Private Equity — Höhere Stabilität für institutionelle Portfolios

Private Equity-Investitionen können auch in einem volatilen Umfeld stabile Cashflows durch unternehmerische Wertschöpfung erzielen. Sie machen ihre Investoren dadurch unabhängiger von den schwer auszurechnenden Stimmungsschwankungen der Wertpapiermärkte. Bei begrenztem Risikobudget bieten insbesondere Teilsegmente wie Mezzanine und Infrastruktur attraktive Möglichkeiten. Die Auswahl der aussichtsreichsten Fonds und Einhaltung der regulatorischen Vorgaben sollte einem professionellen Investmentmanager übertragen werden.

Ausgehend von ungelösten Schuldenproblemen in Europa und den USA hat eine erneute globale Konjunkturabschwächung für Unruhe an den Finanzmärkten gesorgt. Die Niedrigzinspolitik der meisten Industrieländer und die ungewissen Aussichten am Aktienmarkt erschweren es institutionellen Investoren, ihre Renditeziele mit einem angemessenen Risikobudget zu erreichen. Mehr denn je sind damit Anlageformen gefragt, die auch in schwierigen Marktphasen stabile und attraktive Renditen ermöglichen.

Private Equity-Fonds bieten vor diesem Hintergrund eine interessante Perspektive, denn sie haben in der Vergangenheit ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, trotz schwacher Konjunktur erfolgreich zu wirtschaften. Während eine zehnjährige Investition in europäische Aktien per Ende 2010 ein Verlustgeschäft war, wiesen europäische Buyouts im gleichen Zeitraum eine durchschnittliche Jahresrendite von rund 14 Prozent auf. Dieser Erfolg ist vor allem auf die Fähigkeit der Private Equity-Fonds zurückzuführen, den Wert ihrer Investitionen auch in einem schwierigen Umfeld durch klassisches unternehmerisches Handeln zu sichern. Wenn es die Umstände erfordern, wird ein erfahrenes Fondsmanagement schnell und flexibel reagieren, die Kosten senken, Restrukturierungen umsetzen und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Finanzierung seines Unternehmens zu sichern. Solide Arbeit am Unternehmen vermindert die Risiken der Investition: In den kommenden Jahren werden sich erfolgreiche Private Equity-Transaktionen daher in erster Linie durch operative Wertschöpfung, stabile Cashflows und einen hohen Eigenkapitalanteil auszeichnen.