neh­men seinen Kunden­stamm an Netz­be­trei­bern und Resel­lern konti­nu­ier­lich erwei­tert. Zudem haben eine mini­male Kunden­fluk­tua­tion, eine starke Kunden­bin­dung und ein hoher Anteil wieder­keh­ren­der Umsätze in den vergan­ge­nen drei Jahren zu einem konsis­ten­ten und profi­ta­blen zwei­stel­li­gen Wachs­tum beigetragen.

Als Wegbe­rei­ter von Whole­­sale-Akti­­vi­­tä­­ten auf dem stark frag­men­tier­ten und tech­no­lo­gisch hete­ro­ge­nen deut­schen Breit­band­markt verfügt vitro­con­nect über eine außer­or­dent­lich gute Markt­po­si­tion, um von der star­ken Zunahme der „Fiber to the Home“-Technologie (FTTH) zu profi­tie­ren und die Verrin­ge­rung des Rück­stands Deutsch­lands auf dem Glas­fa­ser­markt gegen­über ande­ren euro­päi­schen Ländern zu begleiten.

Aktu­ell hinkt der Anteil deut­scher Haus­halte mit einem Anschluss an das Glas­­fa­­ser-Brei­t­­ban­d­­netz im euro­päi­schen Vergleich deut­lich hinter­her. Dies führt zu signi­fi­kan­ten Inves­ti­tio­nen und bedingt erheb­li­ches Wachs­tums­po­ten­zial in den kommen­den Jahren, bei einem gleich­zei­ti­gen Anstieg der Zahl der Haus­halte mit Glas­­fa­­ser-Anschluss von heute 3 Millio­nen auf 29 Millio­nen im Jahr 2029 und 39 Millio­nen im Jahr 2035.

Die Betei­li­gung an vitro­con­nect fügt sich naht­los in die lang­jäh­rige Erfolgs­ge­schichte von Oakley ein, mit wachs­tums­star­ken und profi­ta­blen, grün­der­ge­führ­ten Unter­neh­men zusam­men­zu­ar­bei­ten. Zu den rele­van­tes­ten Trans­ak­tio­nen von Oakley in angren­zen­den Sekto­ren gehö­ren Soft­ware­un­ter­neh­men wie WebPros, Hori­zons Opti­cal und Alerce.

Die Betei­li­gung an vitro­con­nect ist das erste Invest­ment aus dem Origin Fund II und folgt auf den erst kürz­lich bekannt gege­be­nen Erwerb von Hori­zons Opti­cal über den Vorgän­ger­fonds, den Origin Fund I.

Peter Dubens, Mitgrün­der und Mana­ging Part­ner von Oakley Capi­tal, sagte: „vitro­con­nect ist hervor­ra­gend posi­tio­niert, um von dem durch die Umstel­lung auf Glas­­fa­­ser-Tech­­no­­lo­­gie ausge­lös­ten Markt­um­bruch in Deutsch­land zu profi­tie­ren. Das Unter­neh­men verfügt über eine außer­ge­wöhn­lich starke Markt­po­si­tion, die auf Kunden­fo­kus, hoher tech­ni­scher Kompe­tenz und einem exzel­len­tem Manage­ment­team beruht. Wir freuen uns auf die Zusam­men­ar­beit mit Dirk Paster­nack und seinem Team und darauf, die Kern­kom­pe­ten­zen von vitro­con­nect mit unse­rer eige­nen Bran­chen­ex­per­tise zu kombi­nie­ren und gemein­sam das künf­tige Unter­neh­mens­wachs­tum zu beschleunigen.“

Dirk Paster­nack, Grün­der und CEO von vitro­con­nect, sagte: „Die umfas­sende Exper­tise von Oakley im Soft­­ware- und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­sek­tor und die ausge­wie­sene Fähig­keit, Unter­neh­men in Phasen des Markt­um­bruchs zu unter­stüt­zen, haben uns über­zeugt. Mit Oakley haben wir einen idea­len Part­ner gefun­den, um gemein­sam die nächste Phase des Wachs­tums­plans von vitro­con­nect in Angriff zu nehmen.“

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