Noah Conference versammelt die erfolgreichsten Player der digitalen Szene in Europa
Die NOAH Conference steht für professionelles Netzwerken der führenden Köpfe des europäischen digitalen Ökosystems. Wir wollen ein Marktplatz sein, auf dem sich Top-Leute aus Internet, traditioneller Wirtschaft und der Finanzindustrie treffen, sich austauschen, Business miteinander machen, um die digitale Entwicklung Europas voranzutreiben — und das alles in einer offenen ungezwungenen Atmosphäre.
Da gibt es einige. Fintech ist momentan gerade auch in Deutschland sehr spannend, da der Sektor sehr groß ist und die Digitalisierung noch relativ am Anfang steht. Es wird spannend, zu sehen, ob sich Challenger wie Number26, Solarisbank, Finleap oder Stripe es schaffen werden, traditionelle Banken signifikanten Marktanteil abzunehmen.
Ein weiteres Thema ist Mobility. Unternehmen wie Flixbus, BlaBlaCar oder Gett schaffen es durch Big Data Analysen, Transport effektiver und günstiger zu machen. Sharing Modelle wie DriveNow und Self Driving Cars werfen zwangsläufig die Frage auf, wie relevant privater Fahrzeugbesitz in Zukunft sein wird.
SaaS ist auch sehr spannend. Was momentan passiert ist, dass sich traditionell von Menschen durchgeführte Services in Softwareprodukte verwandelt haben. Software aller Art wird für immer größere Zielgruppen verfügbar und bezahlbar, was wiederum Technologieführerschaft durch Partnerschaften mit Top-Service Providern zum absoluten Muss macht.
Deshalb haben wir auf der Konferenz nicht nur knapp 40 Aussteller, sondern auch eine separate Bühne, auf der Service Provider ihre marktführenden Lösungen für die größten Herausforderungen der digitalen Welt präsentieren. Voraussichtlich sprechen die CEOs aller der oben genannten Firmen auf unserer Konferenz am 22. und 23. Juni in Berlin.
Interessante Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist, da die Daten teilweise nicht öffentlich verfügbar sind. Die meisten Early Stage Startups werden typischerweise von lokalen Angels und VCs finanziert, häufig aus der Vergangenheit oder dem Umfeld der Gründer. Zu den aktivsten deutschen VCs zählen HTGF, Holtzbrinck Ventures und Earlybird, aber auch (teil-)staatliche Unternehmen wie IBB oder die KfW.
Der Großteil des investierten Kapital fließt jedoch in späteren Wachstumsfinanzierungen, an denen wiederum ausländische Investoren einen deutlich höheren Anteil ausmachen, da sie in der Lage sind größere Funds zu raisen und Einzelinvestments zu machen. Beispiele hier sind traditionelle Growth Funds wie Insight Ventures (Dawanda, Delivery Hero, teamviewer, trivago) oder seit einiger Zeit sogar Asset Manager, die sich an Direktinvestments trauen. Herausragendes Beispiel ist hier Baillie Gifford, mit ihren Investments in AUTO1, HelloFresh oder Home24.
Es gibt nicht viele deutsche Wachstumsinvestoren, die in der Lage sind, 50 Millionen Euro in eine einzige Firma zu investieren, wahrscheinlich sind Lakestar und Holtzbrinck momentan die einzigen. In Zeiten in denen international Megafunds eingesammelt werden (z.B. Softbank’s 100 Mrd. Dollar Fund), muss sich also noch einiges tun, um einen größeren Teil der durch deutsche Firmen erzielte Wortschöpfung in Deutschland zu halten. Wobei natürlich gesagt sein muss, dass Deutsche direkt über Fondinvestments oder indirekt über Pensionskassen, Versicherungen oder Vermögensverwalter signifikant am Erfolg internationaler Investoren partizipieren.