FGvW berät die ERBIWA-Gruppe bei Beteiligung an Nanogate
Frankfurt/Göttelborn/Lindenberg — Die Nanogate SE weitet ihre Engineering-Kompetenz durch eine strategische Partnerschaft mit der ERBIWA-Gruppe aus und plant eine Beteiligung an ERBIWA. Das hat das Technologieunternehmen für designorientierte, multifunktionale Komponenten und Oberflächen bekanntgegeben.
Die Nanogate SE stärkt damit ihr Engineering-Know-how und erweitert ihr Portfolio durch eine strategische Kooperation mit ERBIWA. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung komplexer Kunststoffkomponenten und anspruchsvolle Fertigungsprozesse spezialisiert. Mit der strategischen Partnerschaft erweitert Nanogate sein Technologie-Portfolio um zusätzliche Anwendungen, beispielsweise zur Integration von Edelstahl, Kohlefasern oder Naturmaterialien in Kunststoffe. Im Rahmen der strategischen Kooperation plant Nanogate, zunächst 50 Prozent der Anteile an der ERBIWA Gruppe zu übernehmen.
Die ERBIWA Gruppe mit Sitz in Lindenberg wurde 2005 gegründet. Zu den Kunden zählen namhafte Adressen aus dem Mobility-Segment und anderen Branchen. Neben dem Engineering der Komponenten deckt ERBIWA auch die Entwicklung, Konstruktion und Beschaffung wichtiger Produktionsmittel und Werkzeuge ab und übernimmt die Fertigung von Prototypen, Kleinserien und besonderen Serienteilen. Neben dem Hauptsitz verfügt das Unternehmen zudem über einen Standort in China, der sich vor allem auf den Bau von hochwertigen Produktionsmitteln konzentriert. Das Unternehmen erzielte 2018 einen Umsatz von mehr als 15 Mio. Euro und erwirtschaftete eine attraktive Rendite.
Die operative Zusammenarbeit haben Nanogate und ERBIWA bereits im Jahr 2017 begonnen. Vor diesem Hintergrund möchte Nanogate nun in einem ersten Schritt eine Beteiligung von 50 Prozent erwerben, die in der Folge weiter ausgebaut werden soll. Das Closing steht noch unter dem Vorbehalt der erfolgreichen Implementierung verschiedener Rahmenbedingungen. Im Rahmen der Transaktion möchte der bisherige Inhaber der ERBIWA neben einer Barkomponente auch Aktien der Nanogate übernehmen. Dazu wird gegebenenfalls eine Sachkapitalerhöhung durchgeführt, die sich im unteren einstelligen Prozentbereich des aktuellen Grundkapitals bewegen würde. ERBIWA soll zunächst at-Equity in den Konzernabschluss der Nanogate SE einbezogen werden. Über weitere Details der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.
Berater ERBIWA Gruppe und deren Gesellschafter Ernst Wagner: Friedrich Graf von Westphalen & Partner, Freiburg
Dr. Hendrik Thies, Partner, Foto (Federführung Corporate, M&A)
Dr. Stefan Lammel, Partner (Corporate Finance, M&A)
Dr. Morton Douglas, Partner (IP)
Dr. Till Böttcher, Senior Associate (Real Estate)
Stephanie von Riegen, Senior Associate (Corporate, M&A)
Berater Nanogate SE: CMS Hasche Sigle Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern mbB, Frankfurt
Katja Pohl, Partnerin (Federführung Corporate, M&A)
Johanna Hofmann, Partnerin (Real Estate)
Dr. Elena Chertkova, Senior Associate (Corporate, M&A)
Sandra Scheib, Senior Associate (Real Estate)
Nanogate SE wurde außerdem steuerlich beraten von Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (EY).
Der Gesellschafter wurde außerdem im Bereich M&A Transaktionsberatung durch MNI Partners (Federführung: Dominik Lutz) betreut.
Außerdem wurde ERBIWA und deren Gesellschafter von den Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern von HÄNLE & PARTNER mit Sitz in Tettnang (Federführung: Daniel Heinzelmann, Partner) beraten.
Über Friedrich Graf von Westphalen & Partner
Friedrich Graf von Westphalen & Partner ist eine der führenden unabhängigen deutschen Wirtschaftskanzleien. Die rund 85 Rechtsanwälte der Kanzlei, davon 31 Partner, beraten an den Standorten Köln, Freiburg, Frankfurt am Main, Alicante und Brüssel aus sowie mit Kooperationsbüros in Shanghai, São Paulo und Istanbul Unternehmen weltweit. Insgesamt zählt die Kanzlei rund 200 Mitarbeiter. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.fgvw.de.