Wachstum mit digitaler Transformation
Der Begriff wurde von der Politik geprägt und ist nicht genau definiert. Mein Verständnis von Industrie 4.0 ist die digitale Transformation des Mittelstands. Hierbei geht es konkret um die systematische Analyse der Wertschöpfungskette nach Digitalisierungspotenzialen — daraus entstehen einerseits Produktivitätssteigerungen und andererseits können neue digitale Geschäftsmodelle entwickelt werden, die auch einen Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen bringen. Ich kenne kein Unternehmen, das nicht von diesem Trend betroffen werden — sicher je nach Branche in unterschiedlichem Maße. An der Medienbranche läßt sich z.B. klar erkennen, dass eine digitale Transformation dringend erforderlich ist, erst wenige haben damit wirklich konsequent begonnen. Wir haben vor kurzem die etablierte Medienberatung Schmidt Grund Partner übernommen, um insbesondere die Verlage bei Ihrer digitalen Transformation zu unterstützen — hier ist der Bedarf wirklich hoch.
Jedes unserer Projekte ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse des Klienten, aber das Vorgehen in 3 Schritten ist ähnlich: Analyse — Konzept — Umsetzung. In der Analysenphase schauen wir uns das Unternehmen genau an, interviewen viele Mitarbeiter, hinterfragen den Status Quo. Auf dieser Basis entwickeln wir mit unserem Klienten eine passende Strategie — oft ist es eine Neuausrichtung, eine Rebfokussierung auf die Kernkompetenzen. Das haben wir beispielsweise bei posterXXL gemacht, die Marke rebfokussiert, anschließend Strukturen und Prozesse angepasst und effizienter gestaltet und ein durchgängiges Zielsystem eingeführt. Dadurch und durch ein konsequentes Management konnte posterXXL innerhalb von 1 Jahr seinen Umsatz verdoppeln und sein EBITDA verachtfachen (bitte Zahlen checken). Aus dieser starken Position heraus war das Unternehmen ein attraktives Target und wurde gerade von der PhotoBox Group akquiriert. Dass wir zu dieser Erfolgsstory einen Beitrag leisten konnten, freut uns natürlich:)
Die Kernfrage, die sich die traditionellen Unternehmen stellen müssen ist: was ist meine DNA und wie transferiere ich diese in die digitale Welt? Konkret: Was ist unser digitaler USP? Das ist nicht einfach zu beantworten — dazu bedarf es einer Analyse des Marktumfelds, nicht nur der bekannten, sondern auch des noch unbekannten Wettbewerbs. Das sind kleine (noch unscheinbare und unprofitable) Start-ups mit innovativen, sogar disruptiven Gecshäftsmodellen, die erst in ein paar Jahren groß sein werden, aber als etablierter Großtanker muss ich diese neuen Schnellboote auf dem Radar haben. Dann muss ich die eigenen Prozesse nach digitalen Potenzialen durchforsten, jeden Stein umdrehen, jedes Vorgehen hinterfragen, um mich für die digitale Zukunft neu aufzustellen. Und wenn das Konzept steht, beginnt die echte Herausforderung: Change Management. Das Management hat nun die Aufgabe, die neue Ausrichtung zu leben, das neue mindset in die Unternehmenskultur zu bringen, alle Mitarbeiter auf diese Reise mitzunehmen.
Natürlich stellen sich Investoren die gleiche Frage für Ihr Portfolio: sollen wir jemanden einstellen, der unsere Beteiligungen (über alle Branchen hinweg) nach ihrem Digitalisierungspotenzial screent und die digitale Transformation vorantreibt? Oder arbeiten wir lieber mit einem externen Partner, der für jedes Unternehmen das passende und sehr erfahrene Team zusammen stellt? Viele Investoren entscheiden sich dafür, mit uns diesen Weg zu gehen, um gezielt, spezifisch und schnell agieren zu können.