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Risikowahrnehmung und Diversifikationsstrategien — Einblicke in die Welt der Hochvermögenden

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Beschreibung

Risikowahrnehmung und Diversifikationsstrategien — Einblicke in die Welt der Hochvermögenden

Prof. Dr. Yvonne Brück­ner — Geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­te­rin bei ResFu­tura, Insti­tut für unter­neh­me­ri­sche Zukunfts­stra­te­gien, Frankfurt/Main

Immer wieder engagieren sich prominente Hochvermögende in spektakulären Wagnissen, die die Grenzen des Gängigen oder gar Möglichen zu verschieben suchen unter ihnen beispielsweise Elon Musk, der mit SpaceX nicht nur die ISS beliefern, sondern gar den Mars besiedeln möchte, oder kaum weniger ambitioniert Larry Page und weitere Google-Executives, die substanziell in den Abbau von Weltraumresourcen investieren. Doch sind dies typische Investments für die Gruppe der Ultra High Net Worth Individuals?

Eine Antwort auf diese und weitere Fragen rund um Risiko- und Vermögensstrategien Hochvermögender liefert eine in dieser Form bislang einmalige Studienreihe. Sie dokumentiert neben den Haltungen und Strategien der Vermögensträger auch Einschätzungen enger Vertrauter: Der Family Officer. Einige Auszüge aus den Erkenntnissen der mehrjährigen Forschungsarbeit, zu welcher über 100 Teilnehmer beigetragen haben, stellt der vorliegende Beitrag zusammen.

Risikobereitschaft

Tatsächlich sind unternehmerische Wagnisse grundsätzlich für viele Hochvermögende Teil ihres Selbstverständnisses. Nur 30 Prozent geben an, die Vermögensverwaltung gegenüber aktivem Unternehmertum zu priorisieren, lediglich 16 Prozent messen dem Erhalt vorhandener Vermögenswerte ein höheres Gewicht bei als dem Begründen neuer Aktivitäten. Unternehmertum und Innovation sind vielfach elementarer Teil der Identität. Entsprechend besteht die Bereitschaft zum bewussten Wagnis mehrheitlich unvermindert fort: Nur rund ein Drittel der Befragten gibt an, heute im Umgang mit dem eigenen Vermögen weniger risikobereit zu sein als vor 2008, gegenüber zwölf Prozent, die von einem Anstieg ihrer Risikobereitschaft berichten. Auffällig groß gestaltet sich die Diskrepanz in der Entwicklung der Risikobereitschaft von Vermögensträgern mit Stammunternehmensfokus gegenüber solchen, die nicht (mehr) unternehmerisch aktiv sind: Während nur jeder vierte Hochvermögende ohne unternehmerische Aktivität von gesteigerter Zurückhaltung berichtet, geben 54 Prozent der Inhaber eines einzelnen familieneigenen Stammunternehmens an, heute weniger Risiken einzugehen.

Letztere scheinen von den Entwicklungen im Rahmen von und infolge der Finanzkrise erheblich stärker betroffen. Dies dürfte nicht zuletzt in ihrer deutlich begrenzteren Flexibilität begründet liegen: Das unternehmensseitige Risikoprofil wird primär durch marktliche Gegebenheiten determiniert,

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Risikowahrnehmung und Diversifikationsstrategien - Einblicke in die Welt der Hochvermögenden

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