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S‑UBG investiert in Laser-Maschinensysteme LUNOVU

Kate­go­rie: Venture Capi­tal
5. Juni 2020

Aachen – Die S‑UBG AG, führen­des Aache­ner Betei­li­gungs­un­ter­neh­men für den Mittel­stand, inves­tiert in das Herzo­gen­ra­ther Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men LUNOVU GmbH. Das Unter­neh­men wurde 2013 im Umfeld des Aache­ner Fraun­ho­­fer-Insti­­tuts für Laser­tech­nik (ILT) gegrün­det und ist spezia­li­siert auf die Entwick­lung und Vermark­tung von intel­li­gen­ten und vernetz­ten Maschi­nen für das Laser-Metal-Depo­­si­­tion-Verfah­­ren (LMD) – eine disrup­tive Tech­no­lo­gie im Bereich des 3D-Metal­l­­drucks. Durch die Eigen­ka­pi­tal­auf­sto­ckung will LUNOVU die enor­men Wachs­tums­chan­cen wahr­neh­men, die sich aus der seit Jahren stei­gen­den Nach­frage nach der addi­ti­ven Ferti­gung im Markt erge­ben. Die prognos­ti­zierte Markt­ent­wick­lung für indi­vi­dua­li­sierte Maschi­nen im 3D-Metal­l­­druck wird nach Anga­ben des Consul­­ting-Unter­­neh­­mens Wohlers bis ins Jahr 2024 durch­schnitt­lich 24 Prozent betragen.

Schlüs­sel­tech­no­lo­gie für die indus­tri­elle Produktion
LUNOVU nutzt eine durch­gän­gig digi­tale Prozess­kette für die Herstel­lung, Repa­ra­tur und Beschich­tung von Bautei­len mittels LMD-Verfah­­ren. Die intel­li­gente Verknüp­fung von Mess­tech­nik und Daten­auf­be­rei­tung ermög­licht ein direk­tes Vermes­sen unbe­kann­ter Bauteil-Geome­­trien sowie die auto­ma­ti­sche Bahn­pla­nung und die direkte LMD-Bear­­bei­­tung. Mit der dafür inte­grier­ten Soft­ware sparen Anwen­der signi­fi­kant an Aufwand im Pre-Proces­­sing ein. Damit verfügt LUNOVU über ein star­kes Allein­stel­lungs­merk­mal im rele­van­ten Markt­um­feld. Das Unter­neh­men ist außer­dem in der Lage, Senso­rik nach Kunden­wunsch in LMD-Systeme zu inte­grie­ren und dadurch eine prozess­si­chere und repro­du­zier­bare LMD-Prozes­s­­füh­rung anzu­bie­ten. Das Unter­neh­men hat bereits zahl­rei­che Laser-Maschi­­nen­­sys­­teme erfolg­reich bei seinen Kunden instal­liert – in der mittel­stän­di­schen Indus­trie, bei multi­na­tio­na­len Konzer­nen und in Forschungseinrichtungen.

Tech­no­lo­gi­sche und stra­te­gi­sche Ziele für weite­res Wachstum
Um die LMD-Tech­­no­­lo­­gie weiter­hin konse­quent zu vermark­ten, strebt LUNOVU eine Stan­dar­di­sie­rung der Maschi­nen mit konfi­gu­rier­ba­rem Design in Steue­rungs­tech­nik, Elek­­tro-Tech­­nik und Mecha­nik an. Zur Montage der Maschi­nen werden zukünf­tig größere Betriebs­flä­chen und eine entspre­chende Ausstat­tung benö­tigt, so dass ein Umzug bereits für das kommende Geschäfts­jahr geplant ist. Neben einem Labor zur besse­ren und schnel­le­ren metall­ur­gi­schen Auswer­tung von Proben wird es am neuen Stand­ort auch ein Demons­­tra­­ti­ons-Feld geben, das gleich­zei­tig als Show­room für die neues­ten entwi­ckel­ten Systeme dient.

