21. Dezember 2012
Hinter den guten Vorsätzen jedes Menschen, sein Leben im neuen Jahr zu ändern, verbirgt sich die Hoffnung, dass auch der Rest der Welt sich übler Ungerechtigkeiten und störender Faktoren entledige. Wenn schon nicht den Kriegen dieser Welt mit einem magischen Wunschformel Einhalt geboten werden kann, so ware es doch schön, wenn wenigsten die CD-Verpackungen leichter zu öffnen wären. Wenn Wünsche wahr würden, könnte vieles so anders sein. – 3 weitere Wünsche geäussert von
Dazu 3 Fragen an Herausgeberin des FYB Financial YearBook in München
1. Wir wünschen uns…
Wir wünschen uns im kommenden Jahr eine Welt ohne Naturkatastrophen, ohne Tyrannen, ohne Folterer, ohne Hunger, ohne Krieg und Terror, ohne Sklaverei, ohne Kinderarbeit, ohne Unterdrückung der Frauen, ohne religiöse Fundamentalisten, ohne irrsinnige Politiker, also eine gerechte, brüderlich-schwesterliche Welt, deren Menschen gesund in Würde und Freiheit leben und einander tolerieren. Dies vorneweg.
2. Selbstverpflichtung?
Und nun die kleineren Wünsche: dass 2013 das Jahr der älteren Arbeitnehmer wird. Dass deutsche Politiker bereit sind, für das Gemeinwohl zusammenzuarbeiten, und wieder im Bundestag debattieren statt in Talkshows. Dass sie die Sorgen und Probleme der (Bundes-)Länder ernster nehmen und ein paar neue Ideen für ihre Sanierung nicht nur finden, sondern auch umsetzen. Die Selbstverpflichtung des Bundestags, für jedes neue Gesetz zwei alte Gesetze aufzuheben. Das Wort ‘Plastikpfand’ im Grundgesetz. Eine Steuerreform à la (Paul) Kirchhoff mit weniger Steuerarten und weniger Bürokratie. – Apropos Bürokratie, für die Private Equity- und Alternative Finanzierungsindustrie und ihre Investoren wünschen wir uns, dass die AIFM-Richtlinien radikal einfach und nicht mit verkomplizierenden Grässlichkeiten überfrachtet werden. Für Angel-Investoren wünschen wir uns noch mehr Unterstützung aus dem Finanz- und Wirtschaftsministerium.
3. Sind Sie selbst die Veränderung, die Sie sich wünschen?
Kommen wir nun zu den vielen anderen Wünschen: Eine FYB App. Eine gesetzliche Begrenzung der Abzocker-Dienste aller Handy-Betreiber. Dass Glühbirnen 10 Jahre halten. CDs, die innerhalb einer Minute aus ihren Zellophanhüllen befreit werden können. Dass die schlauen Analysten und Berater der Banken ihren Kunden erklären, warum sie selbst nicht reich sind. Das Lehrfach ‘1x1 von Wirtschaft und Finanzen’ an den Schulen. Dass sich die Reformer der Rechtschreibung schämen. Dass jetzt mal der Superstar der Wirtschaft und der Politik gesucht wird und das bitte nicht von Dieter Bohlen. Endlich einen Geschichts-TV-Kanal. Mehr Zeit zum Lesen.
Seien Sie selbst die Veränderung, die Sie sich wünschen (Mahatma Ghandi).