Erfah­re­nes Management-Team
„LUNOVU hebt sich durch seinen Tech­no­lo­gie­vor­sprung und seine Allein­stel­lungs­merk­male in rele­van­ten Tech­no­lo­gie­be­rei­chen wie der digi­ta­len Prozess­kette sowie durch eine ausge­prägte Kunden­ori­en­tie­rung deut­lich von den Mitbe­wer­bern ab“, sagt Harald Heide­mann, Vorstand der S‑UBG Gruppe. „Außer­dem weist das Mana­ge­­ment-Team umfang­rei­che Erfah­run­gen und Know-how im Bereich Laser­tech­nik, Auto­ma­ti­sie­rung und Künst­li­che Intel­li­genz auf. Die fort­schrei­tende Digi­ta­li­sie­rung macht die addi­tive Ferti­gung zu einem star­ken Wachs­tums­markt. Aufgrund der bisher posi­ti­ven Entwick­lung und der gefes­tig­ten Lage des Unter­neh­mens gehen wir davon aus, dass LUNOVU mit einer stär­ke­ren Eigen­ka­pi­tal­aus­stat­tung seine Wachs­tums­chan­cen zügig wahr­neh­men und viele Groß­pro­jekte für sich entschei­den kann.“

Das Team um die drei geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­ter Dr. Oliver Stef­fens, Dipl.-Ing. Lars Boeske und Dr. Rainer Beccard ist seit der Grün­dung auf 16 Mitar­bei­ter ange­wach­sen. „Durch die zuneh­mende Verbrei­tung der LMD-Tech­­no­­lo­­gie sowie durch unse­rer Kern­kom­pe­ten­zen und das aufge­baute Prozess-Wissen konn­ten wir im Bereich der Herstel­lung von LMD-Maschi­­nen in den vergan­ge­nen Jahren ein sehr star­kes Wachs­tum errei­chen“, sagt Stef­fens. „Mit der prognos­ti­zier­ten Markt­ent­wick­lung und unse­rem erar­bei­te­ten Tech­no­lo­gie­vor­sprung fokus­sie­ren wir uns zukünf­tig noch stär­ker auf dieses Geschäftsfeld.“

Über die S‑UBG Gruppe
Die S‑UBG Gruppe, Aachen, ist seit über 30 Jahren der führende Part­ner bei der Bereit­stel­lung von Eigen­ka­pi­tal für etablierte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men (S‑UBG AG) und junge, tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Start­ups (Tech­Vi­sion Fonds I) in den Wirt­schafts­re­gio­nen Aachen, Krefeld und Mönchen­glad­bach. Die S‑UBG AG inves­tiert in Wachs­tums­bran­chen; eine hohe Quali­tät des Unter­neh­mens­ma­nage­ments ist für die Betei­li­gungs­ge­sell­schaft ein maßgeb­li­ches Investitionskriterium.

2020 wurde zusam­men mit der NRW.BANK, den Spar­kas­sen Aachen, Krefeld und Düren, der Kreis­spar­kasse Heins­berg, der Stadt­spar­kasse Mönchen­glad­bach, Noma­in­vest, der DSA Invest GmbH, Inves­to­ren aus der Dr. Babor Gruppe und weite­ren Privat­in­ves­to­ren der Tech­Vi­sion Fonds I für die Region Aachen, Krefeld & Mönchen­glad­bach GmbH & Co. KG aufge­legt. Er stellt rund 40 Millio­nen Euro Start­ka­pi­tal für die Grün­der­szene in der Region bereit. Der Tech­Vi­sion Fonds I ist aus dem Seed Fonds III für die Region Aachen, Krefeld und Mönchen­glad­bach hervor­ge­gan­gen. Als Erwei­te­rung des Seed Fonds III strebt der Tech­Vi­sion Fonds I nunmehr neben Seed-Inves­t­­ments auch die Teil­nahme an nach­fol­gen­den Finan­zie­rungs­run­den (Series A/B) der bestehen­den Port­­fo­­lio-Unter­­neh­­men an. Die S‑UBG Gruppe ist derzeit an knapp 40 Unter­neh­men in der Region betei­ligt und nimmt damit einen Spit­zen­platz in der Spar­­kas­­sen-Finan­z­­gruppe ein. Weitere Infor­ma­tio­nen: www.s‑ubg.de; https://techvision-fonds.de/

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